Bis im Dezember beendet normalerweise der Monsum die Brände. Aber durch den Klimawandel kann man sich da nicht mehr sicher darauf verlassen. In Penang und Langkawi würde ich aber sowieso nichts befürchten.
Ich war mit meiner Tochter am ägyptischen roten Meer, als sie 1 Jahr alt wurde und gerade anfing zu laufen. Aber ich würde es nicht wiederholen, denn der Flug bedeutet Stress pur, für Kind und Eltern. Erstens dauert er zu lange (schon nach Ägypten, von noch ferneren Zielen, wie man sie im November besuchen würde, ganz zu schweigen), außerdem quälen mit hoher Währscheinlichkeit Druckschwankungen während des Flugs - speziell beim Landeanflug - das Kind. Wartet mit dem Fliegen bis das Kind alt genug ist, um seine Schmerzen artikulieren zu können, und fähig Nasentropfen einzusaugen.
Tja und dann würde ich für November als erstes in der Tat Malediven vorschlagen. Warum kommen die für euch nicht in Frage? Welches Budget stellt ihr euch vor? Wieviel Zeit habt ihr insgesamt?
Es gibt in Südostasien vielee Orte wo man am Strand nicht weit von einem schönen Hausriff wohnen kann, z.B. Gam, Kri, Bunaken oder Cabilao. Ist aber alles recht aufwendig zu erreichen.
Ganz ehrlich, 3500 Euro für 3 Monate inkl. Flüge erscheint mir schon sehr knapp, speziell wenn Du auch noch nach Sri Lanka willst, wofür ein weiterer Flug nötig wird, und der Fernflug wird wahrscheinlich auch teuerer, weil das dann ja ein Gabelflug sein muss. Ganz so billig ist das nicht mehr alles. Da wirst Du Dir ständig auch die allerkleinsten Extra verkneifen müssen um über dir Runden zu kommen. Lass Sri Lanka weg und verkürze das Ganze auf 2 Monate, das ist eine gute Zeit für Thailand, Laos und Kambodscha, da passt das Budget dann eher.
Nur eine Nacht - wie gibt's das denn? Wo bist Du denn vorher und nachher? Ich finde für eine Nacht lohnt es sich nicht, extra auf die Gilis zu fahren. Es sei denn, Du bist vielleicht schon auf Lombok.
Ich tauche sowohl mit als auch ohne Flasche, und fast immer mit Unterwasserkamera. Mit Flasche war ich einige Male schon über 50m tief. Das schöne am Tauchen mit Pressluft ist dass man eine ganze Weile (bis über eine Stunde, je nach Größe der Flasche und Tauchtiefe) unten bleiben und auch ganz schön tief gehen kann.
Das Dumme ist dass es auf Dauer ganz schön teuer wird. Mediachaos hat die Preise ja schon beschrieben, in entlegenen Gegenden kann es auch teilweise noch teuerer werden, vereinzelt manchmal auch noch etwas günstiger.
Wenn man Gerätetauchen lernt, dann lernt man auch dass man möglichst nie alleine gehen soll, damit man sich im Notfall evtl. gegenseitig helfen kann. Wenn in der Tiefe z.B. das Tauchgerät ausfällt kann man nicht schlagartig auftauchen - das würde dann ein Dekompressionsunfall. Sowas kann tödlich enden, oder mit bleibenden Schäden. Wenn man wie ich scheue Fische fotografieren will ist aber so ein Buddy eher hinderlich, bzw. verscheucht Fische.
Deswegen, und auch weil's eben teuer ist, gehe ich ganz gerne alleine Freitauchen, d.h. nur mit Schnorchel, Taucherbrille und Flossen. In den Tropen, wo die Sonne von oben ins Wasser knallt, ziehe ich meist noch einen leichten Tauchanzug als Sonnenschutz an, sonst ist man nach längerem Schnorcheln förmlich gegrillt.
Da ich das schon sehr lange mache komme ich inzwischen problemlos 15 bis 20m tief. Einmal wollte ich's wissen und versuchte einfach mal nur so tief zu gehen wie ich mich traue, das waren dann 28m. Dabei hatte ich dann allerdings keine Kamera mit.
