Für Brasilien solltest du einmal einen Termin bei einem Tropenmediziner machen, u.a. kommt hier auch die Malaria vor, sodass evtl. eine Prophylaxe oder zumindest ein Stand-by-Medikament nötig ist.

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Ich kann die Frage nicht direkt beantworten, aber denke dran bei deiner KFZ-Versicherung rechtzeitig die grüne Versicherungskarte zu beantragen, sonst kannst du nicht in Montenegro einreisen. Bei meiner Versicherung sollte die eigentlich innerhalb von 5 Tagen zugeschickt werden, tatsächlich hat es dann drei Wochen gedauert.

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Das gibt es auch in Deutschland unter dem Namen "Pentofuryl". Alternativ gibt es in Deutschland noch den Wirkstoff Rifaximin, der auf dem selben Prinzip beruht. Beides sind Antibiotika, die aber nicht in den Blutkreislauf aufgenommen werden können. Dadurch bleiben sie im Darm und wirken praktisch nur dort.

Bei Durchfällen mit Blut oder Schleim unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dann kann es gut sein, dass die Bakterien in der Darmwand sitzen, wo die beiden oben genannten Antibiotika nicht hinkommen. Hier muss man dann zu einem "normalen" Antibiotikum greifen, das ins Blut aufgenommen wird und sich im ganzen Körper verteilt (z.B. Ciprofloxacin).

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Weltweit heißt weltweit. Damit ist auch dein Nachbardorf oder der Kiosk um die Ecke gemeint...

In Nordafrika ist die Gefahr sicherlich etwas größer als in Mitteleuropa, aber ich würde mich nicht verrückt machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du genau da bist, wo etwas passiert, ist relativ gering.

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Ich mache so Urlaub, dass ich nicht so sehr von anderen abhängig bin. Das Hotel ist bei mir ein Zelt. Wenn das nicht sauber ist, weiß ich zumindest dass der Dreck von mir stammt und fege es einmal aus. Einen besonderen Service brauche ich auch nicht, nur ein ebenes Fleckchen Erde und irgendeine Süßwasserquelle. Nachbar ist im Idealfall nur Herr Reineke und der ist im allgemeinen sehr rücksichtsvoll. Tagsüber lässt er sich sowieso kaum blicken, nachts läuft er extra ganz leise auf Zehenspitzen und hört auch keine laute Musik. Wenn es doch mal auf einen gut besuchten Campingplatz geht, sind da meistens Familien mit Kindern oder Rentner. Die sind alle früh im Bett und machen zumindest nachts auch nicht viel Krach. Die typischen Ballermann-Suffköpfe buchen sich ja normalerweise in ein All-Inclusive-Hotel ein, wo sie rund um die Uhr Nachschub an kalten Getränken bekommen.
Das Essen ist so zwar keine Haute cuisine, aber an der frischen Luft schmeckt sowieso alles besser und manchmal geht auch nichts über einen deftigen Linseneintopf.

Auf diese Weise kann ich im Urlaub wirklich komplett entspannen und vom Alltag loslassen. Ich muss mich nicht um irgendeinen bürokratischen Unfug, Beschwerden oder Zimmernachbarn kümmern, sondern nur darum, dass ich was zu Essen, zu Trinken und ein warmes Bett habe.

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Die Straßen sind sehr unterschiedlich. Einige wichtige Strecken sind asphaltiert, diese Straßen beginnen normalerweise mit einem "B". Durch den wenigen Verkehr und fehlenden Frost sind diese Straßen oft in besserem Zustand als viele hier in Deutschland. Eine Kategorie tiefer kommen die "C"-Straßen. Davon sind die meisten einfache Schotterpisten, aber in relativ gutem Zustand. Eine Hand voll C-Straßen sind ebenfalls asphaltiert. D-Straßen sind ebenfalls Schotterpisten, meistens aber in etwas schlechterem Zustand.

Auch auf den Schotterpisten kann man gut fahren, so lange es trocken ist. Bei heftigem Regen bleibt man mit normalen Fahrzeugen aber häufig stecken oder kommt an manchen Stellen einfach nicht weiter, weil sie überflutet sind.

Leider leidet man auf manchen Schotterpisten auch unter dem Wellblech-Phänomen. Mit der Zeit entwickeln sich auf den Schotterpisten Querrillen, wie auf diesem Foto:

http://4.bp.blogspot.com/-Z_fLwfMfFy0/UHHdGi1gWEI/AAAAAAAABoY/1bllDYfoDBY/s400/Schreckliches+Wellblech.JPG

Das liegt daran, dass die Autos durch die Federung immer wieder über die Hubbel springen und dann in die Vertiefungen fallen, womit die Vertiefungen mit jedem Auto tiefer werden. Deswegen müssen diese Sandpisten regelmäßig von bulldozerähnlichen Fahrzeugen glattgezogen werden, die man manchmal auch am Straßenrand sieht.

