Westküste oder Ostküste für erste USA-Reise?

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Europa ähnlicher ist die Ostküste (insb. die Neuenglandstaaten), von der Landschaft her und vom Klima her. Außerdem hat man nicht einen so langen Flug zu bewältigen wie an die Westküste. Ich würde an deiner Stelle mit der Ostküste anfangen, und falls du im Herbst fliegen willst, lohnen sie die Ostküstenstaaten doppelt, denn dann ist Indian Summer und das Laub der Wälder färbt sich in leuchtenden Farben.

Das hängt von der persönlichen Präferenz ab, da der Westen und Osten der USA sehr unterschiedlich sind. Im Westen hat mich besonders die Natur beeindruckt: Glühendheißes Death Valley, riesige rote Gebirgsformationen im Grand Canyon, der berühmte Highway 1 an der Pazifikküste und besonders der malerische Yosemite National Park mit seinen tollen Wasserfällen und Wanderrouten. Diese Stationen sind nicht nur bombastisch, sondern auch so anders als das, was man als Deutscher so kennt. Die Natur des Westens hat mich einen besonderen Reiz der Andersartigkeit.

Eine Rundreise an der Ostküste ist deutlich stadtlastiger, was zunächst grundsätzlich nicht schlechter ist. Die beeindruckende Metropole New York oder die geschichtsträchtigen Städte Boston, Philadelphia und Washington waren definitiv ein Erlebnis. Da sich im Nordosten besonders viel von Amerikas bewegter Geschichte abgespielt hat, findet man dort viele Zeugnisse der Historie und kann sehr viel lernen. Über das Thema Westküste oder Ostküste habe ich auch einen Artikel auf meinen Blog geschrieben, wo ich noch weitere Aspekte wie Kosten und Klima betrachte:

https://deinreisegefaehrte.de/usa-westkueste-oder-ostkueste/

Aber meine Empfehlung ist immer zuerst zur Westküste für die erste USA-Reise anzufahren. Sie ist gerade wegen ihrer pitoresken Natur und Andersartigkeit definitiv meine erste Wahl.

Mal so grundsätzlich, ist es relativ egal, ob das dein erster Besuch ist oder nicht. Als Europäer fühlt man sich im Osten und Westen der USA definitiv wohl, da es ja nicht den großen "Kulturschock" oder sonst was gibt. Ist ja alles sehr ähnlich und fast so zivilisiert wie bei uns. Im Osten ist es mehr “britisch” angehaucht und im Westen entweder sehr amerikanisch oder weiter im Süden eben mexikanisch.

Daher solltest du dich m.E. nach deinen Interessen richten.

Ostküste hätte halt die tollen Städte New York und Boston, wo man es ganz gut eine Zeit lang aushalten kann, und dann an der Küste hoch nach Maine etc. (landschaftlich traumhaft), z. B. Acadia National Park bei Bar Harbor und den vielen herrlichen Inseln (Cranberry Islands), und zwischendurch irgendwo bei Portland (nette Stadt) Wale Watching machen) und dann über Vermont, Lake Champlain etc. über die Niagarafälle wieder zurück. Die Region unterhalb N.Y. kenne ich nicht.

Im Westen liegt für mich der Schwerpunkt auf der Natur und den ganzen Nationalparks. An Städten sollte man natürlich S.F. unbedingt aufsuchen, eventuell Seattle oder San Diego, LA kann man sich drüber streiten, aber irgendwie auch lustig, wenn halt alles sehr weitläufig, aber doch cool.

Aber ansonsten hast du da natürlich eine Riesenauswahl an schönen Nationalparks, wo es dich bei deinem ersten Besuch schon mal “umhaut”. Da erlebst du in ein paar Hundert Kilometern immer wieder was anders, alle möglichen Varianten von karg und trocken bis saftig und grün.

Weiß ja nicht, wie detailliert du die einzelnen Regionen kennenlernen möchtest, aber in dieser Zeit kannst du doch locker mal erst nach N.Y. fliegen, dort dann mit Mietwagen so eine wie die beschriebene Runde drehen (und auch noch weiter in den Süden fahren), dann nach L.A. fliegen, und das Gleiche nochmal. Wäre doch für den Einstieg optimal. Die USA sind sehr angenehm zu bereisen, die Menschen sind freundlich und hilfsbereit, Hotels und Motels jeder Klasse gibt es (fast) an jeder Ecke, ob im Westen oder Osten, eigentlich da kannst du nichts verkehrt machen, außer dich vorher nicht ausreichend über die persönlichen Erwartungen informieren.

Hallo,

ich finde, dass die Westküste sehenswerter ist. Ich war in San Diego. Liegt unweit vom STrand und auch Mexiko ist nur ein Katzensprung entfernt. Das Klima war dort  einmalig, nicht so schwül und stickig, wie es an der Ostküste im Hochsommer ist. Im Osten war mir auch zu viel Hektik in den Städten.

Ich empfehle dir sehr die Ostküste, da die Großstädte sehr das moderne USA präsentieren. New York, Boston und Washington DC lassen sich sehr gut miteinander verbinden und bieten auch für viele Wochen genügend Unterhaltungsmöglichkeiten, wie Theater, Konzerte, Museen und Touristenattraktionen.