Inzwischen waren wir in Oslob. Wir haben mindestens 3 Walhaie gesehen, wahrscheinlich mehr, denn es war ein fast ständiges Kommen und Gehen von den Tierchen... TierCHEN nenne ich sie deshalb weil sie nach Walhai-Standards eher klein waren, schätzungsweise zwischen 4 und 6 m lang.

Aber das ist natürlich immer noch beeindruckend, auch weil sich die Viecher null von den vielen Touristen und (kleinen, Paddel-) Booten beeindrucken lassen, die zwischen ihnen und um sie herum ihre Faxen machen. Die Einheimischen hatten jedenfalls scheinbar viel Spaß dabei...

Man konnte ungehindert unter den Tieren durchtauchen um z.B. die vielen Schiffshalter zu fotografieren die an manchen hingen, oder den Partner der direkt daneben schnorchelte.

Der Spaß kostet 1000 Pesos (ca. 20 Euro) und schließt ein vorheriges Briefing am Strand mit ein bei dem man ein wenig über die Tiere erfährt, vor allem aber Anweisungen was man alles tun und lassen soll. Anfassen ist nicht erlaubt, und man soll mininimal 5 m Abstand einhalten.

Letzteres erwies sich in der Praxis aber als ziemlich unmöglich, denn die Tiere schwimmen ohne Rücksicht auf die Schnorchler dorthin wo sie das Futter sehen - wenn jemand im Weg ist wird er beisiete geschoben. Das wäre mir einmal beinahe passiert da ich gerade versuchte einen zu fotografieren als ein zweiter von hinten ganz dicht - wirklich nur cm entfernt - an mir vorbeischwamm.

Das Ganze findet nur vormittags statt, nachmittags wird nicht mehr gefüttert und dann verdünnisieren sich die Tierchen in alle Himmelsrichtungen.

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Deinen Antworten nach zu urteilen scheint Dir ja einigermaßen wichtig zu sein nicht mit Massen von anderen "abgefertigt" zu werden. Von daher würde ich dann abraten eine Reise pauschal bei einem Reiseveranstalter zu buchen. Auch die kleineren, die eher "individuelle" Touren anbieten verkaufen die nämlich in aller Regel mehrere Male, von daher ist damit zu rechnen dass man am Reiseziel nicht ganz allein bleibt. Deshalb organisiere ich fast alle meine Reisen selbst.

Allerdings sind mir nur ganz wenige Gebiete bekannt wo man mit so hoher Wahrscheinlichkeit schnorchelnderweise Walhaie sehen kann, dass ein deutscher Reiseveranstalter das in sein Angebot aufnimmt. Wenn einer das anbietet dann würde ich mir jedenfalls das Kleingedruckte sehr genau anschauen oder jedenfalls fragen wie hoch denn die Wahrscheinlichkeit ist dass man tatsächlich Walhaie zu sehen kriegt, und welche Anstrengungen vom Veranstalter vor Ort unternommen werden wenn die lieben Tierchen nicht gleich zu sehen sind. Etwa wie die Tiere ausfindig gemacht werden, wie lange und wie weit dazu mit dem Boot herumgeschippert wird, wieviel Zeit man kriegt um mit den Tieren zu schnorcheln (immer angenommen dass sie nicht sowieso bald verschwinden), usw.

In mittlerweile fast 30 Jahren Tauchen sind mir nur auf 2 Tauchgängen Walhaie begegnet, und zwar beim Richelieu Rock in der Andamanensee vor der Westküste Thailands. Da dort das Wasser relativ trüb war und die Tiere etliche Meter unter der Wasseroberfläche hätte man als Oberflächenschnorchler nicht viel von ihnen gesehen, vielleicht auch gar nichts.

Von der dom. Republik weiß ich es nicht, aber das muss nichts heißen.

