Nunja, das mit den Trauben hat jeder ausführlich beschrieben. Das jedoch ist nur ein kleiner Teil von Noche Vieja, wie man zu Sylvester auf spanisch sagt. Die Frage, lohnt es sich zu Sylvester nach Madrid zu kommen beantworte ich so: Sylvester ist in jeder großen Stadt schön. Ob Rio, New York oder Moskau. So auch in Madrid. Aber: So richtig schön ist Sylvester nur in einer spanischen Familie, weniger in einem Hotel. Dort herrscht der Nepp. Aber als Tourist kommt man natürlich kaum in eine spanische Familie, um privat zu feiern. In meiner Familie zum Beispiel sitzen stets 12 Personen zusammen, das ist meine Familie, es gibt ab 22 Uhr etwa 14 verschiedene Speisen. Danach wird getrunken, Bier und Wein und um 24 Uhr gibt es die 12 uvas. Für einen gesunden Menschen überhaupt kein Problem. Nur die schon sehr alten Spanier bevorzugen die geschälten, kernlosen Trauben. Auch hier ein Nepp. 12 kleine Trauben kosten etwa 6-7 Euro !! Ein Unterschied zu Deutschland soll abschließend noch beschrieben werden. Während in Deutschland um 24 Uhr mit Sekt angestoßen wird und man dann ins Freie geht um Unmengen von Feuerwerkskörpern abzubrennen, bleibt man hier auch danach im Hause. Das Abbrennen von Feuerwerk ist in Spanien, hier in Madrid besonders eher mickrig. Ob man sich drei Stunden bei Kälte auf der Puerta del Sol aufhält, um dann 24 Uhr zuzuschauen, wie sich die Kugel senkt und man 12 Glockenschläge hört, das bleibt Jedem selbst überlassen. Ist man in einer Gruppe von FreundenInnen, so mag das wohl nett sein, aber allein ? Eher nein ! Un saludo de Madrid y mucha suerte

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Hombre, lo siento mucho. Aber die teuren sind auch die Besten. Ich war zuerst bei "Sampere". Sehr gut. Sehr viel gelernt. Und dann bei "Todo Español". Auch gut. Etwas preiswerter. Sprachschulen sind teuer. Auch in Deutschland.

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Ja, unbedingt. Es ist kein großer Mercado, aber, wie ich finde exquisit. Nicht billig, wenn man frische Austern mit Schampus haben will, aber man sollte ihn besuchen. Jahrelang renoviert und erst seit etwa einem Jahr wieder geöffnet.

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Wenn man als Tourist hier ist, dann hat man ja kein Auto. Also Touren nach Avila oder Aranjuez sind wohl etwas beschwerlich. Mit der Bahn nach Escorial zu fahren ist problemlos. Ebenso mit der Bahn nach Toledo zu fahren ist eine einfache Sache; eine Stunde Fahrt. El Valle de los Caidos ? Vergessen. Wegen Baufälligkeit ist alles geschlossen. Man kann auch nicht mehr in die Kathedrale hineingehen. Nach Segovia muß man den Autobus benutzen. Aber ob sich das lohnt ? Ich weiß nicht. Also, mein Rat, natürlich abhängig, wie lange Du hier bleibst. Das hast Du nicht geschrieben. In Madrid ein, zwei Museen für die Kultur. In den Retiro zum Ausruhen. Abends zur Plaza Santa Ana zum Biertrinken. Und dann zwei Touren mit der Bahn nach Toledo und El Escorial. Das ist doch schon was, oder ? Bei, im Moment 36 Grad im Schatten reicht das auch. Bienvenido !

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Ich bin vor zehn Jahren von München nach Madrid umgezogen, mit einem 7 t Mercedes-Sprinter von AVIS, mußte diesen aber nach München zurückbringen, da man keine Oneway-Touren verkauft. Man will ja den Klein-LKW nicht hier in Madrid stehenlassen, da man sicherlich so schnell keinen Mieter hat mit einer Fuhre Madrid-München. Bei normalen PKWs ist das eventuell anders, das weiß ich nicht. Aber für einen Umzug brauch man ja etwas mehr als den Kofferraum eines PKW.

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Zum Thema Smog ist zu sagen, daß man in Madrid mit wesentlich schlechterer Luft rechnen muß, als zum Beispiel in Berlin oder München. Weshalb ? Hat München zum Beispiel 1,2 Mio. Einwohner, so hat man in Madrid Capital täglich 1,3 Mio. Kraftfahrzeuge gezählt. Das ist schon ne Menge. Und das Schlimme daran ist, daß es sich der Madrilene bis heute nicht angewöhnen konnte den Motor bei Stillstand abzuschalten. Da sieht man Busse vor sich hintuckern, obwohl der Fahrer gar nicht drinsitzt. Da wartet der Ehemann mit laufendem Motor vor einem Geschäft, während seine Frau drinnen zehn Minuten einkauft oder die Mama wartet in der zweiten Reihe, den Verkehr blockierend zehn Minuten vor dem Kindergarten auf die Tochter, mit laufendem Motor ! Und wartet man am Flughafen München in einem Autobus, der einen zum Flugzeug bringt, so ist der Motor abgeschaltet. In Madrid läuft dieser, auch zehn Minuten lang, ohne Fahrer. Und wenn jetzt jemand einwendet, das ist nur so im Sommer wegen der Klimaanlage: Nein, diesen Schwachsinn muß man sich auch in Monaten ansehen, wenn keine Aircondition eingeschaltet ist. Aber, im Verhältnis zu Mexiko City oder all den alten DDR-Städten mit deren beißenden Zweitakterabgasen ist Madrid eine saubere Stadt. Stets eine Reise wert !

