Hallo Mara, Spanisch ist definitiv von Vorteil, insbesondere, wenn du den Anspruch hast in einer Organisation mitzuarbeiten, musst du deine MitarbeiterInnen ja auch verstehen ;-) Aber, wenn es eine eher anpackerische Arbeit ist, dann ist das FSJ die beste Zeit Spanisch noch dazuzulernen. Ich habe mein FSJ auch mit eher miserablen Französischkenntnissen in einem frankophonen Land gemacht und die Menschen haben mir soviel dabei geholfen die Sprache zu lernen und gleichzeitig ihre Kultur kennenzulernen.

Als blonde Frau fällt man in "Afrika" sicherlich auf, gerade in Ländern, in denen wenige Touristen herumlaufen. Aber meine blonden Freundinnen haben Kamerun wunderbar überstanden, es starrten sie zwar ständig Leute an, aber das machten bei blonden Jungs auch nicht viel weniger. Die Andersartigkeit interessierte Menschen schon immer.

Sicherheit ist denke ich aus unterschiedlichen Gründen gleichmäßig in Lateinamerika und Afrika hoch zu halten. Als wichtigste Regel: Suche dir gute, vertrauenswürdige einheimische Freunde und gehe nicht ohne sie Abends auf die Straße oder durch den Dschungel.

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Falls du über 18 bist, empfehle ich dir Couchsurfing. Da findest du schnell eine Zwischenmiete oder gar eine Couch umsonst und kannst mit "echten" Israelis zusammenleben und genausogut Hebräisch lernen. Falls du noch jünger bist und aufjedenfall eine Familie willst, das kann ja auch unvergleichliche Einblicke in die Kultur bieten! Dann kannste in den verschiedenen Gruppen zu Israel eine Anfrage starten. Gerade in ISrael ist Couchsurfing super beliebt und du wirst schon was finden.

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Zelt verschließen bringt wirklich nichts. Mit einem scharfen Messer ist das innerhalb von Sekunden unauffällig aufgeschlitzt. Beim Zelten gilt: einen sicheren Campingplatz finden. Wertsachen Tagsüber einschließen oder mitnehmen und bei allen anderen Dingen (Schlafsack etc.) einfach hoffen...

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Bei den Menschen zu Hause ist die Küche meist sehr einfach. Also eine sehr völlende Beilage und wenig Soße dazu. Das ist schlicht billiger. Aber gerade die Erdnusssoße musst du probieren. Megalecker oder "Poisson brisé". Oder Viper oder gegrillte Heuschrecken. Die Frage ist weniger, welche Gerichte sollst, als welche Gerichte musst du probieren, denn eine Mahlzeit abzulehnen gilt dort als ein schlimmer Affront.

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Natürlich so früh, wie möglich, da man da noch die besten Sparangebote absahnen kann. Wenn du zur off-season reisen kannst, also wenn alle anderen in der Schule sind, geht das natürlich auch noch kurzfristiger, um ein paar last-minute Angebote auszuhandeln. Aber um Weihnachten! Ich mache keine Scherze, habe ich immer im September/Oktober gebucht!

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Es geht vor allem darum, dass du den Alltag miterlebst. Also alles, das du auch in der Heimat ähnlich machen würdest. Sei es eine Theatergruppe, ein Sportteam oder abends feiern gehen. Mein Tipp ist: So wenig Kontakt mit anderen deutschen Au-Pairs, wie möglich, denn da bilden sich schnell subkulturen. Salopp gesagt: Deutsche hast du zu Hause genug, also können die auch Mal ein Jahr warten! Wenn du dich der neuen Kultur öffnest und an ihr teilnimmst garantiere ich dir viel intensivere Erfahrungen. Viel Spaß!

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Ich denke meine Antwort darf ich für Afrika ruhig verallgemeinern: Bring wenig mit und kaufe dort traditionelle Klamotten. Das kurbelt deren urpsrüngliche Schneiderwirtschaft an, erzeugt Kontakt mit den Einheimischen und wird als große Respektgeste gewertet! Auf meinen Reisen in schwarzafrikanisch-muslimische Gegenden trug ich traditionelle Gewänder, fiel durch meine weiße Haut natürlich trotzdem als Tourist auf, wurde aber von zahlreichen Menschen höflichst darauf angesprochen, wie respektvoll sie diese Geste erachten! Natürlich nicht übertreiben! In den Großstädten werden kaum traditionelle Gewänder getragen. Ich rate dringend von kurzen Hosen ab, da gerade in Kamerun diese nur von Kindern getragen werden. Selbst die ärmsten Händler tragen dort zumindest einfache Hemden und saubere lange Hosen. Natürlich ist man nur Tourist, das bedeutet aber nicht, dass man nicht auch während eines kurzen Urlaubes seinen Respekt gegenüber ihrer Kultur ausdrücken kann. Viel Spaß!

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Auf jedenfall! Ich hab das Land ein gesamtes Jahr lang bereist und mit jedem Tag wird es einfacher. Die Einheimischen sind sehr zuvorkommend, solange man das ständige übers-Ohr Hauen nicht persönlich nimmt. Handeln ist nunmal normal dort. Die Busverbindungen sind für afrikanische Verhältnisse hervorragend. Sie warten meist bis sie voll sind und fahren dann ab. Also viel Geduld mit einpacken. Der Mount Kamerun (4100m) im englischsprachigen Nordwesten ist auch für ungeübte Bergsteiger zu bewältigen. Douala empfehle ich nicht, da die Stadt heiß und stickig ist. Reise lieber etwa 100km südlich in kleine Dörfer an den Strand, das ist ein wahres Erlebnis. Besonders empfehlenswert ist eine Reise an den verschwindenden Tschadsee. Um bis dorthin zu gelangen, solltest du in Rucksacktouren SEHR geübt sein. Die letzte Strecke rast man in heruntergekommenen 60er Jahre Peougots über Sanddünen vorbei an zig korrumpierten Polizeikontrollen. Immer Nerven behalten und amtliche Passkopie nicht verlieren. Die Mühen lohnen sich jedoch, denn der Tschadsee ist der schönste Fleck, den ich bis jetzt in Afrika fand. Kamerun wird vollkommen unterschätzt! Für geübte Rucksacktouristen ist es der absolute Traum!

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