Wie man in die Tiefe kommt? Na einfach tief Luft holen, abtauchen und runterflosseln... :-)
Ab 2 bis 3m Tiefe Druckausgleich nicht vergessen, sonst wird's schmerzhaft in den Ohren.
Zum Kennenlernen könntest Du eine Tauchschule besuchen. Eine gute Alternative sind oft auch Tauchclubs, von denen manche auch Ausbildung machen, oder wo man zumindest in einem Schwimmbadtraining Sachen wie eben effizientes abtauchen, richtig flosseln, Druckausgleich und Maske ausblasen lernen kann.
Da ich nicht gerne friere tauche am liebsten in den Tropen, und zwar in Gegenden die bekannt für vielfältiges marines Leben sind. Zuletzt war ich in Palau (Mikronesien), aber ich war auch schon öfters am roten Meer, auf den Malediven, den Andamanen, in Thailand, Malaysia, Indonesien und den Philippinen.
Aus schlechter Erfahrung kann ich nur auch dringend empfehlen das Kleingedruckte sehr aufmerksam zu lesen!
Da ich das nicht gerne tue und auch nicht immer sicher bin ob ich alles richtig verstehe, und die guten Versicherungen meist auch ziemlich teuer sind habe ich meine eigene Schlussfolgerung gezogen: ich fahre unversichert! Und ich bin auch Taucher, fahre auf eigen Faust in die entlegensten Gebiete Südostasiens, tlw. auch mit Mietauto bzw. -Motorrad.
Das hat noch einen sehr nützlichen psychologischen Effekt: da ich weiß dass ich nicht (sehr gut) versichert bin, bin ich bei meinen Aktivitäten immer sehr vorsichig.
Die beste Versicherung nützt Dir nämlich nichts wenn Du weit ab vom Schuss einen Unfall hast und erste Hilfe brauchst, wo es keinen Arzt in der Nähe gibt.
Das ist dann mein Rat: übertreib's nicht - lass es nicht zu sehr krachen! Egal ob mit oder ohne Versicherung ...
Etliche gute Tipps stehen da ja schon, wobei ich Tanah Lot zum SonnenAUFgang etwas schräg finde... klar, zum Sonnenuntergang ist Tanah Lot völlig überlaufen, aber das tolle dort ist halt nun mal wenn die Sonne hinter dem Tempel auf dem Felsen untergeht. Bei Sonnenaufgang wirkt das logischerweise ... nicht. Wenn man Touristenrummel nicht mag kann man Tanah Lot auch weglassen, es gibt so viele andere tolle Sehenswürdigkeiten in Bali. Es ist wegen den Wolken sowieso eher selten dass man die Sonne tatsächlich hinter dem Tempel im Meer versinken sieht.
Paar Tipps für Ubud noch: Wohnen könntet ihr wenn es einfach, günstig und zentral gelegen sein soll z.B. in Sania's House oder gleich nebenan im Sayong House.
2 spezielle Restaurants solltet ihr in Ubud auf alle Fälle ausprobieren, einmal Babi Guling (das balinesische Spanferkel) bei Ibu Oka, danach könntet ihr ins Terazo (Jl. Suweta) auf ein Passionsfrucht-Tiramisu.
Ach ja und was man in Bali auch unbedingt probieren sollte ist das Essen was an Ständen entlang der Straße angeboten wird, z.B. Sate-Spießchen mit Erdnuss-Soße. Das allerdings besser in einem nicht so touristischen Ort, in Ubud oder Kuta gibt's das kaum noch, allenfalls vielleicht am "Hintereingang" zum Markt. Wenn ihr im Sania's wohnt sind das nur ein paar Schritte.
Viel Spaß!
Wir waren war zwar schon mal in Sri Lanka, aber nicht an der Ostküste.
Falls hier weiterhin keine Antwort kommt dann versuch's mal in einem der auf Sri Lanka spezialisierten Foren die Du findest wenn Du einfach Sri Lanka Forum googelst. Im Forum Romanum gibt's u.a. eine ganz eigene Rubrik Reiseziele an der Ostküste.
