Welche Märkte sollte man sich in Istanbul ansehen?

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Ich war bereits 4 x in Istanbul, es ist eine fazinierende Statd und jedes Mal war ich auf dem alten Bazar sowie auf dem Gewürzmarkt. Anbei einige Infos dazu: „Kapali ÇarÅ„Große Basar“ und eigentlich das älteste Einkaufszentrum der Welt Der größte und älteste überdachte Markt der Welt ist der „Kapali ÇarÅŸi“ im Istanbuler Stadteil „Eminönü“ und eigentliche Mutter aller heutigen modernen Einkaufszentren! Der Bau wurde 1453 von Fatih Ÿi“, der Sultan Mehmet II. in Auftrag gegeben. Dies ist zudem der größte Markt seiner Art in der Türkei. Wer sich durch die engen und lauten Straßen und Gassen drängt und nur annähernd versucht die vielen tausenden Läden, Cafés und Restaurants zu besuchen, erlebt ein authentisches Istanbul. Der Geruch orientalischer Gewürze steigt einem in die Nase, Händler feilschen um Schmuck, Lederwaren, Stoffe und Teppiche und in einem der Teehäuser kann man sich bei türkischem Tee und leckerem Gebäck erholen.

Die Vielfalt der angebotenen Waren, läßt keine Wünsche übrig: Gold- und Silberschmuck, Lederwaren, Bronze, Kupfer und Metallschmiede, Porzellan, Keramik, Teppiche, Musikinstrumente, Textilwaren, Seide, Lebensmittel, Restaurants und Cafes. Sie werden eine Stadt in der Stadt erleben, arbeiten in den über 4.000 Geschäften doch rund 20.000 Menschen!

Der kleine Basar Wenn man vom „Großen Basar“ bergab läuft, erreicht man den „Kleinen Basar“, einen Gewürz- und Blumenmarkt, in welchem Sie auch Imitationen von Markenprodukten erstehen können wie z.B. Rolex-Uhren, Gucci-Taschen, Chanel-Tücher, T-Shirts von Lacoste, Armani oder Nike, um nur einige Produkte zu nennen.

Wenn möglich unbedingt den Markt samstags in Pendik (asiatische Seite) besuchen. Ein absolut authentisches Erlebnis - es ist einer der größten und von den Einheimischen am meisten besuchten Märkte, die Preise sind sehr günstig und es gibt alles, was es auch in Kadiköy gibt. (Kleiner Tipp: da es keine touristische Gegend ist, wird man nicht so leicht übers Ohr gehauen - trotzdem ist es sicherer, erstmal zuzuhören, wenn die Leute um einen rum nach dem Preis fragen, statt sofort selbst zu fragen). Hinkommen ist ganz einfach: mit der Fähre nach Kadiköy (immer schön), in Haydarpasa aussteigen (an sich sehenswert) und dort in den Banlieu Zug Richtung Gebze steigen (wenn man in den Bahnhof reinkommt das Gleis ganz aussen links, das einzige, das hinter dem Gebäude auf der linken Seite der restlichen Gleise liegt; auch eine Gelegenheit, am Alltag teilzunehmen). In Pendik aussteigen und gerade auslaufen, schon ist man mittendrin (dauert allerdings ca 40 min). Unbedingt empfehlenswert: Baklava bei Gazi Burma (vom Bahnhof aus immer die Hauptfußgängerzone gradeaus runter bis zu einem Platz mit Brunnen, dem Brunnen gegenüber), abends Dürüm bei Uzunlar (am besten fragen, aber auch nicht kompliziert). Wer Anregungen zu Istanbul sucht schaut am besten regelmäßig bei www.art-istanbul.info vorbei.

Mir hat der große Open-Air-Markt auf der asiatischen Seite Istanbuls, in Kadiköy, besonders gut gefallen. Dieser findet immer dienstags entlang der Mahmut Bada Sokak statt. Man findet dort u.a. Kleider, Schuhe, CD`s und Haushaltswaren.