Quark. Die Antworten, meine ich.
Gallo Pinto ist eben nicht nur schlicht Reis und Bohnen, dazu gehören Gewürze, eine besondere Art der Zubereitung und saure Sahne.
Platanos sind keine Kochbahnanen, auch wenn man in Europa dazu sagt, sondern eine ganz eigene Bananensorte. Man kann sie essen wenn sie grün sind (gekocht), gelb sind (gekocht oder gebacken) oder schwarz und schimmelig aussen sind (gebacken, besonders süss!).
Da wir nicht in Deutschland sind, hat es in Costa Rica auch nicht "gutes Brot" zu geben, denn Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, der Deutsche ist in Costa Rica der Ausländer! Was würdet ihr sagen, wenn der Chinese sagen würde, in Deutschland gibts kein vernünftiges Hundefleisch?! Davon abgesehen hat der Antworter sich wohl nicht Gedanken gemacht. In Mittelamerika wächst kein Roggen, nur Weizen und Mais. Also gibts nur Maisfladen oder Weissbrot. Logisch. Reicht es nicht, dass MacDonald die ganze Welt mit seinem Mist durchquarkt? Muss dazu auch noch das deutsche Brot kommen? Will man auf gar keinem Fall andere Kulturkreise erfahren?
Die Küche Costa Ricas ist auch keine bunte Mischung aus kreolischen,europäischen,afrikanischen und südamerikanische Elementen, sondern in aller erster Linie aus indianischen und spanischen Elementen.
Gallo Pinto kommt aus dem indigenen (Bohnen!). Talmales (Mais!) Bananenblätter! Fisch! ist ein rein indigenes Festmahl.
Gallo Pinto gibt es in ganz Mittelamerika.
Doch "Casado" ist typisch Costa Rica, "nach hausmacher Art", mit Reis, Bohnen, Platanos, Salat, Gemüse,Fisch (oder Fleisch oder Huhn) und einem Fruchtsaftgetränk.
Buen pro vecho!