Eine sehr offene Frage, mit der sich alles und nichts beantworten lässt. Natürlich sind die weißen Nächte Ende Juni ein Erlebnis, nicht nur in Estland sondern auch nördlich davon in Finnland und Schweden.
Natürlich kann man in Tallinn einen kompletten Tag-Nacht-Zyklus verbringen. Besonders romantisch und einsam stelle ich mir eine weiße Nacht an der Pangaküste auf Saaremaa vor.
Auf alle Fälle solltest Du nicht zuviel Zeit für eine Reise zu den weißen Nächten einplanen. Einige Leute können zu dieser Zeit nur schwer einschlafen, was aus dem Vergnügen eine Tortur machen kann. Oder Du planst deine Reise eher zum Ende der Periode, wenn aus den weißen Nächten schon wieder dunkle werden.
https://www.getyourguide.de/
Hallo anbei meine Antwort auf ein ähnliche Frage: https://www.gutefrage.net/frage/ist-eine-reise-nach-kiewukraine-gefaehrlich?foundIn=answer-listing#answer-165301004
Die Antwort kann ich heute noch immer so geben. Da ich fast täglich mit Kiewern telefoniere, habe ich mein Ohr am Puls der Zeit und weiß, dass Kiew nicht gefährlicher oder unsicherer ist als Frankfurt/Main. Das öffentliche Leben ist von den (fast beendeten) Kampfhandlungen in der Ostukraine völlig unberührt und läuft wie in jeder normalen Großstadt. Also keine Angst: Kiew ist toll!
Dies gilt übrigens für alle Städte der Ukraine außerhalb der früher umkämpften Gebiete, also zum Beispiel für Odessa, Charkiw, Dnipropetrowsk, Melitopol und viele andere.
Die Reisehinweise des AA sind also nicht ungewöhnlich oder besonders warnend für ein Entwicklungsland. Wer das nicht glaubt, kann sich ja mal die Reisehinweise für ein gleichartig entwickeltes Land wie Mexiko oder Peru anschauen.
Hallo, Minsk ist auf jeden Fall eine Reise wert. Für die Hauptstadt selbst genügt ein verlängertes Wochenende, rund um Minsk herum gibt es aber auch interessante Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist sehr sicher.
Da die Stadt im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, hatten die sowjetischen Architekten in den vierziger und fünfziger Jahren freie Bahn, um hier das größte städtebauliche Ensemble im sogenannten Zuckerbäckerstil zu errichten, was die Stadt eindrucksvoll macht, aber auch architektonisch umstrittenes wie die Zentralbibliothek. Daneben gibt es restaurierte Kirchen, interessante Wohnarchitektur und eine Reihe von Denkmälern für Ereignisse der weißrussischen Geschichte. Die Stadt ist grün mit vielen Parks, baumbestandenen Plätzen und Alleen, durch die man spazieren kann.
Snacks, Museumseintritte und Fahrten mit dem ÖPNV sind sehr günstig, die Taxifahrt vom Flughafen in die Stadt kostet ca. 30 EUR. Ein Mittagessen in einer Stolowaja (Esshalle) kostet 5-10 EUR, Eintritte ein paar EUR und Metrofahrten ein paar Cent.
Teurer sind dagegen Unterkünfte, von denen es nicht so viele gute gibt. Du kannst zwischen sowjetischem Standard und 5* - Edelluxus alles bekommen, aber zu hohen Preisen. Empfehlenswert sind die Hotels Manastyrskyj (zentral nahe der historischen Altstadt gelegen) und das Bonhotel (relativ neu, verkehrsgünstig, IBIS- Style). Daneben gibt es Anbieter von Appartments, aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass deren Komfort stark schwankt und im Voraus nicht erkennbar ist. Nach langem Suchen haben wir einen zuverlässigen Anbieter mit westlichem Ausstattungskomfort gefunden, den wir unseren Kunden anbieten.
Die Weissrussen selbst sind ein freundliches, aufgeschlossenes und gastfreundliches Volk. Wenn sie Dich als verunsicherten Touristen erkennen, sind sie sehr hilfsbereit, allerdings solltest Du russisch sprechen, viele Belarussen sprechen keine westliche Fremdsprache.
Wie kommst Du hin? Ein paar Mal pro Woche gibt es Direktflüge von Belavia ab Frankfurt oder Berlin. Ansonsten fliegt Austrian Arlines recht günstig via Wien oder Ukraine International via Kiew täglich.
