Deine Sicherheit!!! Das ist ein gewagtes Projekt, muss ich sagen... Südafrika ist im Vergleich kein generell gefährliches Land. Doch die großen Städte haben es in sich! Dort würde ich mich auf keinen Fall als weiße Frau alleine nach Sonnenuntergang aufhalten. Das eigentliche Problem ist die Gewaltkriminalität. Ein Großteil der schwarzen Bevölkerung leidet noch immer unter großer Armut und ist, anders als in Asien beispielsweise, bereit, dich für ein Handy und ein paar Dollar zu erschießen. Das ist kein Witz, die Häuser der Reichen sind nicht ohne Grund mit Elektrozäunen und Hunden gesichert. Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel ist schon ganz gut, aber riskiere bloß nicht, spät alleine an einer Bushaltestelle zu warten. Und wenn du im Mietwagen unterwegs bist (meiner Meinung nach eines der besten Fortbewegungsmittel, auch weil du ihn in den Parks brauchst), schließ' den Wagen immer zu wenn du drin bist. Viele Südafrikaner rollen an den Ampeln, um überhaupt zu vermeiden, dass sie stehen bleiben. Es ist wirklich nicht ohne.

Sobald du dann aus den Städten raus bist und aufs Land kommst, fühlst du dich teilweise wie in Schweden oder so: Häuser werden nicht abgeschlossen, die Menschen sind freundlich und aufgeschlossen, hilfsbereit und großzügig. Kleine Unterkünfte liegen im Wald versteckt, idyllisch und einfach schön. Und die Parks sind eh das Beste an diesem Land! Auch dort bist du sicher.

Ich würde einer 20jährigen raten, sich einen Mietwagen zu nehmen, so rasch wie möglich die großen Städte zu verlassen und sich auf die Tier- und Pflanzenwelt einzulassen.

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Fahrten machen eigentlich alle Camps - die einen Morning-Drives, die anderen Night-Drives und am beliebtesten sind die sunset-drives. Je größer das Camp, desto mehr wird angeboten, aber auch die kleinen Camps haben solche Sachen. Am besten meldet ihr euch an, sobald ihr "eincheckt" (jeder muss sich bei der Rezeption melden; entweder bei der seines Camps oder, wenn es ganz kleine Camps sind, bei der nächstgelegenen). Bei der Anmeldung werden die drives gebucht.

Ich empfehle euch da Sattelite-Camps, die sind am coolsten! Keine Elekrtizität, einfache Hütten oder Zelte, ein Grillplatz vor der Hütte. Das ist absolutes wildlife-feeling! Balule ist super, das sind kleine Rundhütten, und auch Tamboti, das sind befestigte Militärzelte. Tagsüber könnt ihr in die großen Camps fahren zum Einkaufen. Bei uns war es sehr heiß, deshalb haben wir in den großen Camps und in der Mittagszeit, wenn eh keine Tiere unterwegs waren, heimlich die Pools genutzt. Sozusagen als Abkühlung zwischendurch. Allerdings gibt es in diesen einfachen Camps keine Restaurants oder so, also Grillzeug mitnehmen/organisieren! Vielleicht wollt ihr das ja mischen, also zwei Nächte in einem einfachen Camp und eine Nacht in einem etwas größeren.

Homepage für weitere Infos: http://www.krugerpark.co.za/list/location/Kruger_National_Park.html

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Ich würde in Richtung des Delta reisen, wenn ich du wäre. Botswana ist ein relativ sicheres Land, die Lage ist stabil. Zwar zahlst du für eine Nacht in einer Lodge ein Vermögen, aber es ist machbar. In Zimbabwe kannst du hingegen sicher sein, dass sie dich umbringen, ganz plakativ gesagt. Zambia ist etwas besser, aber ich würde dir wenn trotzdem zu Botswana raten.

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Nur noch als Anmerkung, die Antworten sind ja schon super hier: Nimm dir nicht zu viel vor! Südafrika ist wirklich groß und wem hilft es, wenn du bei der wirklich kurzen Zeit auch noch Tagesreisen im Auto zurücklegst, nur um einen speziellen Naturpark zu erreichen? In der Gegend um Kapstadt gibt es wirklich genug zu sehen und zu unternehmen. Mach' nicht den Fehler, das Land durchqueren zu wollen, bloß um den Krüger "auch noch mitzunehmen" oder so.

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Zunächst einmal ist es strengstens verboten, sich zu Fuß im Park zu bewegen. Das ist viel zu gefährlich und der Park ist außerdem riesig. Geführte Touren gibt es zwar, aber die starten von den Camps aus (und da musst du ja erst einmal hin) und sind in der Regel Spaziergänge mit bewaffneten Rangern oder Pirschfahrten. Nein, ohne Auto kommst du nicht in den Park, da musst du dir einen Wagen mieten. Ist aber auch nicht sooo teuer da unten.

