Erlaubt/ erwünscht ist das sicherlich ebenso wenig wie das Zelten am Strand, aber wenn du eine abgelegene Bucht findest, wird da auch nicht unbedingt jemand patrouillieren und dich aufspüren. Ich würde das ganze auf jeden Fall nicht in den Tourihochburgen machen (Costa Smeralda/ Costa del Rei).

Ich weiß es nicht 100%ig, aber ich vermute, dass selbst wenn dich jmd. (Polizei o.ä.) entdeckt, dass sie eher schauen ob alles ok ist (was liegt da rum, lebt es noch?), dich höchstens verscheuchen oder verwarnen. Schließlich gibt es ja auch Obdachlose, die ebenfalls unter freiem Himmel liegen... ALLERDINGS liegen die aus gutem Grund zum Übernachten nicht direkt am Strand rum, sondern suchen sich geschütztere Orte! Auch im Juli kann es nachts noch frisch und vor allem feucht sein, da hast du mit einer Wolldecke und nur einem Badetuch untendrunter wenig Spaß ;-)

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Zwei Wochen Rundreise Frankreich - Tipps?

Hallo,

eine Freundin und ich (beide 20) möchten diesen Sommer zwei Wochen durch Frankreich reisen - leider geht das nur im August (mache mir etwas Sorgen wegen Hitze, Überfüllung und Preisen...ist es wirklich so schlimm zu der Zeit?).

Wir kennen uns beide nicht aus in Frankreich, abgesehen von Paris, deswegen freuen wir uns über jegliche Tipps.

Wir hatten jetzt überlegt, die erste Woche durch die Normandie und Bretagne zu fahren, uns kleinere Orte anzuschauen, vielleicht auch Mont-Saint-Michel, und die Landschaft zu genießen.

Und dann als zweite Etappe runter in den Süden zu fahren, um noch ein bisschen Strandurlaub zu machen. Ideal wäre dabei ein schöner (billiger?) Ort, von dem aus vielleicht die ein oder andere Stadt an der Cote d'Azur (oder auch weiter westlich) erreichbar ist, sodass wir vielleicht noch ein, zwei Städte oder die Schlucht von Verdon besichtigen könnten.

Da wir, wie es aussieht, mit 20 noch kein Auto mieten können, wären wir auf Züge angewiesen.

Was haltet ihr von dem Plan? Ist der Weg vom Norden ganz in den Süden gut machbar, oder würdet ihr uns eher davon abraten? Sollten wir uns eher auf ein Gebiet festlegen? Da schrecken wir vor der Cote d'Azur etwas zurück, weil sie so teuer und überfüllt sein soll zu der Zeit. Andererseits gibt es dort die meisten Orte zu sehen, und ein paar Tage Strand wäre auch toll..

Städte- und Verbesserungstipps sind sehr willkommen!

Vielen Dank schon mal!

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Ich schließe mich den Vorschreibern an :-) Ich würde ebenfalls die Côte d’Azur weglassen, da es einfach viel zu teuer und überfüllt ist zu der Zeit und damit eher stressig als schön - mal abgesehen von der Strecke Nord-Süd, die von der Länge nicht zu unterschätzen und ist ins Geld geht.

Wir haben einmal folgende Tour mit dem Auto und Zelt gemacht, was ich alleine deshalb schon empfehlen kann, weil man zum einen zeitlich flexibel ist und zum anderen auch in kleine, süßen Ecken kommt, ganz zu schweigen von den schönen Küstenstraßen:

Normandie - Bretagne - Aquitanien:
Fécamp - Étretat - Le Havre - Viervielle Sur Mer (Omaha Beach, sehr geschichtsträchtig) - Saint Malo - Quimper - Étel - Halbinsel Quiberon - Locmariaquer (Menhire = Hinkesteine zu bestaunen :-)) - Saint Nazaire - La Rochelle - Bordeaux und danach einfach auf einen Campingplatz am südwestlichen Atlantik am Strand chillen.

Wir hatten 3 Wochen Zeit, sind aber hier und da auch mal 2-3 Nächte geblieben, alles ohne Stress. Ich würde euch raten ein Auto zu mieten (auch wenn ihr als U23 einen Zuschlag zahlen müsst), wenn das geldmäßig zu teuer wird, lieber an der Fahrstrecke etwas einsparen. Wir sind auch fast ausschließlich Land- und Schnellstraße gefahren. Das dauert zwar etwas länger, aber hier ist der Weg das Ziel, man spart die Maut und sieht unglaublich viel vom Land!

Weitere Gründe: Ihr könnt spontaner entscheiden, wo ihr langfahrt und wie lange ihr bleibt ohne Zugtickets buchen zu müssen. Außerdem kommt ihr so auch besser in süße kleine franz. Örtchen die etwas abseits liegen. Auch könnt ihr euer Gepäck praktischer mitnehmen.

Viel Spaß!!