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Also, wer nach Spanien reist, der erwartet Sonne und höhere Temperaturen, als in Deutschland. Nehmen wir einmal den Durchschnitt, und vergessen wir das Katastrophenjahr 2003, dann ist noch bis Mitte Juni eine gute Reisezeit für Madrid. Frühtemperaturen etwa 17 Grad und nachmittags 28-30 Grad. Juli und August sind für Leute, die keine Hitze vertragen keine Reisemonate für Madrid. Da muß man im Zentrum, Gran Via, Sol und Plaza Mayor täglich mit 36 Grad rechnen. Etwas außerhalb drei, vier Grad weniger. Diese Hitze hält häufig noch bis etwa 10. September an. Facit: Was ist die beste Reisezeit für Madrid ? Mai bis Mitte Juni und dann wieder ab Mitte September bis Ende Oktober.

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Schließfächer gibt es keine mehr, nirgends, denn das wäre zu gefährlich wegen der ETA. Doch in allen Terminal, auch in T 4 gibt es die consignas, die Gepäckaufbewahrung, wo man - wie auch in Deutschland sein Gepäck abgeben kann und man es vorher durchleuchtet. Also, kein Problem, auch im T 4. Gruss aus Madrid

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mein Tipp:

Wenn man unter Kultur Museen subsumiert, dann nimmt Madrid in Europ den ersten Platz ein. Prado, Reina Sofia und Thyssen-Bornemiza, und viele weitere. Musik in der Philharmonie, hier Auditorio genannt und in der schönen Oper. Auch Baukultur gehört dazu und da ist Madrid stets eine Reise wert. Und, und ...

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Jawohl de acuerdo. Wien ist die Hauptstadt der schönen Kaffeehäuser. Doch auch Budapest hat noch seine alten KuK-Kaffehäuser. Doch den besten Kaffee, qualitativ betrachtet, den gibt es in Madrid. Ohne Zweifel.

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Leider nein. Madrid liegt auf der im Sommer heißen und im Winter kalten Meseta in Höhe von etwa 660 m. Im Übrigen die höchstgelegene Hauptstadt Europas. In manchen Jahren fehlt uns im Sommer das Trinkwasser an allen Ecken und Enden, da es an Regen fehlt. Dieses Jahr schaut es aber sehr viel besser aus. Erreicht man im Flugzeug Madrid, die Comunidad Madrid, so sieht man von oben auf sehr viele kristallklare, große Stauseen. Diese dienen aber ausschließlich der Trinkwasserversorgung der etwa 6 millionen Menschen in Madrid Capital und in der Comunidad de Madrid. Baden ist dort streng verboten und auch nicht möglich, da diese Seen alle mit hohen Zäunen geschützt sind. Dafür haben wir in Madrid eine große Anzahl von Freibädern und nahezu alle Häuser haben ihre privaten Schwimmbecken. Oft wurde für drei, vier große Häuser ein eigenes Schwimmbad gebaut, so daß die Madrilenen gar kein größeres Interesse an einem Badesee haben, wohin sie erst viele km fahren müßten. Sie gehen ja im Bademantel und mit Handtuch bewaffnet von ihrer Wohnung zu Fuß zum Schwimmen. Also sehr bequem. Wenn man aber partout einen Badesee haben will, so muß man viele km fahren. Wir gehen immer, wenn wir am Wochenende sowieso dort sind zum Baden in den See von La Grancha. Etwa 85 km nördlich von Madrid. Eigens zum Baden hinfahren ist Unfug. Er hat bis Anfang August viel Wasser, doch da dieses auch zur Wasserversorgung von Segovia genutzt wird, ist der See Ende August nahezu ausgetrocknet. Klar, bei stets 36-40 Grad im Schatten. Facit: Madrid ist immer eine Reise wert. Zum Baden sollte man aber woanders hinreisen. Un saludo desde Madrid

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Madrid ist beim Thema Radfahren noch Entwicklungsland. Man hat in den letzten Jahren zwar einige km Radwege angelegt, doch alle außerhalb der Innenstadt. Radfahren hier in Madrid ist immer noch lebengefährlich, da es zum einen keine Radwege gibt, zum anderen die Autofahrer null Rücksicht nehmen. Nein. Radtouren, und dann auch noch geführte, die gibt es hier nicht. Ich glaube in Barcelona schaut das ganz anders aus.