Wenn Du Dir Stress und Unsicherheit sparen und statt dessen entspannt nach Minsk reisen willst, dann kannst Du unser Reisepaket Minsk buchen oder es Dir nach Deinen Wünschen von uns individuell anpassen lassen. Vor Ort wirst Du individuell von unseren deutschsprachigen Reiseführern betreut . Du bekommst die ganze Minsk Reise aus einem Guss mit Erfolgsgarantie.
http://www.dreizackreisen.de/belarus-weissrussland/staedtereisen-reisebausteine/minsk-reise-individuell
Ich habe die selbe Frage von einem Mann aus Frankreich gestellt bekommen, der einen zuverlässigen Vermittler einschalten wollte, gerade um sein Geld nicht zu verlieren. Wir haben die Dame mehrfach versucht zu kontaktieren. Sie hat nie konkret auf unsere konkreten Fragen geantwortet. Die Sache ist dann im Sand verlaufen. Für mich ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich dabei um einen Scammer handelte. Also wenn Sie Dir solch eine Ansage macht, dann vermute ich für meinen Teil einen Scammer dahinter.
Nein sagt der wichtigste Moskauer Flughafen: wenn Sie sich im Transitbereich des Moskauer Flughafens weniger als 24 Stunden aufhalten (z.B. um umzusteigen) benötigen Sie kein Visum.
Brauchst Du länger für den Umstieg, kannst Du ein Transitvisum direkt auf dem Flughafen erhalten.
Quelle: http://www.svo.aero/en/transit/int-int/ "While waiting for a connecting flight, foreign citizens can stay in Sheremetyevo for 24 hours with no Russian visa issued. The passenger should have a ticket from the airlines for the next flight with the places confirmed."
Da gibt es einerseits die MS Watutin, die von der Reederei Nicko Tours betrieben wird. Sie bietet mehrere Reisetermine für eine 11-, 12- oder 22tägige Schiffstour durch die Ukraine an.
Dazu kommt das Angebot der Reederei Chervona Ruta aus Kiew, die mit zwei Schiffen den Dnjepr befahren. Diese Schiffe kannst Du bei der Reederei direkt oder bei verschiedenen Reisevermittlern im deutschsprachigen Internet buchen.
Die Stadt selbst ist sehr schön, beeindruckend ist die Basilika, in der viele, religiös angehauchte Veranstaltungen stattfinden. Schau mal hier http://www.echternach.tv/2013/12/singende-klingende-basilika/
Auch die Umgebung um Echternach ist landschaftlich sehr schön. Es gibt einige ausgeschilderte Wanderwege zu den Themen Geschichte und Natur. Die Stadt liegt eingebettet in steile Hügel am Ufer einer Flussbiegung der Sauer (Sure).
Wie Demosthenes schon geschrieben hat, kannst Du Dich als EU- Bürger bis zu 90 Tage am Stück visafrei aufhalten. wenn Du länger bleiben willst gibt es zwei Wege:
- Visum für längeren Aufenthalt im ukrainischen Konsulat beantragen.
- Am 90. Tag Deines Aufenthaltes aus der Ukraine ausreisen und wieder einreisen.
Die Visavorschriften für russische Staatsbürger lassen sich nicht zweifelsfrei auf der Seite http://russia.mfa.gov.ua/ru/consular-affairs/services/visas# klären. Ich vermute, dass russische Staatsbürger auch visafrei für eine begrenzte Dauer einreise können, habe dazu aber keine genauen Informationen gefunden.
Bitte behalte folgendes im Hinterkopf: wenn Du mit russischem Pass ein Visum beantragen mußt, so geht das in der Regel nur in der ukrainischen Botschaft in Moskau. Wir sind diesbezüglich bei Anfragen für einen brasilianischen Touristen an die ukrainische Botschaft in Brasilien verwiesen worden, die Berliner Ukraine- Botschaft wies uns ab.
Das Radisson Blu Kiew ist ein sehr zentral gelegenes Komforthotel und vergleichsweise günstiges Hotel. Deshalb würde ich Dir dieses Hotel empfehlen.
Ansonsten gibt es viele interessante Sehenswürdigkeiten in der ukrainischen Hauptstadt. Direkt hinter dem Höhlenkloster befindet sich das Museum über den zweiten Weltkrieg mit der Statue der Mutter Heimat als zentralem Element sowie eine Sammlung historischer Militärfahrzeuge. Empfehlenswert ist der Aufstieg zur Aussichtsplattform der Mutter Heimat, von dort hast Du einen tollen Blick über den Dnjepr auf Kiew. Ausserdem ist ein Besuch des Folkloremuseums Mamajewa Sloboda und des Tschernobylmuseums interessant, insbesondere weil sich das Taschernobylmuseum klar vom Sensationstourismus absetzen will und Fakten und Tatsachen eher sachlich darstellt.
