Wer nach Skandinavien reist, sollte keine Mücken-Phobie haben. Wenn man die Mücken akzeptiert, hat man es leichter. Die Mückenbelastung hängt sehr von den lokalen Gegebenheiten ab und kann regional sehr unterschiedlich sein. Es gibt durchaus auch Gegenden ohne Mücken! Am Meer, wenn ein kräftiger Wind bläst und im Hochgebirge hat man meistens Ruhe. Ich habe es aber auch mal erlebt, daß selbst auf einem schneebedeckten Bergkamm Mückenschwärme waren, die von der Thermik aus dem Tal heraufgetragen wurden. Im Landesinnern, wo es große Wasserflächen gibt, herrscht oft eine beträchtliche Mückenplage. Vor allem dann, wenn es Rentierherden oder Schafherden gibt. Die Hardangervidda ist z.B. ein solches Gebiet. Die nordischen Mücken fliegen und stechen jederzeit, denn es wird im Sommer nicht dunkel. Sie fliegen einen direkt an, und können, wenn es nur wenige sind, leicht mit der Hand gefangen werden. Ein Mücken-Repellent sollte man immer dabei haben. Mit einem Spray hat man die Möglichkeit, auch die Kleidung wie Hemdärmel und Hosenbeine zu behandeln. Autan hat immer gewirkt. Es gibt auch Mittel mit DEET, gegen die ich überhaupt keine Bedenken hätte. In stark Mücken verseuchten Gebieten ist ein Hut mit Mückenschleier, den man man in den Kragen steckt, zu empfehlen. Es gibt noch andere, "natürliche" Mittel, die ich aber nicht ausprobiert habe. Ich bevorzuge rustikale Lösungen und "Chemie". Für den Fall, daß die Mücken doch Erfolg hatten, ist ein Antihistaminikum-Gel wie z.B. Fenistil für die Reiseapotheke zu empfehlen.

Viele Grüße

Segaligno

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Für Oslo sind 2 Tage das absolute Minimum. Damit kann man die Hauptsehenswürdigkeiten angucken: Festung Akershus, Holmenkollen, Museumshalbinsel Bygdoy. Es gibt aber noch wesentlich mehr an Museen und Attraktionen (-> siehe entspr. Reiseführer). Wer die Atmosphäre der Stadt geniessen möchte, sollte mindestens 3 bis 4 Tage einplanen.

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In Ramberg auf dem Camping war kein Platz mehr für mich, daher bin ich auf einer Brücke über den Selfjord auf einer Stichstrasse nach dem Weiler "Sand" gefahren. Dort gibt es einen einfachen Campingplatz direkt am Meer. Die Anlage ist gepflegt und liegt an einer felsigen Bucht. Hinter einer niedrigen Düne erstreckt sich ein traumhafter weißer Sandstrand. Es ist faszinierend, dort zur Mitternachtsonne zu baden.Man sollte aber darauf vorbereitet sein, dass die Wassertemperatur 20°C niedriger als im Mittelmeer beträgt.

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Bei klarem Wetter lohnt sich ein Besuch der Holmenkollen-Schanze in Oslo unbedingt. Sie ist mit der S-Bahn gut zu erreichen. Vom Schanzenturm hat man ein fantastastiches Panoroma über die Stadt und den Oslofjord.

Bei der Gelegenheit lohnt auch ein Besuch des Skimuseums (wenn man schon da oben ist). Ich war vor 2 Jahren dort, und meine, daß es bei Besichtigung der Schanze keinen zusätzlichen Eintritt gekostet hat.

Gezeigt wird die Entwicklung von den Anfängen bei den Lappen bis zur Moderne, die Geschichte der Sprungschanze Holmenkollen mit berühmten Skispringern und Rekordhaltern. Es gibt viele "Puppenszenen", dadurch wirkt die Ausstellung sehr lebensecht.

VG Segaligno

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Die beiden wichtigsten Fährenbetreiber sind Colorline und Scandlines. Im Internet bieten sie unter den entsprechenden Adressen (probieren, darf ich nicht ausschreiben) Fahrpläne und die Möglichkeit der Online-Buchung. Bei Colorline kann die Hälfte der Plätze online verkauft werden, die übrigen Plätze werden am Anleger vor Ort verkauft.

VG Segaligno

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Auf Wanderungen habe ich oft Leute in der Landschaft zelten gesehen. Die waren meistens zu Fuß unterwegs, bzw. haben ihr Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Nähe abgestellt. So etwas ist in Norwegen sehr beliebt und außerhalb von Siedlungen / definierten Grundstücken möglich. Mit dem Wohnmobil kann man auf Parkplätzen "parken" (d.h. ohne aufgestelltes Mobiliar), auch schon mal etwas länger. Das ist mir (mit Abneigung gegen Wohmobile) aufgefallen.

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