Hallo Bankzinsenluder! Im Januar kann es schon extrem regnen, wie im Januar 2010, wonach dann Machu Picchu bis Mai nicht mehr zu besuchen war. Da kam das ganze Wasser der Regenzeit in diesem einen Monat runter. Im Normalfall ist es aber eigentlich nachts wärmer im Januar, auch wenn es - vor allem nachmittags - tropische Platzregen geben kann. Erdrutsche kann es natürlich auch geben, aber die Strecke über das Altiplano vom Titicacasee nach Cusco und nach Arequipa ist davon eher weniger betroffen. Nur wenn Du von diesen Strecken abfährst in Täler und auf Hänge kann der Januar aus ungeteerten Straßen eine Schlammpiste machen, z. B. in den Manu-Nationalpark hinunter. Saludos aus Peru Stefan
Hallo BurningMan! Im Colca-Tal kannst Du wunderschöne Reittouren mit gesunden und gutgenährten Pferden durchs Marlboro Country Colca machen. Die einheimische und sehr nette Frau Josefina Bernal Mamani bietet in Corporaque Touren mit ihren Pferden an, die nicht nur hintereinander hertrotten, sondern mit denen man auch individuell galoppieren kann. Sie bietet außerdem auch noch Unterkunft in einheimischen Familien. Telefon: 0051-959 645 849 oder 958 934 688 E-mail: wasihuerta_cabalgatas@hotmail.com Liebe Grüße Stefan
Hallo Heidemann! Ich würde eine Schiffsfahrt auf dem Amazonas von Iquitos in Peru empfehlen. Dort ist der Amazonas noch nicht so breit und man sieht noch was von den Ufern. Deswegen würde ich auch den Amazonas hinauf in seine Ursprungsflüße Ucayali oder Maran~ón hinauffahren. Dort kann man auch mit dem Boot das Nationalreservat Pacaya Samiria, das größte Schutzgebiet an Überschwemmungswald im gesamten Amazonasbecken besichtigen. Frage mal auf Facebook Marden Rios, ein lokaler Guide im Pacaya Samiria mit Boot, der Spanisch spricht und vielleicht etwas Englisch. Da sieht man dann auch Tiere, was bei einer Bootsfahrt auf dem brasilianischen Amazonas sicher nicht der Fall ist. Eine Fahrt auf dem Boot von Iquitos nach Pucallpa kostet am billigsten in Hängematte, die man in Iquitos kaufen kann, 40 Soles, und man muß auch eine Tupperdose und einen Löffel mitbringen, damit man das Essen empfangen kann. In der 1. Klasse kostet die Reise 80 Soles in Hängematte und es gibt schon Teller und Besteck. In einer Kabine kostet es 120 Soles. 4 Soles sind ca. 1 Euro. Die Fahrt dauert 4 bis 6 Tage. Das Edelste ist für diese Fahrt eine Doppelbettkabine/Privatbad/Dusche für 150 Euro mit Verpflegung. Eine andere Möglichkeit wäre von Iquitos nach Yurimaguas. Preise sind gleich. Die Fahrt dauert 3 bis 4 Tage. Man kann auf der Fahrt gut in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung und anderen Mitreisenden kommen. Unbedingt was zu lesen und spielen mitnehmen. Auf dem Amazonas kann man auch stromabwärts zur kolumbianisch/brasilianischen Grenze fahren. Die Fahrt kostet 20 bis 25 Euro. Die Fahrzeit beträgt 3 Tage. Schneller geht es mit Expreso Loreto: Mit dem Schnellboot dauert die Fahrt nur 12 Stunden und kostet mit Verpflegung ca. 50 Euro. Gute Reise! Stefan
Hallo Vanilla! Billig und bequem mit gutem Service fliegt man mit Air Europa von Madrid nach Lima. Meist nur im Internet buchbar. Als Billigairline "verschrieen" und den meisten kaum bekannt, hat man doch viel Beinfreiheit in den ehemaligen Jumbo Jets der Argentinischen Airlines. Guten Service, immer Wasser nach Wunsch, keine gestreßten Stewardessen. Bisher gab es auch keine Sicherheitsmängel, und die Airlines gibt es ja jetzt auch schon seit ca. 5 Jahren. Und das Ganze auch noch viel billiger als die anderen Airlines. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis die beste Airline nach Südamerika! Stefan
Hallo Jellyfish! Ich kenne mich in Peru aus, wo ich seit 2000 lebe. Melde Dich doch bei Fragen an mich: [...] Beste Grüße! Stefan
Hallo! Am billigsten fliegst Du Anfang November mit Easy Jet oder Air Berlin oder Germanwings von Deutschland nach Madrid und buchst bei Air Europa einen Flug für 591 Euro von Madrid nach Cartagena hin und zurück. Oder wenn Du nach Cali willst, könntest Du auch für diesen Preis nach Quito von Madrid aus fliegen und fährst dann mit dem Bus von Quito/Ecuador über die Grenze nach Cali. Das ist vielleicht schneller. Viel Glück bei der Suche!