Angeblich hat man vor Donsol und Oslob auf den Philippinen gute Chancen. In Oslob werden die Tiere angefüttert, daher ist es dort wohl so gut wie sicher welche zu sehen zu kriegen, siehe z.B. http://www.huffingtonpost.com/kip-patrick/whale-shark-feeding-stirs_b_1538764.html. Allerdings muss es dort inzwischen schon recht teuer geworden sein, und alleine ist man dort bestimmt auch nicht mit den Tieren.

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Korallenriffe vor Venedig, da kann ich ja nur lachen ...

Damit hier keine Missverständnisse zurückbleiben: Korallenriffe im üblichen Sinn, das sind Riffe die von steinbildenden Korallen gebaut wurden, gibt es im Mittelmeer gar nicht, und wird es solange wir leben dort auch nicht geben, selbst wenn die globale Erwärmung noch stärker ausfallen sollte als wir heute schon befürchten. Denn die stark riffbildenden Korallenspezies gedeihen nur in Gewässern die ganzjährig (!) mindestens 20° warm bleiben, und davon ist das Mittelmeer weit entfernt. Das gibt's fast nur in tropischen Gewässern. Das rote Meer ist eine der wenigen Ausnahmen, von Deutschland aus die nächstgelegene.

Etwas mehr zum Thema: http://www.starfish.ch/Korallenriff/Riff.html

Es gibt an der Adria Gegenden die ganz nett zum Schnorcheln sind (ich kenn's von der kroatischen Seite), aber weil einmal in einem gut gewachsenen, lebendigen Korallenriff mit unzähligen bunten Fischen schnorcheln war für den bietet das Mittelmeer nicht wirklich viel.

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Ich stimme den bisherigen Antworten weitgehend zu, da es allerdings auch schwarze Schafe unter den Tauchbasen gibt (oder sagen wir mal welche die ihre Leihausrüstung nicht ganz so gut in Schuss halten) ist man gut beraten, sich vorher über die jeweilige Basis zu informieren, um einigermaßen sicher sein zu können dass die seriös arbeiten. In Asien würde ich aus meiner Erfahrung heraus das Verhältnis von guten zu nicht so guten Tauchbasen eher bei vielleicht 70 zu 30% ansetzen. Ich habe auch jahrelang nur mit Leihausrüstung getaucht, aber irgendwann hatte ich dann doch mal einen Automaten der Wasser zog. War kein Beinbruch, hab den Tauchgang auch nicht abgebrochen (meinem Buddy zuliebe) aber Spaß hat das natürlich nicht gemacht. Das war dann für mich der Auslöser mir doch einen eigenen Automaten zu kaufen.

Der (Flug-)Transport einer ganzen Ausrüstung wie ich sie inzwischen habe ist in der Tat zunehmend ein Problem, selbst ohne Flasche. In den 80ern und frühen 90ern war das noch deutlich unproblematischer.

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In Tokyo und auch Kyoto geht's inzwischen einigermaßen, U-Bahnstationen sind auch englisch beschriftet. Aber abseits der Touristenpfade kann es immer noch ziemlich schwierig werden.

Bei Restaurants gibt es meist kein Problem weil fast alle Restaurants ihre (fast) komplette Speisekarte in Form von ziemlich naturgetreuen Attrappen in einer Art Schaufenster-Vitrine vor oder im Eingangsbereich stehen haben, siehe Foto. Da kann man einfach auf seine Wahl deuten, dann klappt das schon.

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Schwer zu sagen wenn man nur 1 dieser Regionen kennt... ich war schon oft in Südostasien und es hat mir immer gut gefallen, also kann ich es auf alle Fälle guten Gewissens empfehlen.

Es würde mich mal interessieren wieviele der Leute die hier schon geantwortet haben beide(!) Regionen aus eigener Erfahrung kennen, dort schon länger oder öfters waren. Ich glaube nicht viele...

Andererseits hat Südamerika mit Sicherheit auch seine Reize. Und wie schon beschrieben sind in Südostasien bestimmt mehr Touristen unterwegs, wenn auch natürlich örtlich sehr verschieden. Man findet überall Orte wo wenig Touris sind. Wobei eine gute touristische Infrastruktur durchaus auch ihre Vorteile hat, das sollte man bei dieser Betrachtung auch nicht ganz außer Acht lassen.

