Im Sommer sitzt man Draußen schön in einem Innenhof (da war ich gerne), Innen sind die Räumlichkeiten teils saalartig. Essen ist bodenständig bis leicht ambitioniert. Eine gute Wahl, vielleicht eine Idee aufgesetzt das ganze Ambiente, aber sicher ok. Hier Offizielles: http://www.heidelberger-kulturbrauerei.de
In der Regel gibt es beim Check-in eine Vorrichtung mit den maximalen Maßen eines Handgepäckstücks, mittels der die Größe im Zweifelsfall gecheckt wird. Wenn Dein Gepäckstück reinpasst, dann dürfte das womöglich funktionieren, wie Du das hoffst. Das ist aber nichts für schwache Nerven - und eine Garantie kann ich Dir natürlich leider nicht geben. Gerade bei Ryan ist man pingelig. (Auf dem Wunschzettel für Weihnachten einen Handgepäckskoffer schon mal vormerken).
Der Ort schlechthin für Abireisen (eine Woche Fete, keine Kultur, günstig) ist Lloret de Mar im Nordosten von Spanien. Hier einer der Anbieter: http://www.lloretdemar.de/?gclid=CJnPzK6fxKoCFUch3wodujTu7Q - Am besten googeln und vergleichen. ("Einen Katalog schicken lassen?" - sorry, aber das ist wohl eher was für die Kreuzfahrt Deiner Oma).
Wenn es ein Ausflug in ein Naherholungsgebiet sein darf, dann fahrt doch mit der Standseilbahn in zwei Etappen hoch auf den Kaiserstuhl. Das ist zwar nicht tagesfüllend, aber dennoch sehr nett. Schwetzingen mit dem gewaltigen Schloss finde ich sonst mit den besten Tipp noch. Da kann man übrigens von Heidelberg sogar mit der Trammbahn hinfahren!
Einen speziellen Naturreiseführer für Wales gibt es meines Wissens nicht. Generell zu empfehlen ist der Reiseführer für Wales von Reise Know-how. Und es gab vor einigen Jahren mal ein Geo-Heft "England & Wales". Und im Verlag Conrad Stein ist für dieses Frühjahr ein Wanderführer für Wales angekündigt, das könnte ja auch was für Dich sein.
Wie wäre es mit dem Höhenpark Killesberg. Dort gibt es übrigens auch Cafés und ein Höhenfreibad. Und man kann den Park mit einer Schmalspureisenbahn erkunden. Ab Minute 2.18 des Films ist der Park zu sehen...
http://www.reisefrage.net/video/sehenswuerdigkeiten-in-stuttgartAls Traveller, der einfache Quartiere bevorzugt, nehme ich keinen Schlafsack mit. Wobei zwei Aspekte für den Schlafsack sprechen: Hygiene und Wärme. Was die Hygiene anbelangt (in warmen Ländern): Wenn Du noch Platz hast, könntest Du einen dünnen Bettbezung mitnehmen, den Du wie einen Schlafsack verwenden kannst. Was das Frieren anbelangt: Wenn Du rechtzeitig im Quartier nach einer Zusatzdecke fragst, dürfte das kein Problem sein, Du bist nicht der erste, der dort übernachtet. So oder so wünsche ich viel Spaß.
Falls von Interesse: Es gibt erschwingliche Tourenführer für die Dolomiten speziell für Motorradfahrer - und zwar von den Verlagen Heel und Bruckmann für 9,90 bzw. 12,95 EUR. Im Buchhandel erhältlich.
Die Türkei eignet sich prima für Backpacker. Ja, es gibt dort günstige Hostels. Neben ein Paar Hauptzuglinien (z.B. von Istanbul, Bahnhof jenseits des Bosporus, bis Denzili; ab Budur mit Bus weiter nach Antalya) verkehren jede Menge Busse, die oft schneller fahren als einem lieb ist. Vor allem im Landesinneren ist touristisch nicht so viel los, es gibt aber viel zu sehen - ich nenne als Beispiel den Goreme National Park in Kapadokien! Oder die Schwarzmeerküste ist bislang weitgehend nur durch innertürkischen Tourismus erschlossen, das wäre auch was für Backpacker. Lieblicher ist natürlich die Mittelmeerküste, da gibt es ja neben den großen Touriorten um Antalya oder Marmaris usw. auch noch kleinere Orte zu entdecken...
Die maurische Architektur, also der Mudejar-Stil, ist in Andalusien weit verbreitet. Herausragend sind die Alhambra in Granada sowie die alte Moschee in Cordoba. Denn dieser Moschee wurde in der Mitte ein christlicher Dom "eingeplanzt". Man geht also durch die Säulen einer Moschee und steht plötzlich in einer Kirche - sehr ungewöhnlich.
