Orientierung in Venedig: Habt ihr Tricks?

3 Antworten

Habe mich auch schon ordentlich verlaufen in Venedig, sogar mit Stadtplan. 1. Trotzdem: Ohne vernünftigen Stadtplan geht es nicht, wenn man mehr sehen will als Markusplatz und Rialtobrücke. 2. Zeit mitbringen nach Venedig. Wenn Du Dich dann etwas verläufst, macht das nix, da es überall und gerade abseits 1001 tolle Eindrücke zu gewinnen gibt... 3. Es gibt Tangenten (in guten Stadtplänen gelb eingezeichnet), die durch das Gassengewirr führen (z.B. von der Piazzale Roma zum Guggenheimmuseum/San Maria della Salute), die ausgeschildert sind. 4. Am Canal Grande zu orientieren ist nur bedingt hilfreich, weil der ja alles andere als gerade fließt. 5. Nur keine Hektik ;-)

Nimm dir ein Handy mit wo ein Routenplaner oder GoogleMaps installiert ist. Iphone z.b. :-) Wenn du keins hast, dann geht auch ein Stadtplan, den man in jedem Touristenshop bekommt. Wegpunkte machen und merken wo man lang läuft.

So mach ich es auch immer :-)

Verlaufen kann man sich mal, dann steht man auf einmal vor einem anderen Kanal als man dachte. Nicht weiter schlimm, denn der ist genauso pittoresk wie der andere. Der Weg ist das Ziel, das gilt füt Venedig mehr als anderswo. Bin ja nicht als Paketbote dort :-)

Verloren gehen kann man nicht (es sei denn, man läuft über Wasser^^). Früher oder später landet man an der Lagune oder am Canal Grande. Dann mal rechts und links schauen, da sieht man sicher einen Fähranleger, und weiss wieder, wo man ist.

Sonst, als Orientierungshilfe, hat man an Häusern, meist auf Höhe der ersten Etage, Richtungsmarken ("per Rialto", "per San Marco"), können ganz hilfreich sein. Ausserdem, wird der Fussgängerstrom dichter, bewegt man sich Richtung Rialto, wird er dünner, von Rialto weg.

Strassennamen findet man in der Stadt selten markiert, entsprechende Angaben in Stadtplänen lassen sich nur bedingt reproduzieren. Die Orientierung mit Hausnummern (fortlaufend nummeriert nach Stadtbezirk) ist etwas für Fortgeschrittene.