Also mir persönlich hat der Norden sehr gut gefallen, mir kommt Schweden dort ursprünglicher vor und ich mag die Einsamkeit. Etwas nördlich gibt es noch Uppsala als größere Stadt und von da ab werden die Städte eben immer kleiner. Ich mag so etwas gern, aber wenn du Action und Parties suchst, bist du im Süden besser dran. Auch wenn du ein ängstlicher Autofahrer bist und im Winter dort bist, würde ich dir den Norden nicht raten. Wenn du hingegen Einsamkeit und Natur pur suchst, bist du dort oben richtig. Es gibt auch kleinere Dörfer oder Städtchen, die ihre Sehenswürdigkeiten haben (Gläsbläsereien zum Beispiel), aber insgesamt wird es nach Norden hin immer einsamer. Die Straßen sind hervorragend, wir haben keine Probleme gehabt. Jedenfalls auf den Hauptstraßen. Was Seitenstraßen anbelangt so mussten wir feststellen, dass so manche "Straße" im Atlas maximal als Feldweg zu bezweichnen war. Darauf solltest du dich meiner Meinung nach einstellen.

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Ich finde es immer sehr schwierig, Gründe für ein bestimmtes kulturell geprägtes Verhalten zu finden. Ich würde einfach sagen, dass man nicht "warum" fragen sollte (denn genauso könnte man fragen, warum wir mit dem Kopf von oben nach unten wippen, wenn wir etwas bejahen wollen), sondern einfach nur was es heißt. Schließlich kann man ja auch nicht erklären, warum ein Schulterzucken "Ich weiß es nicht" heißt. Mir kam das in Indien auch weniger wie eine Zustimmung als wie ein Überlegen vor. So als müssten die aufgenommenen Informationen im Kopf hin- und hergeschwenkt werden, damit sie sich gut vermischen und man am Ende ein klares Ergebnis eines Überlegungsprozesses hat. Ich würde die Kopfbewegung also genau so deuten: "Ich habe etwas aufgenommen, eine Information, und jetzt arbeitet die in meinem Kopf."

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