Ja, da hat sich nicht so viel verändert. Wie früher gibt es eine ganze Reihe von Spielhallen mit jeder Menge Automaten – und zwar weiterhin rund um die Viale Aurora, also an der abendlichen Flaniermeile. Die Reihenfolge der dortigen Häuser sieht in etwa so aus: Pizzeria, Eisdiele, Souvenir-/Spielzeuggeschäft, Spielhalle, dann wieder alles von vorne ;-)
Die Hochsaison ist definitiv vorbei, allerdings sind die Bürgersteige auch noch nicht hochgeklappt. Immerhin haben u.a. die Bayern, bei denen die Adria sehr beliebt ist, noch Ferien (Stichwort Familienurlaub). Und auch viele Tschechen nutzen die günstigeren Nachsaisonpreise. Ein Zimmer vor Ort zu finden, dürfte gut klappen (wobei Appartements an der Adria selbst in der Nachsaison oft nur wochenweise von Sa bis Sa zu buchen sind). Womöglich kann man aber auch vorab im Internet ein Schnäppchen machen zu dieser Zeit. Vorher zudem den aktuellen Wetterbericht checken, denn Anfang September kann das Wetter schon umschlagen.
Ja, für eine halbe Stunde mit der Gondel bist Du locker 60 Euro los. Alternativ gibt es Traghetti, die den Canal Grande an einigen Stellen überqueren, an denen keine Brücke in der Nähe ist. Das ist sehr billig (50 Cent/Person hat es gekostet, wenn ich mich recht erinnere) und passiert tatsächlich mit ganz normalen Gondeln. Wichtig: Hinsetzen und sitzenbleiben, die Gondoliere mögen es ganz und gar nicht, wenn jemand bei der Überfahrt in der Gondel rumklettert. Ein Traghetto fährt nicht weit weg vom Markusplatz rüber in die Nähe des Guggenheim-Museums (in etwa dort, wo der Kanal enger wird/beginnt).
Empfehle Dir Hotels in Sirmione zu checken – und zwar diejenigen, die möglichst Außen (also im Norden) der Halbinsel liegen. Bei den gelieferten Stichworten "mondän" und "schick" bist Du auf der bezaubernden Landzunge ganz im Süden des Gardasees in meinen Augen goldrichtig.
http://www.youtube.com/watch?v=d6KoRrUI6ogDas meiner Meinung nach beste Skigebiet in Osteuropa stellt der Wintersportort Bansko in Bulgarien dar. Habe den Eindruck, dass er vom Flair her dem österreichisch-alpenländischen Stil nachempfindet, was der Film auch zeigt. Um die zehn Skilifte umfasst das Gebiet.
http://www.youtube.com/watch?v=NYbKJvsbPHUItalien ist im Schengener Abkommen ganu so wie Deutschland und Österreich. Das heißt: Grenzkontrollen finden zwischen Schengen-Staaten nicht mehr statt, allerdings kannst Du anderswo theoretisch immer kontrolliert werden; es besteht Ausweispflicht, für Bürger von EU-Staaten reicht der Personalausweis; speziell am Flughafen wirst Du vor dem Abflug sicher Deinen Perso (oder Pass) vorzeigen müssen.
Wie schon gesagt: In Südtirol (Alto Adige) sind zwei Drittel der Bevölkerung deutschsprachig, die Sprachgrenze liegt seit jeher an der Salurner Klaus (Salurno), also der Grenze zum Trentino. In Bozen, der Hauptstadt Südtirols, gibt es Neubauviertel, in denen das Italienische dominiert, in den vielen Bergdörfern der Region wiederum dominiert Deutsch. Ansonsten gilt in den übrigen Landesteilen Italiens die Faustregel: Je touristischer, desto bessere Deutschkenntnisse. Und: An der (Oberen) Adria wird viel mehr Deutsch verstanden/gesprochen als am Mittelmeer. Grundsätzlich sind die Italiener sehr bemüht zu verstehen und zu helfen und nehmen es niemanden übel, der ihre Sprache fehlerhaft spricht.
