Kerala ist ein idealer und recht stressfreier Einstieg in das faszinierende Indien. Es gibt an vielen Orten in Kerala gute touristische Infrastruktur und man trifft vor allem auch wegen der vielen Ayurveda Angebote sehr häufig auf alleinreisende Frauen. Natürlich müssen ein paar wichtige Grund- und Verhaltensregeln befolgt werden - egal welchen indischen Landesteil man (oder besser frau) bereist.

Die wichtigsten Grundregeln die ich an Frauen weitergeben möchte, die Indien auf eigene Faust entdecken wollen:

  • sich gut auf die Reise vorbereiten, sich ins Thema einlesen
  • dezente, nicht zu eng geschnittene Kleidung tragen, Oberarme und Beine bis zum Knie bedeckt. Am öffentlichen Strand am besten im einteiligen Badeanzug oder sogar wie die Inderinnen in Leggins und TShirt. Bikini am Hotelpool ist ok. Kleidung wird in Indien sehr ernst genommen und bestimmt in hohem Mass darüber ob man respektiert wird oder nicht. Wer in ungewaschenen und alten, lumpigen Sachen daherkommt hat meist wenig Sympatie in der indischen Bevölkerung.
  • nie nachts alleine am Strand oder in einsamen Gegenden rumlaufen
  • nicht mit allzu knappem Budget reisen. So muss man nicht in billigen (und unsicheren) Absteigen übernachten und auch nicht in überfüllten Bussen und Zügen mit grapschenden Männern mitreisen. Lieber übers Hotel oder eine Reiseagentur ein Auto mit Fahrer buchen, das ist sehr sicher und angenehm.
  • Frauen müssen freundlich aber sehr bestimmt NEIN sagen können
  • Englisch gut sprechen und verstehen ist nicht zwingend aber sehr empfehlenswert
  • in unsicheren Situationen die Gesellschaft von indischen Frauen und Familien suchen
  • Wichtige Eigenschaften für eine Indienreisende sind auch: Abenteuerlust, Neugierde auf Land und Leute, Kommunikativ, Geduld, Vernunft, gesunder Menschenverstand und nicht zuletzt eine Prise Vorsicht.
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Costa Rica ist tatsächlich recht teuer im Vergleich mit anderen zentralamerikanischen Ländern oder mit Asien. Aber man kann durchaus auch günstig reisen. Busfahren ist billig - das ist schon mal was. Die Taxipreise sind recht gesalzen. Z.Bp. Transport vom Hotel im Zentrum von San Jose zum Flughafen =28$. Die besseren Hotels sind etwa gleich teuer wie bei uns in Mitteleuropa. Die einfacheren Hostals jedoch deutlich günstiger. Es gibt auch viele Gasthäuser mit Schlafsälen und Mehrbettzimmer. Essen kann man für wenig Geld in den lokalen Restaurants. Bei einem durchschnittlich guten Italiener kostet es aber schnell mal gleich viel wie zuhause. Die meisten geführten Touren in den grossen Touristenzentren wie Manuel Antonio, Arenal, Monteverde etc sind teuer. Canopy Safari, Kajakfahren, Bootstouren, Reiten, etc. kosten meist für einen halben Tag so zwischen 50 - 80 $ inkl eine Mahlzeit. Wenn man schon soviel zahlt lohnt es sich, nach einem wirklich guten Anbieter Ausschau zu halten der qualitativ hochwertige Touren anbietet wo auch nicht zuviele Leute mit auf der Tour sind. Vieles kann man aber auch allein machen oder mit Reisebekanntschaften. Wenn sich ein paar Leute zusammen einen Führer teilen dann kostet das nicht so viel.

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Von hier aus wird von den Reisebüros fast nur das Bangaram Island Resort angeboten. Sicherlich ist es das luxuriöseste und am ehesten dem Geschmack westlicher Touristen entsprechende Resort. Ideal für Leute die nur am Strand liegen wollen und allenfalls Tauchen gehen. Die Insel ist unbewohnt. Es gibt aber auch preisgünstigere Alternativen auf anderen (bewohnten) Inseln wie Kadmath, Agatti und Minicoy, die man sich jedoch über ein indisches Reisebüro organisieren müsste. Da es für die Lakkadiven spezielle Einreisegenehmigungen braucht, ist die Buchung etwas umständlich. Es lohnt sich, die Lakkadiven mit einer Südindien Reise zu kombinieren.

