Wenn im Winter nach Russland, würde ich den Jahreswechsel dort feiern, da das dort traditionell das größte und stimmungsvollste Fest ist. Bei der Region würde ich nicht zu weit in den Norden (wie Sankt Petersburg, kaum Zeit ohne Dunkelheit) und nicht zu weit nach Sibirien gehen, das ist eher was für den Sommer. Eher ein gemäßigtes Ziel wie Moskau, Kaliningrad, der Goldene Ring oder die Wolgaregion. Noch ein Video zur Information
http://www.youtube.com/watch?v=899G_F5IPSABis kurz vor Kasachstan war ich schon und bis einschließlich Russland ist das mit dem Auto kein Problem. Über die mittelasiatischen Staaten kenne ich nur Abenteuergeschichten unbekannter Glaubwürdigkeit. Über Russland wurde ähnliches erzählt und es ist halb so wild. Das größte Ärgernis ist die Verkehrspolizei. Über die Ukraine würde ich nicht mehr Transit fahren, sondern via Lettland direkt nach Russland, denn dort in der Grenzregion zur EU werden Transitreisende echt von der Polizei abgezockt. Zeit einplanen muss man immer am meisten für die EU-Außengrenze und zwar für die EU-Beamten. Mehr auch in dem recht zutreffenden Film.
http://www.youtube.com/watch?v=WWXwVxJ82UwAls ich das letzte mal dort unterwegs war, war er noch vorgeschrieben. Auf jeden Fall sollte man ihn dabei haben, denn nur er hat auch den Inhalt auf russisch drin und die Verkehrspolizei versteht in Russland nur selten Fremdsprachen. Die Einreise mit dem Auto war auf dem Visum immer vermerkt, also aufpassen beim Visaantrag. Mehr zu Auto-Fernfahrten in Russland auch im gelinkten Film.
http://www.youtube.com/watch?v=5r6rKqD51-QNein, es dauert genauso lang. Und je mehr Zeit man dem Konsulat lässt, umso billiger ist es. Man kann sich mit der Beauftragung eines Visaservice, der auch gleich die notwendige Einladung "beschafft" viel Ärger ersparen. Ein seriöser Service kostet da nicht viel und kann auch Null komma nichts die Frage nach dem konkreten Preisunterschied beantworten.
Den Baikalsee würde ich für einen Sommertrip empfehlen (siehe Impressionen im Film)
http://www.youtube.com/watch?v=rcQ9ncEVHdQÜber Deutschland nach Moskau mit Zusteigemöglichkeit fährt direkt der Schnellzug Paris-Moskau. Über den gibt es hier einen Film (siehe Video)
Tickets meines Wissens über die Deutsche Bahn ganz normal. Wenn das nicht geht, dann auf jeden Fall bei Reisebüros, die russische Zugkarten verkaufen (i.d.R. Osteuropa-Spezialisten). Glaube aber nicht, dass man da darauf zurückgreifen muss.
http://www.youtube.com/watch?v=27-qk1DKACQDas meiste ist schon gesagt und ich kann es nur unterstützen. Piter ist ein Muss. Hier aber noch ein kleiner Film aus dem schon erwähnten Peterhof für den optischen Eindruck:
http://www.youtube.com/watch?v=7gwsE_Grlbk&feature=channel_video_titleHier ein Film von den Kurilen. Ich denke aber, als Vulkan-Fan bieter wahrscheinlich Kamtschatka mehr.
http://www.youtube.com/watch?v=hljnKQ-LKec&feature=channel_video_titleWegen der vielen Kanäle und prunkvollen Architektur würde ich sagen. Wobei ich Petersburg wesentlich schöner fand als Venedig, weil weniger überlaufen und schönere Umgebung.
http://www.youtube.com/watch?v=IlJn3uT4lwcIch sage dazu, dass das dann dort so ausschaut, wie in dem Film. An die Temperatur gewöhnt man sich
http://www.youtube.com/watch?v=B1AclJZ5si8&feature=channel_video_titleFahrt mit der Anuschka
http://www.youtube.com/watch?v=-_5OQO6ENSM&feature=channel_video_titlePeterhof auf jeden Fall
http://www.youtube.com/watch?v=7gwsE_GrlbkHätte ich auch einen Film dazu, eine richtige kleine Reportage:
http://www.youtube.com/watch?v=NTyg6G5LrUUDie Züge an sich sind nicht so unterschiedlich. Ich würde nur bei fehlenden Russischkenntnissen vermeiden, eine Verbindung mit Umsteigen innerhalb Russlands / Weißrusslands zu wählen. Der fremdsprache "Service" ist dort nicht immer so ausgeprägt. Also besser die Direktzüge ab Berlin-Ostbahnhof oder -Lichtenberg.
http://www.youtube.com/watch?v=l_WsnzJcQxMKaliningrad ist als Stadt insgesamt vielleicht nicht vergleichbar mit Sankt Petersburg, hat aber sehr viele sehenenswerte Ecken. Mir gefiel insbesondere das Bernsteinmuseum im Dohnaturm, das "Museum der letzten Tage Königsbergs" (alter Lasch-Bunker) und der Dom. Schön muss auch die russische Kathedrale sein, aber die war damals noch nicht fertig.
Von den Erzählungen von Leuten, die Anfang der 90er Jahre in Kaliningrad waren, lann Dich nicht beeinflussen. Damals war vieles heruntergekommen, wurde jedoch in den vergangenen 10 Jahren wieder herausgeputzt und hergerichtet. Die Russen dort begreifen heute wieder mehr die deutsche Vergangenheit als Geschichte der eigenen Stadt.
http://www.youtube.com/watch?v=8A1fAssfKlwKaliningrad bietet eine interessante Mischung aus deutscher Vergangenheit und russischer Gegenwart. Das nächstwestliche, was mir dann einfällt, ist schon Sankt Petersburg. Die Schwarzerderegion fand ich nicht so prickelnd.
Eher in einem großen Supermarkt kaufen, als auf dem Markt und zollfrei sind ein Liter pro Nase. Gute Sorten, die ich dort kennen gelernt habe, sind beispielsweise Rodnik und Istok. Überall erhältlich und solide ist auch der Gschelka. Einen netten Wodkashop auch mit außergewöhnlichen Flaschen hat das Moskauer Wodkamuseum. Man kann natürlich auch dort welchen trinken. Siehe Film.
http://www.youtube.com/watch?v=qCBn_yXMe4sNoch vor der Stadtgrenze befindet sich der Kreml von Ismailowo, den wir besonders schön fanden (siehe Film).
http://www.myvideo.de/watch/6474486/Der_Kreml_in_IsmailowoIch würde am Westende des Kaukasus Richtung russische Schwarzmeerküste nach Zielen schauen, so Richtung Sotschi. Das ist weit weg von Krisenherden wie Tschetschenien, Dagestan oder Südossetien. Diesen sollte man in der Tat nicht näher kommen, auch wenn aktuell kein Krieg ist.
Der Autor dieses Buchs ist mit dieser Fähre meines Wissens gefahren. Auf jeden Fall von Japan nach Russland per Fähre mit seinem Motorrad: "Kurs West" von Helmut Kunkel