Wenn Du Zeit für einen Ausflug hast, empfehle ich Dir einen Tagesausflug nach Perejaslaw Chmelnizki (ukr. Literatur, Kosaken) , Tschernigow (wichtiges Zentrum der Orthodoxie) oder Poltawa (Kosaken und Töpferei).
Auf einer ukr. Hochzeit wird sehr viel getrunken und gegessen, und wenn man denkt, man ist voll, dann wird man aufgefordert, nochmals zuzugreifen. Es gibt sehr viele verschiedene Speisen aus der vielfältigen Küche, dazu gehören Mehlspeisen, viel Gemüse, Fleischprodukte und Getreidebeilagen.
Als Frau sollte man sich feierlich anziehen, es gibt meiner Meinung nach keine Besonderheiten, wie sich moderne ukrainische Festtagskleidung von der westeuropäischen unterscheidet.
Ein besonderes Erlebnis ist vielleicht noch der Besuch des bessarabischen Marktes. Dort werden bis heute Dinge des täglichen Lebens und Lebensmittel angeboten, die man bei uns nur noch in Supermärkten und Einkaufszentren steril im Regal bekommt. Das ist dort noch ein wenig archaischer, aber sehr authentisch, weil in der Ukraine erst wenige Supermärkte in der Form wie wir sie kennen, existieren.
Wir haben in Odessa die Auskunft erhalten, dass es in diesem Jahr keine Verbindung von Warna nach Odessa gibt. Im Internet geistern immer wieder Informationen aus vergangenen Jahren über Verbindungen herum, allein bei genauer Nachfrage ergibt sich meistens, dass diese Verbindung nur kurzfristig bestand.
Beispiel: Man hört immer noch, dass es einen Fährverkehr zwischen Odessa und der krim geben soll. Den gab es vor Jahren auch wirklich, bis der Betreiber die Schnellfähre "Krymskaya Strela" (Krimpfeil) aus wirtschaftlichen Gründen aufs Trockendock gelegt hat. Das Schiff steht heute in einem Teil des Jaltaer Hafens und rostet leise vor sich hin.
Die einzige uns bekannte Verbindung ist die Fahrt auf einem Kreuzfahrtschiff, allerdings nur, wenn Kabinen auf der Kreuzfahrt frei geblieben sind und das ist so wahrscheinlich wie die Rückkehr der Dinosaurier.
Viel Glück wirst Du in Odessa also nicht haben, deshalb empfehlen wir Dir, Dir rechtzeitig Zugfahrkarten von Odessa auf die Krim zu besorgen.
Das Festival "Pidkamin" in der Westukraine ist bekannt für seine Vielfalt an Chören und Authentizität der Darbietungen. Hier singen Amateurchöre mit Herzblut. Schau mal: http://www.youtube.com/watch?v=dt3vFyNp0jQ
Das Festival ist eines der größten Volksmusikveranstaltungen in der Ukraine findet alljährlich Ende Juli, Anfang August im gleichnamigen Örtchen nahe der Stadt Brody statt.
Zunächst habe ich nur die Telefonnummer der Telefonzentrale des Krankenhauses gefunden: +38 (0322) 75-57-85. Mehr kann man wahrscheinlich nur telefonisch erfragen.
Es wird schwer sein, noch mehr über dieses Krankenhaus im Internet zu finden, da Militärobjekte (und zu denen gehört dieses Objekt leider) erfahrungsgemäß einem besonderen Schutz vor "westlicher Spionage" unterliegen. Das ist noch ein Trauma aus Sowjetzeiten.
Die Immigrationskarte muss heute nicht mehr ausgefüllt werden. Es genügt, den Pass bei der Einreise in die Ukraine vorzulegen. wenn Sie noch nie in der Ukraine waren, werden Ihre Daten manuell vom Grenzpolizisten ins System eingegeben. waren Sie schon in der Ukraine, werden Ihre Daten per Durchzugsleser nur überprüft.
In Lemberg würde ich Dir nach einem Spaziergang durch die mittelalterlich Altstadt den Besuch des Freiluftmuseums auf dem Schewtschenkogarten empfehlen, wo historische Häuser aus verschiedenen Regionen der Ukraine originalgetreu wiederaufgebaut wurden und im Inneren traditionell eingerichtet sind.
Im Umland von Lemberg würde ich Dir die Orte Zhovkva (sehr schönes mittelalterliches stadtzentrum) und Krechiw (orthodoxes Männerkloster) empfehlen, auch die Karpaten sind nicht weit entfernt und mit Mini- Linienbussen (Marschrutkas) zu erreichen. Außerdem lohnt sich ein Besuch des Schloßes in Olesko, wo der polnische König Jan Sobieski geboren wurde.
