Meine Empfehlung: Auf Kreta bleiben, herumreisen und Kreta entdecken. Ein Urlaub reicht für diese Insel nicht aus. Warum sich also dem Stress unterziehen und m.E. unnötigerweise lange Anfahrten und Rückfahrten für Inseln anstreben, die dann eh nur kurz besucht werden.

Ja, Santorin, Gavdos, und auch Kassos bzw. Karpathos sind von Kreta aus besuchbar. Aber es macht keinen Sinn, nur für einen Kurztripp und wieder zurück da hinzuwollen.

Besser ist es, diese Inseln in einem späteren Urlaub (z.B. per Inselhüpfen) über mehrere Tage aufzusuchen.

Und so habt Ihr schon Ziele für die nächsten Jahre, wenn Euch dieses Land ans Herz gewachsen sein sollte.

Bei uns hat es z.B. mehrere Jahre gedauert, bis wir diese 4 Inseln alle einmal besucht haben. Das ist immer abhängig von den jeweils gewählten Reiserouten und Schiffsverbindungen.

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Wenn Du Dich überwiegend im Kykladenbereich aufhalten möchtest, kannst Du auch Naxos anfliegen. Von dort geht fast täglich eine Fähre nachmittags nach Syros rüber. Fährverbindungen kannst Du bequem über www.gtp.gr abfragen. Naxos ist eine gute Drehescheibe für die gesamten Kykladen. Ausserdem etwas bequemer als über Athen u. Piräus anzureisen. Es sei denn, dass Du noch Athen besuchen möchtest. Dann ist das optimal.

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Wie so vieles im Leben, ist auch das eine Ansichtssache und immer abhängig von persönlichen Empfindungen und Einstellungen. Bitte nicht auf solche pauschalen Äußerungen hören, die (entschuldigung) wenig kompetent sind.

Da ich zu diesem Land eine große Zuneigung und Liebe empfinde, muss ich der Aussage natürlich vehement widersprechen.

Wie in allen Großstädten dieser Welt gibt es schöne und weniger schöne Orte, Stadtteile und Ecken. So natürlich auch in Athen.

Wichtig ist immer um mitreden zu können, mehr gesehen zu haben als nur eine Straße oder einen Stadtteil. Schnell werden daraus Vorurteile über eine ganze Stadt.

In Athen gibt es viel zu sehen, soviel, dass eine Kolumne an dieser Stelle nicht ausreicht. Athen ist spannend und wenn man gut zu Fuß ist und Kultur, Stadt u. Stadtbewohner kennenlernen möchte, reichen 2 o. 3 Tage nicht aus. Also: Hinfahren, erleben und ein eigenes Urteil bilden.

Einen schnellen Überblick über Athen findest Du in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Sehensw%C3%BCrdigkeiten_in_Athen

Darüber hinaus ist ein guter Reiseführer empfehlenswert, und dann macht es Spass, diese Stadt zu entdecken. Entweder am Anfang oder am Ende eines Griechenlandurlaubes.

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Derzeit macht es am meisten Sinn ab Ancona nach Patras zu fahren. Die Venedig-Route ist aus Kostengründen seitens der Reedereien fast eingestellt. Bari u. Brindisi sind zwar auch o.k., aber wir haben dies in der Vergangenheit aufgrund der deutlich längeren Fahrzeit vermieden. Man spart nur ein bisschen an den Fährtickets, muss aber dafür eine Tankfüllung mehr einkalkulieren. Und es bedeutet mehr Stress. Mit Minoan-Lines, Anek-Lines bzw. Superfast-Ferries. kannst Du Camping an Bord machen. D. h. Du buchst das Fahrzeug und jeweils eine Deckpassage für die Passagiere. Hier schonmal ein kurzer Überblick über die Preise: www.goferry.de/anek-lines-tickets_de/fahrplan-preise-anek-lines-ancona.html

In der Zwischensaison zahlst Du für ein Wohnmobil zwischen 6- 8 m. rund 500 € und pro Person nochmal rd. 110 €. Ab Piräus fallen dann nochmal rd. 350 € für ein Womo u. 2 Personen. Ja. die innergriechischen Preise sind im Verhältnis zur internationalen Route sehr hoch. Dafür geht täglich abends eine Fähre nach Kreta, die Fahrt dauert rd. 8 Stunden.