Von den ganzen Stränden die wir gesehen hatten (alle im Süden und Westen) gefiel uns Mirissa am besten. Die von der Natur her schönste Ecke war die Sinharaja Forest Reserve, die auch im Süden liegt, nicht allzu weit von Mirissa entfernt.
Wenn Du Reisefrage nach Mirissa durchsuchst findest Du u.a. auch ein paar Fotos die ich mal hochgeladen habe, auch zu Sinharaja...
Es gibt für Südostasien jede Menge von dem was man gemeinhin als Geheimtipp bezeichnet. Das wenigste davon ist allerdings wirklich "geheim" - es ist nur noch nicht so bekannt dass es schon Eingang in die Kataloge der Pauschalreiseveranstalter bei uns gefunden hat. Aber das ist ja schon mal gut, oder?
Die vorstehenden Antworten sind alle recht gut und Jakarta hat auch schon eine etwas zu grobe Pauschalierung von tauss richtig gestellt. Was vielleicht noch nicht so rüberkam: Reisen als Backpacker in entlegenen Gegenden Indonesiens kann manchmal etwas mühsam werden. Dort wo wirklich selten Touristen hinkommen findet man nämlich auch nur selten Leute die Englisch sprechen. Die Lingua Franca in Indonesien - einem Inselstaat in dem zig verschiedene lokale Sprachen gesprochen werden, und wo es mit der Bildung der meisten Leute nicht so weit her ist - heißt nämlich Bahasa Indonesia, nicht Englisch! Ich spreche aus leidvoller Erfahrung :-), war schon 6 mal in Indonesien.
Wenn Du noch nie in SOA warst würde ich für die erste Reise eher Thailand oder Malaysia empfehlen. Abgesehen von wenigen Stränden auf Phuket oder Ko Samui ist das kaum irgendwo so schlimm überlaufen wie man das von vielen Mittelmeerstränden her kennt - das schon mal um eventuell nicht ganz zutreffende Befürchtungen zu relativieren. Es gibt eine einfache touristische Infrastruktur, was auch seine Vorteile hat, und es gibt noch genügend Strände die nicht überlaufen sind. Ganz einsam will man in der Regel ja auch nicht bleiben, zumindest nicht für länger, oder?
Wir waren kürzlich in Sabah auf Borneo - das ist einigermaßen erschlossen, ist aber noch nicht überlaufen. Die Natur dort ist phantastisch! Kann ich nur wärmstens empfehlen. Wir waren nur 10 Tage was eindeutig zu kurz war. Mit 4 Wochen hättest Du genug Zeit, eventuell könntest Du noch Sarawak anhängen wie Roetli schon vorschlug, oder, wenn Du ein kleines Abenteuer suchst, vielleicht noch auf den indonesischen Teil von Borneo wechseln, um etwa noch einige der Inseln vor der Ostküste wie Derawan oder Maratua zu besuchen (falls Dich Tauchen oder Schnorcheln interessiert). Wie bereits angedeutet könnte das Reisen in Indonesien aber etwas mühsamer werden als in Malaysia. Die vom malaysischen Semporna aus erreichbaren Inseln wären aber auch eine sehr gute Alternative zum Tauchen.
Egal wie Du Dich entscheidest - ich wünsche Dir viel Spaß! Es wird bestimmt toll und auch in Thailand oder Malaysia wird es noch abenteuerlich genug werden!
Sehr ursprünglich ist es noch in den entlegeneren Gegenden Indonesiens. Vor gut einem Jahr war ich in Ambon, Saparua und auf den Banda Inseln. Letztere gefielen mir besonders gut. Ein paar Backpacker (und auch ein paar Taucher, wobei die meisten Taucher die Banda Inseln eher an Bord von Tauchkreuzfahrtschiffen besuchen und auf den Inseln kaum anzutreffen sind) wirst Du dort zwar sicher auch treffen, aber viele werden's nicht sein - gerade recht um zwischendurch mal ein wenig Ansprache zu kriegen.
Es gibt einen Vulkan - den Gunung Api - den man besteigen kann und auf fast jeder der Inseln ein oder mehrere Forts die z.T. malerisch von tropischen Bäumen überwuchert sind, fast wie kleine Ausgaben von Ta Phrom in Angkor. Und man kann toll tauchen und schnorcheln.