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Hinfahren kann man natürlich immer, also eigentlich das ganze Jahr. Aber im Mai ist der Park zu Teilen Malariagebiet, das würde ich dir also nicht empfehlen. Und ansonsten sind die trockenen Wintermonate eine gute Reisezeit (von Juni bis September), weil dann das Gras sehr niedrig ist und die Büsche nicht dicht belaubt sind. Man kann weiter gucken und muss nicht das Glück haben, dass einem die Tiere direkt vor die Nase laufen. Außerdem regnet es in dieser Zeit so gut wie nicht, so dass man an den Wasserlöchern besonders gute Chancen hat. Allerdings wird es nachts schon recht kühl, tagsüber aber noch über 20 Grad.

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Den Krüger kenne ich auch nur aus touristischer Sicht, bin aber schon mehrmals dort gewesen. Im Nationalpark Grand Canyon war ich nur ein Mal und das ist auch schon ein paar Jahre her... Das Faszinierende am Krüger ist ganz sicher seine Vielseitigkeit. Der Park ist riesig und hat die unterschiedlichsten Landschaften mit jeweils bevorzugten Tieren zu bieten. Da nun auch die Grenze nach Mosambique offen ist und die Parks in naher Zukunft ganz verbunden werden, wird der Park noch einmal ein gutes Stück vielseitiger. Aber nicht nur wegen der Tiere ist der Krüger meiner Meinung nach interessanter, auch wegen der Vegetation. Es gibt viele Heilpflanzen und ich kann mir vorstellen, dass man bei einer Arbeit dort auch darüber etwas lernt. Wie genau die Arbeitsmöglichkeiten dort aussehen, weiß ich nicht. Aber Englisch ist in jedem Fall DIE Kommunikationssprache, denn die meisten Touristen sprechen gar nichts anderes (zumindest die Weißen) und die Ranger müssen sich bei ihren Führungen und in den Camps ja verständlich machen.

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Ich würde dazu nach Äthiopien reisen. Die Wiege der Menschheit, sie ist dort! Und alles ist noch sehr urtümlich, es gibt wenig Tourismus weil das Land nicht so tierreich ist. Mit dem Boot entlang des Omo-Flusses und du erfährst, wo unser aller Wurzeln liegen!

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Entweder Namibia oder Südafrika würde ich dir da empfehlen. Namibia hat folgende Vorteile:

Es ist ein sicheres Reiseland und als ehmals deutsche Kolonie kommt man mit deutsch gut weiter. Man erlebt auch keinen Kulturschock, ist aber eben trotzdem in wunderbarer afrikanischer Natur. Ein Stück Deutschland in Afrika möchte man sagen ;-)

Das ist aber eben auch schon der Nachteil bzw. der Grund, warum man vielleicht in ein ursprünglicheres Land reisen möchte.

Südafrika ist aus Sicherheitsgründen etwas bedenklicher, aber das relativiert sich, wenn man sich außerhalb der Städte bewegt. Der Krüger Nationalpark ist atemberaubend und bietet für jeden Geldbeutel und Abenteuergeist eine gute Unterkunft - vom Zelt ohne Strom bis zum Luxusbungalow.

Als nachteilig würde ich sehen, dass man sich nicht gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen kann und bei den riesigen Distanzen so auf ein (wenn auch recht günstiges) Auto angewiesen ist.

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An günstige Flugpreise kommst du mit etwas Glück noch, zum Beispiel bei Iberia http://www.iberia.com/flugangebote/Johannesburg/, wobei du da wirklich Glück haben musst! Was Hotelpreise anbelangt, habe ich Absurdes gehört, sprich man zahlt mehr als 200% drauf, weil in Südafrika zumindest bei den Unterkünften aber auch so die Idee herrscht, man könnte durch die WM auf einen Schlag reich werden. Südafrika ist ein atemberaubendes Reiseland, aber ich persönlich würde dazu die WM-Zeit meiden. Und wenn es bloss um das Fussball_feeling geht, wäre mir das zu teuer. Public-Viewing ist doch auch ein tolles Erlebnis!

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Da hat bestimmt jemand einfach Pech gehabt und ist an einen Hotelier gekommen, der sich als Sittenwächter verstanden hat. Das kann einem ja immer mal passieren, ich meine, das ist eher eine individuelle Frage als eine kulturelle. Wir hatten da in Irland keine Probleme, aber es ist uns aufgefallen, dass wir immer als verheiratetes Paar angesprochen wurden, also "your wife" bzw. "your husband". Das passiert nicht nur in Irland, klar, aber es viel uns doch auf, ich meine, sonst ist man ja vielleicht unsicher und vermeidet diese Bezeichnung oder fragt. Dort schien man einfach davon auszugehen. Vielleicht ein Hinweis, dass man noch immer konservativ denkt?

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Da schließe ich mich der Ablehnung an: Nein, tu' das nicht. Zunächst weil das Netz der Busse nicht besonders gut funktioniert, vor allem aber aus Sicherheitsgründen. Da würde ich immer ein Taxi nehmen, wirklich!