Von Gythion fährt derzeit nur einmal wöchentlich (Donnerstags) eine Fähre (Lane-Lines) nach Kissamos auf Kreta. Die Fahrt hier dauert etwas 6 Stunden und kostete vor rd. 3 Jahren knapp 200 Euronen.

Auch ab Kalamata kann man rüber, aber auch nur Sonntags nacht.

Wenn du also nicht noch einen Peloponnes-Trip mit einbauen willst, empfehle ich die Fahrt ab Piräus. Erstens bist Du deutlich schneller in Piräus als in Gythion oder Kalamata, und du hast täglich mindestens eine bis 2 Verbindungen nach Kreta: Chania, Rethymnon, Iraklion. Ich wünsche Dir einen wunderbaren Urlaub auf Kreta, ich beneide Dich

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Finikounda ist ein idealer Ort, um Camping auf dem Peloponnes zu machen. Nicht weniger als 4 Campingplätze stehen dort zur Verfügung, jeder einzelne davon empfehlenswert. Grund für dieses große Angebot ist der knapp 3 km lange Sandstrand im Westen der Ortschaft, der viel Platz für Badegäste bietet, aber auch ausreichend Freiflächen im (noch) weitgehend unbebauten Hinterland bietet.

Der Ort selbst stellt sich zwar als Touristenort dar, hat jedoch noch einiges von der Ursprünglichkeit als Fischerdorf erhalten. Und selten hat ein Ort einen derartig schönen Sandstrand, welcher von etlichen Restaurants gesäumt wird.

Doch welcher Campingplatz ist nun der beste? Als erste Adresse am Ort ist der Camping Anemomilos zu nennen. Sein großer Vorteil ist, dass sich der Ort über einen Hügel in ca. 5 Minuten erreichen lässt. Nur eine Felsnase befindet sich zwischen dem Ortsstrand und dem langen Strand westlich des Ortes. Diese Felsnase bietet daher auch ein gutes Schnorchelrevier. Die Sanitäranlagen sind für griechische Verhältnisse sehr gut, der Platz relativ klein und familiär. Doch kein Licht ohne Schatten. Wegen der günstigen Lage ist der Platz im Juli und August fast durchgehend voll. Der Besitzer lässt dann auch Camper praktisch direkt am Strand stehen, die Fahrzeuge werden mit Hilfe von Brettern durch den Sand bewegt. In jedem Fall aber der beste Tipp außerhalb der Hauptsaison.

Etwa 500 m weiter westlich befindet sich der neue Campingplatz Thines. Die Stellplätze sind nicht ganz so ursprünglich, zudem befindet sich die (kaum befahrene) Strandstraße zwischen Platz und Strand. Die Sanitäranlagen sind ebenfalls top. Zwischen den Campings Anemomilos und Thines befindet sich die Surfschule "Alpha".

Einen weiteren Kilometer weiter westlich liegt der Camping Ammos. Der Platz ist etwas weitläufiger, es sieht selbst bei Vollbelegung nicht ganz so gedrängt aus. Im strandnahen Bereich nimmt der Schatten dramatisch ab, zudem gibt es auch hier am Boden tückischen Sand, so dass man bei der Befahrung vorsichtig sein muss. Die Sanitäranlagen sind gut.

Im Osten von Finikounda liegt noch ein weiterer Platz: Camping Loutsa. Er hat seine eigene Bucht mit Sandstrand, liegt also insgesamt etwas ruhiger und abseits. Der Anmarsch in den Ort ist allerdings mit 2 km ähnlich weit wie vom Camping Ammos, der Weg die Straße entlang aber nicht ganz so angenehm.

Insgesamt also ein rundes Angebot, das leider zur Hauptsaison etwas an Überfüllung leidet.