Bin anderer Meinung als die bisherigen Beiträge. Tatsächlich ist es in Venedig abseits der ausgetretenen Pfade oft schwer, sich zu orientieren. Denn zum einen sind die Gässchen alles andere als rechtwinklig zueinander angelegt, zum anderen ist der Canal Grande, an dem man sich wie an einer Hauptstraße orientiert, so geschwungen, dass er als Orientierungshilfe auch nur bedingt gute Dienste erweist. Ich kenne mich in Venezia ein wenig aus und hab' mich auch schon ordentlich verlaufen (was mir in anderen Städten so noch nicht passiert ist). Deshalb rate ich Dir zu einem Stadtplan, wenn Du mehr sehen willst als Markusplatz und Rialtobrücke.
Bin ebenso sketpisch wie die anderen. Wenn es aber unbedingt sein muss, dann entweder via Österreich/Brenner bei Chioggia an die Adria, schneller kommst Du kaum ans Mittelmeer - und es gibt Sandstrand, eine tolle Stadt (Chioggia wird Klein-Venedig genannt). -- Oder ihr fahrt via Schweiz und Genua nach Ligurien, z.B. nach Finale Ligure. So oder so muss Euch klar sein, dass Anfang August Hauptsaison ist, das heißt ihr reist in der vollsten und teuersten Zeit an. Günstige Quartiere werden dann - wenn überhaupt noch zu haben - oft nur wochenweise vermietet. Wenn ihr in kein teueres Hotel wollt, am besten Zelt mitnehmen.
Das ist nicht einfach, da die Ecke bei Ponteba von der Autobahn dominiert ist, Gemona weiter unten wiederum war mitten im Erdbebengebiet von 1976 und ist wiederaufgebaut, aber nicht schön alt. Wie wäre es mit Tolmezzo: Das Städtchen ist meines Wissens zwar keine Perle, hat aber ein nettes Zentrum, ist nicht ganz so klein und liegt etwas abseits der Autobahn. Übrigens: Diese Ecke gehört wie auch Südtirol erst seit nach dem ersten Weltkrieg zu Italien. Einige Bergdörfer in der Gegend stellen heute noch bayerisch-österreichische Sprachinseln dar.
Hi Wimelima, die Dachstein-Mammuthöhle gibt es sehrwohl, sie liegt bei Obertraun (also ein gutes Stück östlich von Werfen), und das gilt auch für die Dachstein-Rieseneishöhle. Hier ein Überblick und Infos: www.dachstein-salzkammergut.com/sommer/unterirdisch/dachstein-eishoehlen/
Zum Thema Massentourismus ist richtigerweise schon viel gesagt worden. Für Bibione kann ich das bestätigen, da stehen die Tische eng an eng, das Essen bekommt man schnell, der Kellner funkte in einem Lokal die Bestellung in die Küche, ratzfatz war es da, aber besonders gut geschmeckt hat es nicht, allerdings war es recht günstig (was vielen Deutschen wichtig zu sein scheint). Habe allerdings in den engen Gassen der Altstadt von Grado auch schon fein gegessen. D.h. löbliche Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ja, im Juli und August ist es sehr voll an der oberen Adria. Anfang September weniger, zudem sind die Quartierte günstiger, allerdings schlägt bis Mitte September oft das Wetter um. Juni ist ebenso ein geeigneter Monat, das siehst Du ganz richtig (wenn Du die Pfingstferienzeit meiden kannst, kannst Du sparen). In Grado gibt es zwei Strände, die sich jeweils an die Altstadt anschließen. Grado ist ja eine Art Halbinsel, in der alles recht kompakt bei einander liegt. Ich würde die Angebote einiger Agenturen vergleichen, dann findest Du schon das passende Hotel. Der Abstand zum Strand wird immer angegeben, auch wenn es dann oft in echt ein Paar Meter mehr sind. Viele Familien wohnen übrigens nicht in Hotels, sondern Appartments. Denn was macht ihr, wenn das Kind in Euerem Hotelzimmer schläft?