Liebercuba! Natürlich gibt es da Regenwald, und der ist auch etwas anders als im Süden Perus, weil er schon in den inneren Tropen liegt und in der Hochwasserzeit von November-Mai überschwemt ist (man kann dann mit dem Kanu durch den Wald fahren). Es gibt dort Riesenseerosen, Flußdelphine, Manatis (Flußkühe), die roten Uakari-Affen und so einiges was es im Süden Perus, im Manu und Tambopata nicht gibt. Außerdem kriegt man dort besser Kontakt zur lokalen indianischen Bevölkerung als im südlichen Regenwald Perus, und es gibt um Iquitos die besten Ayahuasca-Schamanen, www.otorongo.net Dort ist auch das größte Schutzgebiet an Überschwemmungswald im gesamten Amazonasbecken, die Reserva Nacional Pacaya Samiria z. B. mit Tour im Dorf der Kukama-Kukamiria mit der Asociación Indígena de Manejo y Protección Ecológica Samiria (AIMPES) mit authentischen Urwaldtouren durch das Reservat. Außerdem gibt es dort die größten Flüße der Welt: Amazonas, Ucayali und Maran~ón. Viel Spaß in Loreto! Stefan "charapa"
Hallo Pablo! Ist zwar schon ein bischen spät, aber mit behinderten Kindern und Jugendlichen kannst Du in Lima in der anthroposophischen St. Christopherus-Schule arbeiten. Die Familie Kroschel in Lima sucht auch einen deutschsprachigen Betreuer für ihren epileptischen 18-jährigen Sohn mit autistischen Zügen, Tel. 0051-1-254 99 69. Weiterhin kann ich das Kinderheim Tablada in einem ärmeren Außenbezirk von Lima empfehlen: 0051-1-295 17 63. Stefan aus Lima
In Cajamarca in Peru gibt es Lederwaren guter Qualität zu niedrigem Preis. Man kann sich dort auch z. B. Lederjacken nach persönlichem Maß machen lassen. Stefan aus Lima
Hallo Pablo! Dein Gefühl hat schon ein bischen recht. Natürlich ist Afrika auch beliebt, aber die Zahlen der Statistik für 2010 sind auch wegen der Fußball-WM in Südafrika so hoch. Außerdem hat Südamerika 10,4 % Wachstum in der Tourismusbranche und Afrika nur 6,4 %. Der weltweite Top-Tourismusmarkt ist Brasilien mit einem Wachstum von 52 %! Lest mal den Text, der über der Tabelle steht! Außerdem ist für die meisten Backpacker und Privatreisenden eine Südamerika-Rundreise sicher einfacher und sicherer zu gestalten als eine Afrika-Rundreise. Die Lokalbevölkerung spricht in Südamerika meist Spanisch (was in Deutschland/Europa ja in Mode ist zu lernen) und notfalls kann man sich in Brasilien auf portan~ol bestens verständigen. In Afrika dagegen spricht man zwar Französich und Englisch, aber die Lokalbevölkerung spricht doch ihre eigenen Sprachen. Außerdem gibt es in vielen Ländern Bürgerkriege oder es schwelen gewaltsame Konflikte, während in Südamerika die Situation ziemlich stabil ist. Außerdem können sich viele Europäer auch vorstellen im Auswanderungskontinent Südamerika zu leben, während Afrika außer dem Süden doch den Afrikanern gehört. Zudem gibt es massenhaft "weltwärts"-Freiwillige in sozialen Institutionen in Südamerika, deren Zahl (Voluntäre) in Afrika geringer ist. Zusammengefaßt kann man sagen: Südamerika ist was für den Otto-Normalverbraucher-Backpacker, während Afrika schon eher was für Abenteurer und Pionier-Backpacker ist. Liebe Grüße aus Lima
Hallo LilaLuft! Schließfächer gibt es in Peru nicht. Aber Du kannst bei einem vertrauenswürdigen Hotel oder Hostal fragen, ob Du dort für diesen Tag Deinen Rucksack unterstellen kannst, indem Du ihnen erklärst, daß Du die Stadt ohne Deinen schweren Rucksack erkunden willst. Generell wirst Du wahrscheinlich sogar dafür nichts zahlen müssen, aber solltest ein Trinkgeld dafür geben. Ansonsten kannst Du auch bei den Busgesellschaften nachfragen, ob Du den Rucksack da lassen kannst. Aber dort wirklich nur bei sehr vertrauenswürdigen Busgesellschaften. Gute Reise in Peru! Stefan aus Lima
Hallo Ximena! Am besten nimmst Du ein Taxi. Die sind billig, d. h. sollten nicht mehr als 15 Soles = 3,75 Euro kosten. Ein Bus ist natürlich billiger, aber die lassen Dich nicht direkt an den Huacas. Gute Reise! Stefan aus Lima