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Natürlich nach Interessengebiet und Vorlieben. Bei schönem Wetter den Retiropark besuchen. Dann von der Plaza Cibelis hinauf durch die Gran Via, über Callao zur Plaza España laufen. Oder von Cibelis zur Puerta del Sol, dort unbedingt das Museo de Jamón besuchen, ein gutes Bier und eine Ration Jamón Serrano essen und weiter zur Plaza Mayor gehen. Zum Bietrinken in eines der vielen Lokale an der Plaza Santa Ana gehen. Plaza Oriente mit der Oper und dem schönen, nicht mehr bewohnten Königspalast besuchen. Zwischen Retiropark und dem Prado ist die schöne Kirche San Jeronimo. Im Bahnhof Atocha drinnen den sehenswerten Botanischen Garten besuchen. Wer Fußballfan ist, der kann das Bernabeu-Stadion aufsuchen. Und einmal kreuz und quer durch die Innenstadt laufen, ohne Ziel, einfach alles mal anschauen. Am Abend würde ich vorschlagen einen Bummel durch das Cuarto austria, das alte Habsburger Viertel zu machen. Viele sehr schöne Lokale, mit sehr gutem Essen, aber teuer. Von der Plaza Mayor die Treppen runter und südwärts gehen.

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Wo findet man die spanischsten der Madrider spanischen Bars ? a.Einmal zwischen der Puerta del Sol und der Plaza Santa Ana. b. Dann zwischen der Plaza Mayor, die Treppen runter in die Calle Toledo und dann zur Plaza de Cascorro. Sehr schöne Bars, aber teuer. c. In die bekannte Bar "Viva Madrid" bitte nicht vor 23 Uhr gehen. Vorher ist es lanweilig und man ist enttäuscht. Super ist es dort am Wochenende ab Mitternacht. Aber teuer ! Eine caña kostet 4 Euro. Leider schließt Viva Madrid heute schon um drei Uhr. Früher bis sechs Uhr !

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In Madrid gibt es viele, stets wechselnde Ausstellungen. Klar, wie schon erwähnt Pflicht sind die beiden Top-Museen, das Reína Sofia und das Thyssen Bornemiza. Wenn man sich beeilt, wird man Picassos Prachtwerk "Guernica" noch im Reína Sofia sehen. Es soll demnächst in ein Museum nach Guernica überführt werden. In der Alcala, nahe der Puerta del Sol findet man ein schönes Museum, sehenswert. Aber auch im Prado gibt es immer wieder Sonderausstellungen "Moderne". Abraten würde ich vom neuen Museum "La Caixa". Ich war sehr enttäuscht. Nur Beton, riesige Räume uned nichts drin.

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Zuerst; in Spanien und in Madrid findet man nur wenige Hotels mit fünf Sternen. Warum ? Weil diese wesentlich höhere Steuern zahlen müssen, als mit nur vier Sternen. Also firmieren viele 5-Sterne-Hotel nur mit vier Sternen. Die Super-Hotels in Madrid werben natürlich mit fünf Sternen; so das Ritz und das Palace. Da ich hier wohne, kenne ich natürlich die Hotels von innen nicht, doch wegen der zentralen Lage würde ich zwei 4-Sterne-Hotels empfehlen: das Quo Puerta del Sol und das Tryp Cibelis. Preise zwischen 100 und 120 Euro pro Zimmer. Aber es gibt noch wesentlich mehr gute Hotels im Zentrum. Nicht empfehlen würde ich Hotels in der Gran Via (zu laut, zu viel Verkehr) und in der Nähe von Atocha (Bahnhof).

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Ich war erst letzte Woche dort und war enttäuscht. Ein Riesengebäude, kahle Betonwände, vielleicht nennt man so etwas modern ? Aber zu sehen, sehr wenig. Riesenräume und darin vielleicht mal eine Sitzbank um einige Dias zu sehen. Andere große Räume mit drei Bildern. Man hat ein riesiges Haus hingesetzt, die Räume alle riesig groß und der Inhalt ? Dürftig. Prado, Reina Sofia, ThyssenBornemiza ja, unbedingt. Caixa Forum, eher nein.

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Ich fahre zwar nicht viel Metro, und wenn dann nur die Linie 5, doch ich kenne die Station Nuevos Ministerios auch. Dort sind Metro und Cercanias nur in verschiedenen Stockwerken untergebracht. Alles ist hervorragend beschildert. Wenn Du schnell bist und nicht zu viel Gepäck hast, schaffst Du den Wechsel zur C4 Richtung Aranjuez in 5 Minuten. Un saludo desde Madrid

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Bekannt bei allen Touristen ist das bereits genannte U Fleku, aber auch der Kelch (Hostinec u Kalicha, das Schwejk Restaurant. Aber wer einmal richtig unter Pragern sein Bier trinken will, der soll oben auf der Burg den "Schwarzen Ochsen" aufsuchen (Tscherneho Vola).

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