Im Sommer ist es natürlich angenehmer, Venedig zu besuchen. Der Winter hat den Vorteil, dass die Stadt nicht so voller Toruis ist (Karnevalszeit ausgenommen). Und wer sich richtig kleidet, hat sicher auch in der kalten Jahreszeit seine Freude an der bezaubernden Stadt. Der Film macht es deutlich, ganz am Ende sieht man übrigens links ein Vaporetto, ein Linienboot.
http://www.reisefrage.net/video/fahrt-ueber-den-canale-grande-im-winterlichen-venedigEin teuerer Spaß ist es schon, mit der Gondel zu fahren, aber wann kommt man denn nach Venedig, und dazugehören tut es. Für eine halbe Stunde solltest Du rund 60 EUR veranschlagen, unter 50 EUR hast Du jedenfalls keine Chance. Ich würde Gondolieres ansprechen, die in einer der hinteren Kanäle warten, denn sie sind oft etwas entgegenkommender als zum Beispiel dirket auf dem Markusplatz..Zudem sind die abgelegenen Kanäle schöner zu befahren in meinen Augen. Eine billige Alternative sind Traghettos - Gondeln, die an bestimmten Stellen den Canal Grande queren.
Die Temperatur des Meeres dürfte kein Problem sein, da das Wasser vom Sommer aufgeheizt ist. Was die Lufttemperaturen anbelangt, kannst Du Mitte September noch angenehme, spätsommerliche Temperaturen vorfinden. Oder aber den ersten herbstlichen Kälteeinbruch mit Regen und Wind. Glücksache. So oder so wirst Du von den Preisen her Mitte September gut fahren. - Ihr müsst ja nicht vorab buchen und könntet ein Paar Tage vorher einfach den Wetterbericht checken. Empfehle die 16-Tage-Prognose von wetter.com für den gewünschen Urlaubsort...
Tatsächlich klebt Gemona ein wenig am Fuße der Alpen. Aber: Beim großen Erdbeben von 1976 lag das Epizentrum leider ganz in der Nähe von Gemona, das daraufhin schwer zerstört wurde. Es wurde zwar alles so gut wie möglich wieder aufgebaut, aber irgendwie wirkt es aber heute etwas steril. Ich würde an Deiner Stelle eher etwas südlich in einem Weinort an der italienisch-slowenischen Grenze Station machen - Cormons ist nett, auch Cividale. Oder wie wäre es mit Triest?
Der Verhandlungsspielraum ist tatsächlich gering. Bestenfalls kann man eine halbstündige Gondelfahrt für EUR 50 bekommen. Ich würde Gondolieres ansprechen, die in einer der hinteren, kleinen Kanäle warten, denn sie sind oft etwas entgegenkommender. Zudem ist meiner Meinung nach eine Fahrt durch die abgelegenen Kanäle besonders authentisch (auf dem Canal Grande kannst Du ja mit dem Vaporetto-Busboot fahren) - und romantisch (auch wenn es nicht überall funkelt und blitzt). Traghettos haben übrigens die Funktion, die zwei Seiten des Canal Grande zu verbinden, dort wo keine Brücke in der Nähe ist.
Kenne natürlich nicht die gesamte Küste des Mittelmeers. Aber meinen Erfahrungen nach eignet sich die obere Adria in Italien für Familien mit kleinen Kindern besonders gut, da dort die Sandstrände sehr groß sind und es recht flach ins Wasser reingeht (bei Ebbe entstehen oft Sandbänke, das Wasser zwischen Strand und Sandbank ist dann wie im Planschbecken). Zudem ist von Vorteil, dass man dorthin mit dem Auto zum Beispiel von München aus in rund sechs Stunden hinkommt, wenn es keinen Stau gibt (mit Kleinkindern hat man immer viel Gepäck, und deshalb ist es praktisch, mit dem Auto fahren zu können). Nachteil: Viele der Badeorte an der oberen Adria haben wenig italienisches Flair, da sie nur aus Nachkriegsarchitektur für Badeurlauber bestehen (ich denke da an Bibione, Lignano, Jesolo usw.).
Du kannst schon mit dem Zug an die Obere Adria fahren, aus München am besten direkt bis Venedig/Mestre fahren, dort umsteigen (Trenitlia in Richtung Triest). Der Bahnhof von Caorle liegt im Hinterland in Portogruaro, von dort geht es mit dem Bus an die Küste weiter. Die meisten fahren wohl mit dem Auto an die Adria, weil sie Kinder (und damit viel Gepäck) dabei haben, weil es schneller geht und praktisch ist.