Auf der Seite http://www.dreizackreisen.de findest Du in der Rubrik Krim jede Menge Informationen zu den Kurorten der Krim und Empfehlungen, wann man wo einen entspannten Krimurlaub verbringen kann. Nur in der Kürze:
Im Juli ist auf der Krim Hochsaison, dass bedeutet zum Beispiel, dass Du an der Südküste der Krim (von Sewastopol bis Sudak) KEINEN ruhigen Strand findest sondern Urlauber, die sich im Sardinendosenformat sonnen, zumal dort auch überall Steinstrände existieren. Die einzigen akzeptablen Sandstrände findest Du um Feodossia herum, welches im Juli auch stark bevölkert ist, aber etwas ruhiger als die Südküste.
Für einen ruhigen Strandurlaub würde ich Dir eher die Ostseite der Krim, zwischen Feodossia und Kertsch empfehlen, die etwas weniger frequentiert wird. Auch Koktebel hat noch einen Hauch von Ruhe und Entspannung. Für einen entspannten Krimurlaub empfiehlt sich auch das Bajdartal, von dem aus man bequem viele interessante Sehenswürdigkeiten erkunden kann.
Kazantip ist von Jewpatoria relativ weit entfernt und tangiert die Stadt nur relativ wenig. Allerdings ist die Art, wie Ukrainer Ihren Urlaub verbringen, völlig anders strukturiert als der von westeuropäischen Urlaubern: Action und Krach am Strand sowie Dauerbeschallung in den Urlauberorten gehören dort einfach zum guten Ton. Einen richtig ruhigen, beschaulichen Urlaub kann man im Juli auf der Krim eher nicht verbringen.
Für einen ruhigen Urlaub voller Entspannung würde ich im Juli eher die ukrainischen Karpaten empfehlen - kaum bevölkert, saubere Luft und ideal für erholsame Naturwanderungen. Das kann man zum Beispiel gut mit einer Stippvisite In Lviv (Lemberg) verbinden.
In Osteuropa würde ich Dir auch Lemberg (Lviv) in der Westukraine empfehlen, eine sehr schöne Stadt mit viel Flair und Geschichten, dazu auch noch gut zu erreichen (z.B. von München mit Lufthansa direkt, oder von Krakow mit dem Zug). Hier, in Ostgalizien liegt eine Schnittstelle zwischen Ost und West mit sehr wechselhafter Vergangenheit und großer kultureller Vielfalt, die man bis heute erkennen kann.
Für die Ukraine brauchst Du kein Visum und Lemberg ist ein vergleichsweise sicheres Pflaster.
Wenn das zu weit östlich liegt und Du eher das östliche Mitteleuropa meintest, wenn die Tipps aller meiner Vorredner Dich nicht überzeugt haben, dann seien Dir Tabor oder Telč in Tschechien ans Herz gelegt - klein, aber sehr fein.
Die Zugfahrkarten empfehle ich Dir vor Reiseantritt und nicht vor Ort zu kaufen, weil der Zug bis dahin ausverkauft sein kann. Empfehlen kann ich Dir die Bahnagentur Schöneberg (http://www.bahnagentur-schoeneberg.de), die beraten und und sind günstig.
Ergänzend zu Petersburg vielleicht noch dies: In den genannten Zügen gibt es Abteile mit richtigen Betten, so daß man in der Nacht bequem schlafen kann und morgens erholt in Simferopol ankommt.
Ich empfehle Dir das Ukraine Lesebuch, in dem Kurzgeschichten ukrainischer Schriftsteller vorgestellt werden.
Hier gehts zum Schaufenster: http://www.amazon.de/dp/3897940973
Die Ukraine ist viel größer als Deutschland und hat weniger Einwohner. Damit ist sie viel weniger besiedelt und hat an vielen Orten unberührte, einsame Natur, zum Beispiel in den Karpaten, in denen man tagelang wandern kann, ohne einem Menschen zu begegnen. wer also einsame Natur liebt, der wird sich hier sehr wohl fühlen. Auch auf der Krim, die ja bei vielen Menschen schon als Reiseziel bekannt ist, kann man einen abwechslungsreichen Urlaub mit Sonnenbaden am Strand, Wanderungen durch das Krimgebirge und Ausflügen zu den Sehenswürdigkeiten verbringen. Und dann gibt es ja noch die quirligen Metropolen Kiew, Lemberg und Odessa, die kulturinteressierte Touristen anlocken.
Dazu kommt, dass viele Ukrainer noch nicht so oft mit Ausländern zusammengetroffen sind und deshalb sehr neugierig, aufgeschlossen und gastfreundlich auf Fremde zugehen.
Die Ukraine ist in vielen Regionen touristisch kaum erschlossen, abenteuerlustige Reisende können zum Beispiel in der Ostukraine noch jede Menge unentdeckte, aber gleichermaßen attraktive Orte entdecken.