Nach Ambon kommt man problemlos über Jakarta oder Bali, nach Saparua, Banda oder auf weitere Inseln in der Gegend (Seram, Laut) kann es aber schon etwas mühsamer werden, entweder weil es keine täglichen Verbindungen gibt (Banda) oder weil man sich ohne Indonesisch-Kenntnisse kaum verständlich machen kann.
Inzwischen waren wir in Oslob. Wir haben mindestens 3 Walhaie gesehen, wahrscheinlich mehr, denn es war ein fast ständiges Kommen und Gehen von den Tierchen... TierCHEN nenne ich sie deshalb weil sie nach Walhai-Standards eher klein waren, schätzungsweise zwischen 4 und 6 m lang.
Aber das ist natürlich immer noch beeindruckend, auch weil sich die Viecher null von den vielen Touristen und (kleinen, Paddel-) Booten beeindrucken lassen, die zwischen ihnen und um sie herum ihre Faxen machen. Die Einheimischen hatten jedenfalls scheinbar viel Spaß dabei...
Man konnte ungehindert unter den Tieren durchtauchen um z.B. die vielen Schiffshalter zu fotografieren die an manchen hingen, oder den Partner der direkt daneben schnorchelte.
Der Spaß kostet 1000 Pesos (ca. 20 Euro) und schließt ein vorheriges Briefing am Strand mit ein bei dem man ein wenig über die Tiere erfährt, vor allem aber Anweisungen was man alles tun und lassen soll. Anfassen ist nicht erlaubt, und man soll mininimal 5 m Abstand einhalten.
Letzteres erwies sich in der Praxis aber als ziemlich unmöglich, denn die Tiere schwimmen ohne Rücksicht auf die Schnorchler dorthin wo sie das Futter sehen - wenn jemand im Weg ist wird er beisiete geschoben. Das wäre mir einmal beinahe passiert da ich gerade versuchte einen zu fotografieren als ein zweiter von hinten ganz dicht - wirklich nur cm entfernt - an mir vorbeischwamm.
Das Ganze findet nur vormittags statt, nachmittags wird nicht mehr gefüttert und dann verdünnisieren sich die Tierchen in alle Himmelsrichtungen.
Bohol - die Chocolate Hills sind eine einzigartige Landschaft. Wir waren gestern/vorgestern erst dort, blieben eine Nacht im Chocolate Hills Complex/Hotel. Zwar keine ausgesprochene Backpackerunterkunft, aber durchaus noch erschwinglich. Tagsüber ist dort Rummel, aber gegen Abend wird es ruhig und das bleibt es auch am nächsten Morgen noch, so dass man gut Zeit hat die Sonnenaufgangsstimmung (bei uns: mystische Nebelfetzen über den Choc Hills) fast alleine und in Ruhe zu genießen. Interessant auch der 2. Choc Hills Ausichtspunkt, Sagbayan Peak, wo hinter etlichen Choc Hills das Meer und in der Ferne Mactan Island und Cebu City zu sehen sind. Weiter östlich, bei Anda, soll es auch einfache Unterkünfte an abgelegenen Stränden geben. Auch auf Panglao sollten sich ein paar ruhige Unterkünfte finden lassen wenn ihr nicht gerade nach Alona Beach geht.
Siquijor hat alles was ihr sucht, plus Wasserfälle und Höhlen! Ich war schon einmal kurz dort, seither will ich nochmal für länger dorthin.
Die Gegend um Dumaguete, im Süden von Negros, soll auch sehr schön sein. Dort wollen am Mittwoch hin, am Wochenende weiß ich dann (hoffentlich) schon mehr.
Deinen Antworten nach zu urteilen scheint Dir ja einigermaßen wichtig zu sein nicht mit Massen von anderen "abgefertigt" zu werden. Von daher würde ich dann abraten eine Reise pauschal bei einem Reiseveranstalter zu buchen. Auch die kleineren, die eher "individuelle" Touren anbieten verkaufen die nämlich in aller Regel mehrere Male, von daher ist damit zu rechnen dass man am Reiseziel nicht ganz allein bleibt. Deshalb organisiere ich fast alle meine Reisen selbst.