Es gibt bei diesen Wellblechpisten eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder man fährt Schrittempo und nimmt jede Welle vorsichtig mit, oder man fährt zwischen 60 und 90 km/h (je nach Achsabstand und Federung) und hüpft sozusagen von Wellenkamm zu Wellenkamm. Letzteres ist aber sehr gefährlich, weil man nur noch wenig Kontakt zum Boden hat. Das merkt man auch beim Fahren, man fühlt sich wie auf einem Schlitten und die Lenkung reagiert kaum noch. Starke Lenkmanöver können dann auch dazu führen, dass man sich überschlägt. Die meisten Touristen sterben in Namibia übrigens durch selbstverschuldete Autounfälle. Deswegen würde ich eher dazu raten, Schrittempo zu fahren, bis das Wellblech vorbei ist. Vor allem wenn man nicht genau weiß, wann die nächste Kurve kommt.

Wenn ihr es so macht, dass ihr nur bei trockenem Wetter fahrt (was in Namibia sehr häufig ist) und bei Wellblechpisten nicht wie die einheimischen auf die Tube drückt, dann könnt ihr unbesorgt die Gegend mit dem Auto erkunden. Namibia ist ein wunderschönes Land und ich wäre auch gerne wieder da - leider müssen wir dieses Jahr kurzfristig planen und die Flüge sind schon zu teuer.

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Weiß nicht ob das in Malawi ist, aber scheint es auf jeden Fall zu geben (ab 02:10):

http://www.youtube.com/watch?v=psLf7N9jyEg

Ob man das als Europäer wirklich verträgt, weiß ich nicht. Immerhin isst man bei den kleinen Mücken ja eine Menge Chitin mit, das wir nicht verdauuen können. Chitin ist auch der Grund, wieso größere Mengen Pilze nicht gut für die Verdauung sind. Ich würde sagen die Burger sollten auf jeden Fall gut durchgegart sein, dann kann man vielleicht mal einen kleinen probieren.

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Schau mal hier vorbei:

http://www.flightradar24.com/

Da siehst du einen Teil der Flugzeuge, die zur Zeit unterwegs sind. Wenn man sich das mal anschaut, erscheinen die wenigen Abstürze im Jahr gar nicht mehr besonders viel (sind sie ja auch nicht).

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Ab zum Arzt, Malariamedikamente dürfen nicht ohne Rezept verkauft werden. Ganz ehrlich: Wer sowieso schon das Gesetz bricht, weil er solche Medikamente rezeptfrei verkauft, der schreckt doch dann auch nicht davor zurück, gefälschte Präparate zu verkaufen. Das kann ganz böse in die Hose gehen.

Abgesehen davon übernehmen einige Krankenkassen die Kosten für die Malariaprophylaxe. Du kannst auf dem legalen Weg also auch eine Menge Geld sparen.

Schau doch einfach mal wo es in deiner Nähe einen Reise- oder Tropenmediziner gibt und erkläre ihm deine Lage. Ich bin sicher, dass er kurzfristig noch einen Termin machen kann. Ansonsten gibt es auch in größeren Globetrotter-Filialen Reisemediziner, bei denen man sich beraten lassen kann.

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Ich habe in Kroatien nie ein "Mückenproblem" gehabt, kann aber auch sein, dass es daran lag, dass ich im Zelt geschlafen habe.

Grundsätzlich sind Moskitonetze immer gut, die schützen nachts recht zuverlässig vor Stichen, sollten allerdings mit einem Mückenabwehrmittel imprägniert sein. Wenn man Abends noch draußen sitzt, empfiehlt sich lange, helle Kleidung und ein Mückenspray mit DEET (z.B. Nobite oder Anti-Brumm forte) für die freien Stellen (Hände, Gesicht, etc.). Wenn jemand dabei ist, der sehr empfindlich auf Mückenstiche reagiert, kann es nicht schaden, eine Packung Cetirizin mitzunehmen. Das kann man dann im schlimmsten Fall nehmen, damit die Mückenstiche nicht so groß werden und nicht so stark jucken (Packungsbeilage natürlich beachten). Außerdem hilft es, die Stiche zu kühlen.

Viel mehr kann man leider nicht tun. Im Handel wird da ziemlich viel wirkungsloser Unsinn angepriesen, z.B. Ultraschallstecker, UV-Fallen, Duftstecker, -kerzen und -armbänder, u.s.w. Davon lassen sich die Mücken nicht beeindrucken.