Ja, und es gibt noch einen Campingplatz in der Nähe von Finikounda: Bewegt man sich etwa 5 km weit nach Osten auf der neuen Küstenstraße Richtung Koroni, kommt man zu einer unscheinbaren Abzweigung, die zum Camping Tsapi weist. Die anfangs noch asphaltierte Straße weicht bald einer üblen Schotterpiste und endet nach 4 km an einem schönen Sandstrand. Dieser Campingplatz mit platzeigener Taverne (eine weitere Taverne befindet sich nebenan) und so gut wie keiner Einkaufsmöglichkeit ist der Tipp für einsame Herzen

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Es kommt drauf an, von welcher Seite du in die Schlucht gehen möchtest. Anspruchsvoll ist die Schlucht nicht. Nur der Einstieg von der Omalos-Hochebene ist anstrengend, da es rd. 1.250 m. überwiegend stufenmäßig nach unten geht. Danach verläuft der schattige Weg meistens im Talgrund bis zum alten Dorf Samaria. Die Schlucht ist das Highlight selber. Das gesamte Gebiet der mehr als 21 km langen und somit längsten Schlucht Europas, ist seit 1962 Nationalpark. . Die landschaftliche Vielfalt und Schönheit dieser Wanderetappe spricht für ihre Beliebtheit. Große Kiefern, Platanen und Zypressen wachsen in der Schlucht - auch vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie etwa die Wildziegenart Agzimi haben in diesem quellenreichen Tal einen Lebensraum gefunden. Bei den Sidheroportes (Eiserne Pforten), vereng sich die Schlucht an ihrer engsten Stelle auf nur 3 m. Die teils überhängenden Felsen ragen hier 300 m hoch in den Himmel. Nach weiteren gut 2 Stunden trifft man dann am Meer auf den Ort Aghia Roumeli. Wenn mann die Wanderung genießen möchte sollte man schon 6-7 Stunden einkalkulieren. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall Pflicht. Wie sollte man die Wanderung planen? Wir haben es immer so gemacht: Von Chania mit dem Bus bis zur Omalos-Hochebene (Einstieg in die Schlucht). Dort im Hotel übernachten und dann morgens zeitig die Wanderung beginnen. Das hat den Vorteil, dass man zu dieser Zeit weitestgehend noch allein ist. Ab ca. 11:00H treffen aus ganz Kreta Reisebusse mit Touristen ein, die dann ebenfalls in die Schlucht wollen. Am Ende der Strecke in Aghia Roumeli haben wir den Abend genossen, gegessen und übernachtet. Zu unserer Zeit war es dort abends immer sehr heimelig und absolut ruhig. Es gibt ja keinen Autoverkehr dort. Am nächsten Tag ging es dann mit einem Schiff nach Chors Sfakion und von dort mit dem Bus wieder zurück Richtung Chania. Eine gute Möglichkeit ist auch, mit dem Schiff in die andere Richtung zu Fahren, nach Palaiochora und ggfls. ein paar Tage dort verbringen. Wir können diese Wanderung nur empfehlen und hoffen, dass es Euch genauso viel Spaß macht. Solltet Ihr die Tour nicht auf eigene Faust machen wollen, so könnt Ihr in fast allen Urlaubsorten eine Bustour in einem Reisebüro buchen.

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hallo LaCurcaracha, bitte berücksichtige, dass die Insel Kos mit zu den am meisten frequentierten Inseln in Griechenland gehört. Die Lage und der Flughafen ziehen die Touristen nun mal an, da die Anreise sehr bequem ist. Insbesondere in der Hochsaison ist Kos gut gefüllt. -:) Wenn Du es vermeiden kannst, dann versuche es lieber in der Nebensaison. Im September wird es dann schon etwas ruhiger, und dann ist der Ort Mastichari (wie schon von "germanos" und "moglisreisen" genannt) keine schlechte Alternative. Der Ort ist überschaubar, die Straßen sind leerer und der lange Strand ist sehr schön. Da ich diesen Ort nur als Drehscheibe zum Inselhüpfen kenne, weiss ich nicht, ob es dort Pauschaltourismus gibt. Allderdings sind reichlich Pensionen und ein paar kleine Hotels dort vorhanden. Hier kann ich die Pension/Appartment Irene Studios empfehlen. Sie liegt am Ende des Dorfes am Strand mit einem tollen Ausblick zum Meer und in der Nebensaison recht preiswert. Tel.:22420-69398. Auf jeden Fall empfehle ich Dir, ein paar gute Reiseführer über Kos zu lesen. Z.B. vom Michael Müller Verlag oder vom Reisebuchautor Klaus Bötig. Vielleicht kommst Du ja auf den Geschmack und besuchst doch lieber ein paar kleiner Inseln?????

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