Ein ganzes Kapitel voller Erfahrung über die berühmten Pinguine, die dank dem kalten Humbold-Strom am Rande der Wüste leben gibt es im Buch "Charango - meine Reise durch das lange dünne Chile", Lithaus Verlag Berlin. Die Autorin erzählt darin aus der Sicht eines Kindes über ihre Abenteuer in Chile. Hier ein kurzer Auszug aus dem Kapitel über die Pinguine:
"...........Mami ist nun fest entschlossen, nicht mehr das Abenteuer mit dem Fischerboot zu machen und schießt viele Fotos von den Pelikanen und von Doris-Mädchen und mir. Bis Rodrigo kommt. Der ist Fischer und ein Kind, weil er einen Papa hat. Ein großes Kind mit einem ganz netten Papa. Rodrigo und Rodrigo-Papa sind Fischer. Ihnen gehört eines der gelben Fischerboote. Das Fischerboot hat einen roten Streifen und schwarze Buchstaben an der Seite, die sagen, dass das Boot Careca heißt. Rodrigo will, dass wir mit ihm und seinem Papa auf die Insel mit den Pinguinen fahren. Mami sagt nein und ich sei noch viel zu klein, das Meer zu kalt, der Himmel zu grau und überhaupt hätten wir nicht so viel Zeit. Alles Ausreden, Mami hat doch tatsächlich Angst vor dem kleinen Boot. Sie dachte dass wir mit einem größeren Boot zu den Pinguinen fahren können. Rodrigo lässt mich klein sein, das Meer kalt und den Himmel grau und ist einfach nur nett zu uns und dann sehe ich, wie Mamis Augen wieder anfangen zu leuchten. Sie will eben doch zu den Pinguinen. Plötzlich ist es egal, dass ich klein bin, das Meer kalt und der Himmel grau. Das Boot Careca und die Rodrigos sollen uns zu den Pinguinen bringen. Die Rodrigos sagen, dass das Careca Boot einige Stunden auf dem großen Meer zu den Pinguinen fahren muss. Aber das ist Mami nun auch egal. Wir gehen schnell zum Auto und holen Proviant........"