Allerdings sind mir nur ganz wenige Gebiete bekannt wo man mit so hoher Wahrscheinlichkeit schnorchelnderweise Walhaie sehen kann, dass ein deutscher Reiseveranstalter das in sein Angebot aufnimmt. Wenn einer das anbietet dann würde ich mir jedenfalls das Kleingedruckte sehr genau anschauen oder jedenfalls fragen wie hoch denn die Wahrscheinlichkeit ist dass man tatsächlich Walhaie zu sehen kriegt, und welche Anstrengungen vom Veranstalter vor Ort unternommen werden wenn die lieben Tierchen nicht gleich zu sehen sind. Etwa wie die Tiere ausfindig gemacht werden, wie lange und wie weit dazu mit dem Boot herumgeschippert wird, wieviel Zeit man kriegt um mit den Tieren zu schnorcheln (immer angenommen dass sie nicht sowieso bald verschwinden), usw.
In mittlerweile fast 30 Jahren Tauchen sind mir nur auf 2 Tauchgängen Walhaie begegnet, und zwar beim Richelieu Rock in der Andamanensee vor der Westküste Thailands. Da dort das Wasser relativ trüb war und die Tiere etliche Meter unter der Wasseroberfläche hätte man als Oberflächenschnorchler nicht viel von ihnen gesehen, vielleicht auch gar nichts.
Von der dom. Republik weiß ich es nicht, aber das muss nichts heißen.
Angeblich hat man vor Donsol und Oslob auf den Philippinen gute Chancen. In Oslob werden die Tiere angefüttert, daher ist es dort wohl so gut wie sicher welche zu sehen zu kriegen, siehe z.B. http://www.huffingtonpost.com/kip-patrick/whale-shark-feeding-stirs_b_1538764.html. Allerdings muss es dort inzwischen schon recht teuer geworden sein, und alleine ist man dort bestimmt auch nicht mit den Tieren.
Eine Website und ein Buch plus Mini-Guide über das Angkor Wat die man sich auch als PDF runterladen kann:
http://www.theangkorguide.com/
Korallenriffe vor Venedig, da kann ich ja nur lachen ...
Damit hier keine Missverständnisse zurückbleiben: Korallenriffe im üblichen Sinn, das sind Riffe die von steinbildenden Korallen gebaut wurden, gibt es im Mittelmeer gar nicht, und wird es solange wir leben dort auch nicht geben, selbst wenn die globale Erwärmung noch stärker ausfallen sollte als wir heute schon befürchten. Denn die stark riffbildenden Korallenspezies gedeihen nur in Gewässern die ganzjährig (!) mindestens 20° warm bleiben, und davon ist das Mittelmeer weit entfernt. Das gibt's fast nur in tropischen Gewässern. Das rote Meer ist eine der wenigen Ausnahmen, von Deutschland aus die nächstgelegene.
Etwas mehr zum Thema: http://www.starfish.ch/Korallenriff/Riff.html
Es gibt an der Adria Gegenden die ganz nett zum Schnorcheln sind (ich kenn's von der kroatischen Seite), aber weil einmal in einem gut gewachsenen, lebendigen Korallenriff mit unzähligen bunten Fischen schnorcheln war für den bietet das Mittelmeer nicht wirklich viel.
Mir ist in meiner UW-Foto-Anfangszeit auch mal eine Nikonos (wer sie nicht kennt: spezielle Unterwasserkamera, laut Hersteller dicht bis 60m Tiefe) abgesoffen. Reparaturkosten: 600DM.
Inzwischen weiß ich dass es mein Fehler war, ich hatte den O-Ringen nicht genügend Beachtung geschenkt.
Man muss IMMER beim Schließen jeglicher O-Ring-gedichteter Verschlüsse peinlichst genau darauf achten dass da keine (aber auch GAR KEINE!) Verunreinigungen sind - schon ein Haar, eine Fussel und selbst winzigste Sandkörner können fatal sein.
Seit ich das beherzige ist mir keine Kamera mehr abgesoffen, und das sind mittlerweile immerhin schon über 20 Jahre.