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Hallo Jeste,

das hört sich nach einer genialen Reise an! Allerdings würde mir an deiner Stelle die Reisezeit Stressfalten ins Gesicht zaubern... Ich habe quasi genau die Tour auch mal Mitte Juli gemacht.

Weil Italien einfach zu überlaufen war, sind wir spontan rüber an die Côte d’Azur. Ich fahre auch gerne und sehr lange Auto, aber das war zum Teil sehr nervig. Gefühlt ist ganz Frankreich, halb Deutschland und Holland auf den Straßen und wir standen Ewigkeiten in zig Staus und an Mautstationen. Übernachtungsmöglichkeiten - wir waren mit dem Zelt unterwegs - haben wir so gut wie keine gefunden (und das will schon was heißen auf Campingplätzen keinen Platz mehr für ein kleines Zelt zu bekommen). Im Endeffekt am wir an der Straße im Auto geschlafen. Ich denke bzgl. Hotels und Co sieht das nicht besser aus, wenn man spontan ein Zimmer bekommen möchte.

Keine Frage, die Küstenstraßen dort sind wunderschön, generell die Landschaft und Örtchen. Aber in der Touri-Hochzeit eben auch nur halb zu genießen. Wir sind damals letztendlich weiter an den Atlantik gefahren.

Ich würde dir empfehlen für Übernachtungen ins Landesinnere zu fahren und/ oder wenn es für euch möglich ist, einen anderen Urlaubszeitraum wählen, dann wenn die Franzosen keine Ferienzeit haben.

Viel Spaß und gute Fahrt! :-)

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Ich kann noch Granada empfehlen :-) Generell hatte ich immer das Gefühl, dass viele Spanier sehr gerne ihre christl. Feste dazu nutzen, um einfach eine riesen Party auf den Straßen zu veranstalten. An Attraktionen mangelt es nicht und wenn es regnet, dann juckt es viele auch nicht. Es gibt auch überall irgendwelche Stände und Co mit Pavillions und ähnlichem.

Ob die Sehenswürdigkeiten offen haben weiß ich auch nicht, könnte mir aber denken dass schon, schließlich kommen viele Touristen. Ich erinnere mich allerdings dran, dass viele Läden mehr geschlossen als offen hatten, da alle einfach nur am Vorbereiten und Feiern sind.

Viel Spaß!

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Hallo Sympatel,

hast du noch weitere Wünsche oder Vorstellungen? "Restaurants und kleine Läden" ist nun nicht so aussagekräftig, da wird es schwierig was konkretes zu empfehlen ;-)
Seid ihr eher Hotelurlauber oder Camper oder FeWo-Urlauber? Wollt ihr eher typische Touristenssachen oder lieber Ursprünglichkeit von Land und Leuten?

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Da gibt es viele tolle Hostels, die sind zwar nicht mega luxuriös, aber das wo ich war (denke auch einige der anderen) hatte einen Pool. Außerdem gibt es mitten im Ortskern die -damals frei zugängliche- Lagoon. Das ist zwar schon 2001 gewesen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Unterkünfte vom Standard her verschlechtert haben. Herrlich dieser Ort und die Whitsundays!!! Genieß es und viel Spaß!

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edit: habe jetzt gerade nochmal gelesen, dass ihr an die Nordküste von Sardinien wollt, sorry :-) Also wie gesagt, die kann ich empfehlen (Nord und Nordwest)

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Hallo,

ich kann dir keinen ganz konkreten Tipp geben, aber etwas aus eigener Erfahrung sagen. Wir waren vor einigen Jahren Mitte/ Ende Sept. und Okt. auf Sardinien, sind einmal komplett um die Insel und obwohl wir so spät in der Nachsaison da waren, war die Ostküste fürchterlich überlaufen. Zumindest der Südosten, wo es eben auch die schönsten Sandstrände gibt. Auch der Nordosten (Costa Smeralda) war sehr touristisch.
Gut, wir waren mit Auto und Zelt unterwegs und nicht in Ferienwohnungen, aber wenn ihr typisch sardisches Flair wollt, dann empfehle ich euch nicht die Südostküste, da wir hier das Gefühl hatten, hier wird alles für die Urlauber errichtet, z.B. Märkte, die nicht typisch italienisch sind, sondern dazu dienen Touristen überteuerte Dinge anzudrehen usw.
Uns hat am besten die Nord- und die Westküste gefallen. Sie wirkten etwas ursprünglicher. Bei Valledoria gibt es auch schöne Sandstrände.

In Apulien war ich vor sehr langer Zeit und fand es sehr schön. Die Strände und Buchten hab ich toller Erinnerung, wir waren bei Gargano. Da wir selber gerade eine Reise nach Süditalien planen, befasse ich mich wieder mehr damit und lese viel positives. Zumindest hast du im September dort mehr Italiener um dich herum als Deutsche ;-) Lecce soll z.B. eine Besichtigung wert sein.

Viele Grüße!

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