Ich war mal in einer einfachen, günstigen Art Jugendherberge in zentraler Lage, die hieß rooms for rent (die Schreibweise war aber anders, ich glaube "Rooms 4 Rent" oder so). Das könnte was für Dich sein.
Nordvietnam, Myanmar, Irak, Pakistan, Weißrussland, Libyen, Sahelzone u.a.
Das variiert von Land zu Land. In der Tschechischen Republik sowie in Slowenien und Kroatien (falls man das noch zu Osteuropa zählen mag) kommt man mit Deutsch meiner Erfahrung noch am besten weiter, zudem generell in touristischen Hochburgen. Je jünger die Ansprechpartner, desto besser und häufiger geht es mit Englisch. Und im "Hinterland" kann es sowohl mit Deutsch als auch Englisch schwierig werden. Problematisch ist dabei, dass man bei den slawischen Sprachen als Deutscher auch intuitiv fast gar nix versteht. Allerdings sind im "Hinterland" die Menschen in der Regel geduldig und hilfsbereit, und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg zur Verständigung...
Eine Empfehlung? Das kommt darauf an, welche Art von Arbeit für Dich in Frage kommt und was Dich interessiert. Mein Bruder war mal vor einigen Jahren in einem Heim für psychisch Kranke, das wäre nichts für mich, ihm hat es aber gefallen. Andere (ich zum Beispiel) würde mich eher für Naturprojekte erwärmen. Hier mehr Infos: http://www.ibg-workcamps.org - Gute Idee für junge Leute auf alle Fälle.
Hmmh, ich gehe mal davon aus, dass Ihr auf Autobahnen fahren wollt. Wie wär es demnach mit Stopp eins südlich von Paris an der Loire bei Orléans (eine lange Etappe, zugegeben) sowie mit Stopp 2 zwischen Bourdeaux und der Grenze im französischen Baskenland am Meer? Stopp 3 könntet Ihr in der Weingegend Rioja einlegen, dann wird die vierte Etappe aber lang, ansonsten könnte man an Tag 3 bereits bis in die Gegend um Burgos fahren (bekannte Kathedrale). Oder Richtung Madrid ist Segovia sehr schön, allerdings müsstet Ihr dann einen Autobahnhaken fahren.
Das ist ein klassischer Ausflug, um ein bißchen das Flair des afrikanischen Maghreb einzuatmen - und wird in einigen Agenturen in Tarifa pauschal angeboten. Ich mag normalerweise keine Pauschalangebote, musste es aber so machen, da ich nur einen Personalausweis dabei hatte (reichte für die Pauschalbuchung, für eine reguläre Einreise hätte es aber einen Pass gebraucht), es war zwar ein bißchen nervig, mit einer Busgruppe rumzulaufen, aber wir haben an dem Tag wirklich sehr viel gesehen, alleine würde man das nicht annähernd schaffen, zudem ist das Schleppertum in Tanger nicht unbekannt - und ewig teuer war der Pauschaltag auch nicht.
Kroatien (außer Du wohnst ganz im Norden von Deutschland). Das Land hat eine hübsche Küste mit vielen Inseln, ist im Vergleich zu Italien ein Stück günstiger - und mit dem Auto gut zu erreichen. In Istrien sind die größten Badeorte (Porec, Rovinj), auf den vielen Inseln kleinere, das ist dann Geschmackssache. Ähnliches bietet zudem der kurze slowenische Küstenabschnitt mit Portoroz (Badeort) und Piran (zum Durchschlendern).
Wer auch auf eigene Faust in Südafrika unterwegs ist, dem empfehle ich die Individualreiseführer von Stefan Loose (orangefarbenes Buch) oder Iwanowski (rot; spezialisiert auf südliches Afrika). Zudem würde ich beim Kauf nachsehen, welcher Guide vom Erscheinungstermin her der aktuellste ist.
Ich finde, man kann Cornwall ein wenig mit Irland vergleichen. Sehr reizvoll ist es, auf Wanderwegen der Küste entlang zu gehen, die Gegend um Land's End bietet sich an, Land's End selbst kann man sich sparen, außer man mag viel Trubel. Markant ist der St. Michaels Mount bei Penzance, eine Art kleines Pendant zum Mont St. Michelle in der Bretagne.
Als Individualreiseführer eignen sich Handbücher von Michael Müller oder Reise Know-how, viel Kulturelles bereiten auch Baedeker oder der Vis-à-vis-Guide auf, der Vis à vis ist ohnehin eine Übersetzung aus dem Englischen.