Die Erfahrung zeigt auch, dass es speziell in geringen Tiefen zu derart verursachten Wassereinbrüchen kommt. Geht man tiefer drückt der zunehmende Wasserdruck den O-Ring in seinen Sitz, und dichtet dann auch kleinere Verunreinigungen mit ab (wenn man Glück hat!). Deshalb gilt die Regel "Check the O-Ring" ganz besonders beim Schnorcheln.
Vor 4 Wochen, in meinem letzten Tauchurlaub, traf ich einen Taucher der eine EOS 5D Mk II in einem neuen, sündteuren Subal-Gehäuse dabei hatte - auf unserem 2. gemeinsamen Tauchgang (für ihn war es der 18. mit diesem Gehäuse) hatte er einen Wassereinbruch. Also selbst hochpreisige Gerätschaften sind nicht absolut gegen sowas gefeit. Man MUSS sorgfältig mit solchen Geräten umgehen, ganz so wartungsfrei wie Fotografie an Land ist die UW-Fotografie einfach nicht.
Da ich fotografisch etwas anspruchsvoller bin kann ich aus eigener Erfahrung leider keine Empfehlung für eine preisgünstige Schnorchelkamera geben. Ich würde aber auf alle Fälle eine Kamera aussuchen die einen speziellen Unterwasser-Modus hat, der den Blaustich ausgleicht.
Vor 7 Jahren war ich im Waeni's in Bunutan, ca. 2 km östlich von Amed. Damals habe ich umgerechnet ca. 7 Euro pro Nacht bezahlt, mit Frühstück. Das Zimmer war einfach, hatte aber eine Dusche mit dabei und ein Moskitonetz um's Bett.
Auf der Website sind heute deutlich höhere Preise angegeben, aber vielleicht kannst Du ja einen Nachlass kriegen, wenn Du nicht ausgerechnet in der Hochsaison kommst.
Da man in der Gegend ohnehin ein Auto oder ein Moped braucht sollten 2 km bis Amed kein Problem sein.
Frühmorgens hat man vom Waeni's diesen Ausblick: http://www.panoramio.com/photo/22358636
Abends sieht man die Sonne hinter Bali's 3 Vulkanen untergehen.
Ich hoffe mein Tipp kommt nicht zu spät, ich war Dezember bis Anfang Januar in Ambon und auf den Banda Inseln.
Man kann auf Bali vielerorts Tauchausrüstung ausleihen, allerdings weiß ich nicht ob man sie einfach so mitbekommt - ich war immer mit einem Tauchlehrer oder Guide unterwegs, und das empfehle ich speziell für Bali auch jedem.
Tauchen bei Bali wird oft als mittelmäßig beschrieben (im Vergleich zu berühmten anderen Spots in Indonesien wie Flores/Komodo, Manado), aber mit ortskundigen Guides - die ihre Tauchgründe wie den eigenen Hinterhof kennen und genau wissen wo die speziellen Bewohner hausen - werden auch weniger spektakuläre Tauchplätze zu bleibenden Erinnerungen. Z.B. bin ich mal mit Eurodivers nicht weit von Tulamben vom Strand weg tauchen gegangen wo ich mir erst dachte na hier hätte ich aber genau so gut schnorcheln können, aber dann sah ich Geisterpfeifenfische, Fangschreckenkrebse und Geistermuränen - alles bei diesem einem TG, weil der Guide halt wusste wo die lieben Tierchen zu Hause sind..
Ich war 1988 bei Menjangan, da war es echt spektakulär. Als ich 2005 wieder dort war war ich bitter enttäuscht, so tot und kaputt war vieles dort. Ein sehr trauriges Kapitel das Du Dir ersparen solltest. Das Wrack in Tulamben ist immer noch 1 oder 2 TG wert. Nusa Penida war ich nach 1988 nicht mehr, dort könnte ich mir eher vorstellen dass es noch interessant ist weil es dort oft starke Strömungen und damit ein gutes Nahrungsangebot für Korallen und Fische gibt.
Aber wie gesagt, local Guides fragen und ihren Vorschlägen vertrauen! Musste ich auch erst lernen, aber heute weiß ich es.
Das führt immer weiter in die Richtung in die uns auch Handies, davor fest verkabelte Telefone, Autos, Heizung, Warmwasser, überhaupt fließendes Wasser im Haushalt und, vor sehr langer Zeit, auch das Rad oder warme Kleidung schon gebracht haben.