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Wir sind mit Iberia geflogen, das hat gut geklappt. Natürlich ist es bei solchen Strecken immer besser, weniger in der Luft zu sein. Du könntest die Airline aber auch danach auswählen, wo es einen guten Zwischenstopp gibt. Iberia zum Beispiel landete in Madrid zwischen und wir hatten 6 Stunden, um in die Stadt zu fahren und dort etwas Leckeres zu Abend zu essen. Schau' doch mal, aus welchem Land die Airline kommt. Da landet sie meistens auch zwischen. Ich finde, dass das durchaus auch etwas Gutes sein kann, wenn man genug Zeit hat, den Flughafen zu verlassen. Und weniger stressig! Weil man nicht die ganze Zeit sitzt...

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Südafrika ist kein sicheres Reiseland. Das kann man einfach nicht sagen und in den großen Städten ist es am Schlimmsten. Da musst du dich unbedingt an Regeln halten wie zum Beispiel dass du nach Sonnenuntergang nicht auf der Straße bist! Aber wegen der guten Infrastruktur ist es kein Problem, das Land auf eigene Faust zu bereisen. Und je weiter ländlich es wird, umso sicherer ist es. Informiere dich über die Städte vorher gut, damit du dich nicht unnötig in Gefahr begibst. Sobald du jedoch außerhalb der großen Zentren bist, ist es sicherer. Wie schon mal gesagt, auf dem Land werden weder Häuser noch Autos abgeschlossen, in Johannesburg kam ich ein Mal in ein Restaurant nicht rein, weil ich meine Pistole nicht am Eingang abgegeben habe - konnte ich nicht, hatte nämlich keine. Aber das hat mir niemand geglaubt ;-)

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Den Linksverkehr! Und dass du dich nicht überfallen lässt... Solltest du selber fahren, dann pass' vor allem auf die Fußgänger auf. Selbst Autobahnen werden überquert und wie in allen Entwicklungsländern spielt sich auch hier das Leben an der Straße ab. Besonders nachts kommt es da leicht zu Unfällen.

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Wie schon gesagt, ein Jeep ist nicht nötig. Ich würde sogar zu einem Kleinwagen raten, weil die Spritpreise in letzter Zeit so gestiegen sind... Selbst in den Nationalparks wie dem Krüger sind die Straßen geteert, du hast es maximal mit Sand-Kieswegen zu tun, die man aber ohne Probleme auch mit einem normalen Wagen bewältigen kann. Für die Pässe in Lesotho ist teilweise ein 4x4 notwendig, dort sind die Straßen nicht überall gut. Aber ansonsten ist die Infrastruktur gut und Reisen durch das Land sind problemlos mit einem normalen Wagen machbar.

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Wir sind damals beim Navi wirklich abgezockt worden und ärgern uns noch heute darüber! Macht es nicht so wie wir, ladet die Karten herunter, das kostet sicher weniger. 80 Euro haben wir bei Avis für 10 Tage gezahlt! Eine Unverschämtheit, aber wenn du vor Ort bist, hast du keine Wahl mehr. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Autovermietern ist, aber ich würde wirklich eine Aktualisierung zuhause empfehlen.

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Hm, einen eigenen Hain hat das Hotel Casona San Andres nicht, aber es liegt direkt an einem Platz, auf dem viele Orangenbäume stehen und einige Zimmer haben einen Blick darauf. Solltest du bei der Buchung nach fragen, die duften schön! Hier ist die Homepage: www.casonadesanandres.com

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Zum Nordbahnhof fahren vier mal in der Stunde Züge, da kommst du sehr gut hin. Ansonsten zitiere ich mal ganz faul Wikitravel, weil da alles gut zusammen gefasst ist: Vom Brussels Airport gelangt man in ca. 15 Minuten mit dem Zug (One-Way-Ticket für EUR 3,00 - Stand 02.05.2009) oder per Taxi ins Zentrum von Brüssel. Die Buslinie 12 verbindet den Flughafen via Haltestelle Schuman mit der Endhaltestelle Luxembourg/Luxemburg.

Charleroi dagegen liegt weit außerhalb, es verkehren Shuttle-Busse (One-way-Ticket kostet z.Zt. EUR 10,50, zu kaufen direkt im Bus) zwischen dem Flughafen und dem Bahnhof "Gare du Midi". Die Fahrzeit beträgt mindestens eine Stunde.

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Ich würde da ins gleiche Horn blasen wie Bushman: Es gibt im Park selbst ganz wunderbare Camps, die allen erdenklichen Komfort bieten. Diese privaten Camps sind nicht nötig, um es sich gut gehen zu lassen und sind meiner Ansicht nach vollkommen überteuert. Schau hier auf der Seite: http://www.sanparks.org/parks/kruger/camps/, da kannst du direkt buchen und findest Unterkünfte verschiedenster Art. Ich würde mir eine schöne Route vom Norden in den Süden suchen und mir entlang ein paar hübsche Camps aussuchen. Und wenn du es gerne komfortable magst, bekommst du dort tolle Unterkünfte mit allerlei Komfort.

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