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Hast du einen Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol, Pantoprazol, Esomeprazol, etc. bekommen? Wenn du die wie vorgeschrieben nimmst, dazu leichte Kost (nichts saures, nichts scharfes, nichts fettiges), dann sollte es dir eigentlich innerhalb von 2-3 Tagen deutlich besser gehen.

Die medizinische Versorgung auf Mallorca soll ja auch außerordentlich gut sein.

Ich persönlich würde in so einem Fall fliegen, aber darauf achten, dass ich so wenig Stress wie möglich habe und alles etwas langsamer als ursprünglich geplant angehe.

Eine wirklich brauchbare Einschätzung bekommst du aber natürlich nur bei deinem behandelnden Arzt, der kennt dich und deinen Fall genau und kennt sich auch besser aus.

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Geht wunderbar individuell, so habe ich es mit meiner Freundin auch gemacht. Besorgt euch einen guten Reiseführer, mietet euch ein Auto und dann viel Spaß. Wir hatten ein Zelt dabei und haben (außerhalb der Hauptsaison) auch immer spontan einen Platz gefunden, wo wir übernachten konnten.

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Nein, eigentlich ist das kostenlos. Die Bands spielen auf öffentlichen Plätzen (als ich da war z.B. auf dem Katschhof und im Elisengarten) und du kannst einfach kommen und gehen wie du willst.

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Meine Basisausstattung:

  • Verbandszeug (Pflaster, PVP-Jod, Mullbinden, Aluderm-Kompressen)
  • Was um Zecken zu entfernen (Pinzette, Zeckenkarte, Zeckenhaken)
  • Paracetamol gegen Schmerzen und Fieber
  • Loperamid gegen Durchfall
  • Cetirizin gegen Heuschnupfen, andere Allergien und schlimme Mückenstiche
  • Nobite oder Anti-Brumm forte gegen Mücken (vorbeugend)
  • Sonnencreme
  • Oropax (wenn ihr Schnarcher dabei habt, können die echt den Urlaub retten)

Je nachdem, wo und wie ich verreise kommen dann noch dazu:

  • Blasenpflaster
  • Dimenhydrinat gegen (Reise-)Übelkeit und Seekrankheit
  • Hirschtalgstift zur Vorbeugung von Blasen
  • Kondome

Außerdem habe ich immer noch ein kleines Döschen Vaseline dabei. Das hilft zum einen gegen trockene Lippen oder wunde Stellen zwischen den Beinen (wenn man sich "einen Wolf läuft"), anderseits kann man damit aber auch alle möglichen mechanischen Teile fetten oder den Grill anzünden.

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Ist nicht teuer, weiß aber nicht mehr genau wie viel. Ich konnte ihn direkt mitnehmen, ist glaube ich auch die Regel. Aber ruf doch einfach mal bei der 115 an und frag nach.

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Seit ich in Namibia war, futtere ich ständig Biltong. Und jedes mal, wenn ich nur an der Tüte rieche, kommen die ganzen Erinnerungen an den Urlaub wieder.

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Habe zwar selber (noch) keine Kinder, aber meine eigene Kindheit ist nicht allzu lange her und wir fanden Städte auch immer unheimlich langweilig. Wir sind dann öfter nach Kroatien gefahren, wo man einerseits planschen und am Strand liegen, aber andererseits auch schöne Altstädte anschauen konnte (z.B. Pula, Split und natürlich Dubrovnik). Damit wir überhaupt mal Strand und Wasser verlassen, mussten meine Eltern uns allerdings bestechen. Es gab immer "Stadtgeld", das war nicht viel, aber genug dass wir uns davon ein Eis und eine Wasserpistole kaufen konnten. Anders waren wir nicht wirklich für die Städte zu begeistern, das ist halt nichts für Kinder.

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DEET ist der einzige Wirkstoff, der wirklich langfristig in tropischen Regionen bewährt ist. Da kannst du z.B. Anti-Brumm forte nehmen oder Nobite.

Diese Insektenabwehrstecker mit Piepston haben absolut null Wirkung. Nicht mal theoretisch, denn Mücken können diesen Ultraschall gar nicht wahrnehmen.

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Wirklich bewährt für den tropischen Einsatz ist eigentlich nur DEET. Das gibt es z.B. als Anti-Brumm forte oder als Nobite:

http://www.medipreis.de/preisvergleich/Nobite-Haut-Spray-100-ml-Tropical-Concept-Sarl-7338535

(wenn du weniger als 3 Flaschen bestellst, dann schau mal bei den Preisen incl. Versand)

Außerdem solltest du mit einem Reisemediziner über die richtige Malariaprophylaxe sprechen. Je nachem, wo und wie lange du dich aufhältst, könnte zumindest eine Standby-Lösung angebracht sein.

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