Man nennt das Fortschritt.
Noch geht's sicher für viele ohne GPS, bei Handies kann man vielleicht sagen dass nicht jeder eins braucht aber doch mittlerweile jeder eins hat, richtig? Aber wer würde heute auf Heizung oder fließendes Wasser in der Wohnung verzichten???
Ich muss auch nicht unbedingt alles haben was uns die Industrie als Fortschritt verkaufen will aber ich glaube in der Summe kommt doch immer wieder was sinnvolles dabei raus, and dazu rechne ich auch GPS. Auch wenn's nicht jeder braucht.
In Vietnam war ich noch nicht, dazu kann ich daher wenig sagen. Aber ich war schon öfters in Thailand, Malaysia, Laos und Kambodscha. Aus dieser Erfahrung heraus würde ich sagen, für diese Länder reichen 6 Wochen nicht um mehr als nur durchzuhetzen, daher würde ich Dir empfehlen ein oder sogar 2 Ziele zu streichen damit Du für die anderen mehr Zeit hast. Wenn ich heute eine 6-Wochentour planen würde dann würde ich mich auf Thailand, Laos und Kambodscha beschränken, evtl. sogar auch Laos noch wegfallen lassen. Jedenfalls wenn Du von diesen Ländern mehr als nur Glimpses sehen willst. (Man kann aber natürlich auch sagen um einen ersten Eindruck zu kriegen möchte ich möglichst viele Plätze kurz besuchen weil ich sehen will wo ich im nächsten Urlaub dann länger bleiben will)
Für das Angkor Wat an sich reichen 2 Tage, zur Not auch einer aber das ist dann schon sehr knapp. Ich würde 2 Tage für das Angkor Wat empfehlen, dann aber noch 2 Tage für die etwas weiter entfernten Anlagen Banteay Srei, Kbal Spean (1 Tag) und Phnom Kulen (noch 1 Tag). Ich habe das an einem Tag gemacht mit eigens gemietetem Moped, aber das war zu knapp, bin erst abends in Phnom Kulen angekommen. Wenn Du noch auf den Tonle Sap willst brauchst Du noch einen Tag mehr in Siem Reap.
Was zieht Dich nach Battambang? Was hat Dich auf diesen Ort aufmerksam gemacht? (Ich war nicht dort, aber mich interessiert immer wenn's was Neues zu erfahren gibt)
In Bangkok kannst Du natürlich leicht 5 Tage oder auch eine ganze Woche verbringen wenn Du alle Sehenswürdigkeiten besuchen willst. Allerdings ist die Stadt schon ein ziemlicher Moloch, mir hat's immer am 2. oder spätestens am 3. Tag gereicht. Kommt natürlich drauf an was Dich speziell interessiert. Ich bin mehr der Naturtyp der sich zwar gerne mal 1 oder 2 tolle Tempel oder einen Palast anschaut, aber nicht unbedingt alle sehen muss.
Khao Lak und die Similan Inseln kann ich wärmstens empfehlen, allerdings ist im November die Regenzeit u.U. noch nicht ganz vorbei. Ich würde den Besuch daher ans Ende Deiner Reisezeit legen.
Von Khao Lak aus empfehle ich Dir noch einen Besuch im Khao Sok National Park. Allein der Blick wenn man von Takua Pa kommend über den Pass kommt ist schon genial - so stelt man sich eine Urwelt vor. Man wartet förmlich drauf dass irgendwo ein Brontosaurier seinen Kopf über das Gebüsch erhebt.
Einen Ausflug in die Umgebung von Chiang Mai hast Du bestimmt schon eingeplant - wenn nicht solltest Du das noch (Big Loop / Small Loop).
Wenn Du mal einen ungewöhnlichen Tempel sehen willst dann besuche das Wat Umong, ca. 1 km westlich des nördlichen Endes der Landebahn von Chiang Mai Airport. Die Stupa ist noch ganz normal, aber die Figuren im Garten bzw. Wäldchen sind schon sehr speziell, z.B. http://www.panoramio.com/photo/7304544.