Wenn Dich zu viel Touristen stören, Du lieber alleine oder in Gegenden die noch nicht so touristisch überlaufen sind unterwegs bist, dann ist Südamerika vielleicht die bessere Wahl.

Es kommt auch immer auf persönliche Vorlieben an. Interessiert Dich eher Kultur, Natur, Städte, Leute oder mehr Wildlife? Willst Du Tauchen? Willst Du es sicher warm, oder auch gerne mal kühl oder sogar kalt? Magst Du Berge besteigen, im Dschungel trecken? Stört Dich tropische Hitze und Luftfeuchtigkeit?

Und wie schon angesprochen spielt natürlich auch der Geldbeutel eine Rolle. Indonesien z.B. ist schon fast unglaublich billig, dass Südamerika da mithalten kann glaube ich nicht. Also wenn Dein Budget eher knapp ist würde ich eher Südostasien empfehlen, ansonsten eben abhängig von Deinen Interessen und Vorlieben.

Auf alle Fälle viel Spaß, selbst wenn es "nur" 6 Monate sind bist Du echt zu beneiden!

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Außer Jolo und dieser Gegend wüsste ich jetzt keine Inseln die man absolut meiden sollte. Nicht so gut gefiel mir Mactan, die "Flughafen-Insel" von Cebu, dort war es mir etwas zu "pauschal-touristisch" (zu viele hoch eingezäunte Hotels). Ich würde auch nicht unbedingt nochmal nach Manila fahren. Aber beides hat natürlich auch was für sich, je nach dem was man sucht bzw. wofür man sich interessiert. Ansonsten schließe ich mich den bereits gemachten Tipps an. In Palawan sind besonders der Underground-River bei Sabang und die Gegend um, bzw. die Inselwelt vor, El Nido sehenswert. In den Visayas fand ich die Chocolate Hills auf Bohol, oder die ganze Insel Siquijor sehr schön, würde gerne nochmal hin fahren. Tauchen kann man fast überall, nur Großfische sollte man von wenigen isolierten Spots abgesehen nicht unbedingt erwarten.

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Thailand, ganz ohne Frage. Es ist einfach super was die Thais aus oft ganz einfachen Zutaten für tolle Gerichte zaubern. Bestes Beispiel: Som Tam, ein Salat aus grünen Papayas.

Mein Favorit in Thailand: Essen an Straßenständen, wo viele solcher Straßenstände beinander sind. Einfach beobachten wo viele Einheimische hingehen - dann selbst dort probieren!

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Ich verstehe zwar nicht warum nicht Ägypten, denn das wäre mein erster Vorschlag gewesen, aber bitte...

Bali wär da eine gute Möglichkeit. Ist gut erschlossen und wenn man erst mal dort ist sehr preisgünstig, jedenfalls was die allgemeinen Lebenshaltungskosten anbetrifft.

Da ich schon lange keinen Kurs mehr gemacht habe kann ich aus eigener Erfahrung allerdings keine Empfehlung für eine konkrete Tauchschule machen.

Das letzte Mal Tauchen in Bali war ich mit Eurodivers in Amed, das war super, hatte einen Guide der seine Tauchgründe wirklich gut kannte und mir vieles zeigte was ich selber wahrscheinlich nicht entdeckt hätte.

Eurodivers machen auch Ausbildung soviel hab ich mitgekriegt, weiß aber nicht nach welchem System, wieviel das kostet oder wie gut die Ausbildung dort ist.

Ich würde sowieso immer empfehlen zumindest den Grundkurs hierzulande zu machen, dann hast Du im Urlaub schon was davon und musst nicht wertvolle Urlaubszeit auf der (Taucher-)Schulbank abdrücken.

Bali hat nämlich auch außer Tauchen noch ne Menge zu bieten!

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