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Es ist nicht immer leicht, rauszufinden, was denn nun eigentlich aus der Gegend stammt. Viele "Mitbringsel" werden überall in Indien verkauft, egal ob aus der Gegend oder vom andern Ende des Landes. Am besten du kaufst direkt aus einer Werkstätte oder bei einem Kunsthandwerker. Meine persönlichen Lieblinge sind wunderschöne Textilien aus Gujarath, Bidri Arbeiten (mit feinen Silberornamenten verzierte Metallschatullen) aus Karnataka, ein schöner Türkisstein aus Ladakh, allerfeinste Wollschals aus Kaschmir, Miniaturmalereien aus Rajasthan, frische Vanilleschoten aus Kerala, ein Sandelholz-Ganesha aus Mysore und schöne, in Indien hergestellte Fotobücher aus Bombay. Nicht aus einer speziellen Gegend aber in Indien hergestellt und heiss geliebt - wunderbare qualitativ hochwertige Ayurvedische Kosmetik, z.Bp. von Biotique oder Himalaya.

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Die Strecke Delhi - Agra kannst du sehr gut per Zug machen. Es ist eine kurze Strecke von 2-3 Std mit einem Schnellzug. Die zwei wichtigsten Schnellzüge fahren jeweils am Morgen und dafür lohnt es sich wahrscheinlich vorzubuchen. Hingegen würde ich dir unbedingt empfehlen für die Etappe Agra - Jaipur ein Auto mit Fahrer zu mieten. Da kannst du dann in Fatehpur Sikri (Zwischenstop) und in Bharatpur (Keoladeo Ghana National Park - Vogelreservat) einen Aufenthalt mit Uebernachten einbauen. Beides lohnt sich sehr. Von Jaipur nach Delhi kann man auch gut einen Flug buchen. Da hat es viel Auswahl. Ist je nachdem günstiger als ein Auto. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du dir die wichtigsten Reiseetappen über ein Indienreisebüro vorbuchen lassen. Kostet dann halt etwas extra aber du hast deine Tickets und dein Auto.

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Für wirklich schöne Strände, wo du auch im Meer schwimmen kannst, mit ein paar Palmen und so, musst du weiter nach Süden. Da gibt's in und um Mumbai nichts. Am besten erreichbar ist halt schon Goa. Eine etwas unbekanntere Alternative wäre noch die kleine, ehemals portugiesische Halbinsel Diu, in Gujarath. Die Strände sind dort aber nicht ganz so schön wie die Strände in Goa und das Meer ist kälter, dafür hat's auch weniger Massentourismus und Gujarath ist ein interessantes Reisegebiet. Ist etwa gleich weit von Mumbai wie Goa.

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Viele Gepäckträger, Fahrer, Kellner etc. kommen erst auf ein minimales Einkommen durch zusätzliche Trinkgelder. Ich mach es auf Indienreisen so: Hotelpersonal so 20-50 Rupien pro Tag je nach Servicequalität. Beim Essen im Restaurant wird ein Trinkgeld von gegen 5-10% erwartet, in teuren Restaurants ist es meist schon in der Rechnung mit drin, da hat der nette Kellner aber möglicherweise nichts davon. Gepäckträger erhalten so um 20 Rupien pro Gepäckstück, auf dem Bahnhof auch mehr. Rikscha- und Taxifahrer erhalten nur den aushandelten oder über Fahrtmesser ausgewiesenen Tarif bezahlt, wenn sie sehr hilfsbereit waren, runde ich noch ein bisschen auf. Mit einem Guide mach ich das Honorar im Voraus aus. Bei einem für mehrere Tage gemieteten Auto mit Fahrer erhält ein guter Fahrer mit Englischkenntnissen ca. 100 Rupien Trinkgeld pro Tag bei max. 2 Fahrgästen.

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