Medikamente nach China schicken?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Faxkopie eines Rezepts eines chinesischen Arztes wäre natürlich schick. Sonst würde ich es bei Standardmedikamenten drauf ankommen lassen.

Günstigste Versandmöglichkeit ist der Brief. Wenn versichert, dann Einschreiben oder versicherter Wertbrief.

Nicht wundern wegen der Packungsgrössen - im internationalen Postverkehr gehen auch noch Pamperskartons als Brief durch (L+B+H < 90 cm). Das wissen auch viele im Postamt nicht, in den Postshops erst recht nicht, gibt dann etwas Spass beim Diskutieren. Entscheidend für Brief ist das Gewicht, aber das stellt ja bei Medikamenten nicht so das Problem dar. Schuhkarton 35x25x15 cm kosten 3,45 Euro (bis 500 g). GuggstDuHier: http://www.portokalkulator.de/portokalkulator/std

Ich weiß ja nicht, ob hier der Portokalkulator nicht mit einem Fehler behaftet ist - immerhin kostet der gleiche "Brief" innerhalb Deutschlands 4,40€...

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@Roetli

Nein, ist er nicht. Innerhalb Deutschlands spielt das Format (vor Allem die Dicke) eine Rolle, neben dem Gewicht; der Übergang zum Päckchen ist fliessend. Ins Ausland geht es (fast) einzig um das Gewicht.

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Es gibt kaum einen Teil der Welt, wo man nicht sämtliche Medikamente bekommt und wo es nicht auch sachkundige Ärzte und Apotheker gibt.Das gilt gerade auch für China, wo die Heilkunst ja wirklich Tradition hat. Oft ist es "lediglich" ein Problem, dass sie für die Betroffenen nicht erschwinglich ist, da es sich ja nicht um ein Standard-Medikament zu handeln scheint. Auf Deutsch: Lieber Geld zukommen lassen und vor Ort kaufen als Zoll-Probleme in Kauf nehmen.

Ich glaube, das 'Erschwinglich' ist bei chinesischen Medikamenten eher Nebensache - das "Vertrauen" in die westliche Medizin ist oft die Ursache, daß im Land garnicht nach (vielleicht besseren) Alternativen gefragt wird.

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@Roetli

Auch das ist - nicht nur in China - richtig. Aber ein Landarbeiter, der seine Medikamente in die Klinik mitbringen muss, kann sie sich eben nicht leisten. Ich habe von Fällen gehört, wo man sogar das Narkostemitttel zur OP mitbringen musste. Oder Mittel, die nach einer (Nieren-)Transplantation das Abstoßen des neuen Organs verhindern sollen. Aber jetzt spekulieren wir wirklich über den hier vorliegenden Einzelfall und die dem zugrunde liegende Erkrankung, die eine Beurteilung schwer macht.

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