Die Strahlung wird von der Sonne verursacht. Ein Teil dieser Strahlung ist der Sonnenwind, dieser tritt durch das Magnetfeld der Erde gelenkt, an den Polen in die Lufthülle der Erde ein.
Die dort entstehende Strahlung ist sowohl Teilchen- als auch Röntgenstrahlung. Bei starken Ausbrüchen auf der Sonne gibt es durch Sonnenbeobachtungssateliten eine Vorwarnung. Dann werden Flüge über die Pole umgeleitet, die Flugzeiten nach Amerika können sich dadurch verlängern. Die Flughöhe kann auch reduziert werden. Dies ist ein Schutz der Flugbesatzung, die auf diesen Routen der Strahlung ständig ausgesetzt ist. Die Stewards tragen auch Dosimeter, die die Strahlung registrieren.
Wer sehr häufig (wöchentlich) auf den Polarrouten unterwegs ist, sollte sich genauer informieren. Siehe auch Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmische_Strahlung#Wechselwirkung_mit_der_Erdatmosph.C3.A4re
Bei Röntgenflares der Sonne kann es auf der ganzen Tagseite der Erde zu Strahlenbelastungen kommen, diese nimmt aber mit der Höhe stark ab und ist nicht sehr lange aktiv. Diese Flares sind selten, die Besatzung der ISS muss in dieser Zeit einen Schutzraum aufsuchen.
Kurz und knapp: Die Strahlung liegt niedrig, hauptsächlich auf Polarrouten und ist für Passagiere ungefährlich. Für Piloten und Stewards kann es wegen der Dauerbelastung zu Einschränkungen kommen. Vielflieger, die wöchentlich in die USA oderKanada fliegen, sollten sich genauer informieren, ich halte ihr Risiko immer noch für kleiner als das der Besatzung.