Zugreise durch Europa möglich ?

Hallo,

ich, 19, frage mich gerade, ob ich eine 2-3 wöchige Zugreise durch mehrere europäische Länder realisieren könnte. Bevor ich die ungefähre Route schreibe, hätte ich ein paar Fragen dazu, wo es sehr nett wäre, wenn Ihr sie nummeriert beantworten könntet. 1. Generell sollte innerhalb Europas / der EU eine Zugreise problemlos möglich sein, ohne dass irgendwelche besonderen Dokumente benötigt werden, oder ? 2. Mit wie viel Kosten werde ich außerhalb der Zugkosten rechnen ? 3. Sind Hotels für eine Nacht billig und oft zu finden oder sollte ich vielleicht sogar bei den langen Fahrten im Zug schlafen ? Ist das Schlafen im Zug gefährlich ? 4. Werde ich Schwierigkeiten mit Sprachen bekommen, d.h., dass ich an Bahnhöfen Sachen nicht finde oder Buslinien nicht verstehe ? 5. Sollte ich mir so ein Interrail Ticket für die EU holen ?

Die Route: Köln -> Berlin -> Dresden -> Prag -> Budapest -> Wien -> Venedig -> Mailand -> Florenz -> Rom -> Zürich -> Paris -> Brügge

Rom und Florenz könnte man z.b. weglassen und glaube ich eine ganze Menge sparen. Florenz interessiert mich aber schon sehr. Mailand dagegen nicht so unbedingt, aber es liegt denke ich auf dem Weg.

Ist so eine Strecke und zwar vorallem in 2-3 Wochen realisierbar, wenn man so 1 Tag in einer Stadt bleibt ? Man muss natürlich die langen Fahrten mitrechnen.

Und wenn ich die Route mache, sollte ich dann vielleicht noch mehrere Zwischenstopps in kleineren, aber schönen Städten machen, wenn welche auf dem Weg liegen ?

Danke für alle Antworten

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Willst du wirklich nur einen Tag in jeder Stadt bleiben, wenn du schon die lange Anreise auf dich nimmst? In rom kann man locker eine Woche verbringen und hat immer noch nicht alles gesehen. Ich würde die Strecke eher etwas kürzen und mir mehr Zeit lassen. In den genannten Städten solltst du aber kein Probleme mit der Sprache bekommen, solange du dich auf Englisch verständigen kannst. Klar kannst du auch im Zug übernachten, aber 2 bis 3 Wochen am Stück ist dann doch sehr anstrengend, da man da doch nie genug Schlaf bekommt.

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Für mich ist die Hafenstadt Danzig ein absolutes muss. Eine Stadt mit Geschichte und Flair. Die abwechsulungsreiche Geschichte der Stadt fasste Günter Grass in dem Roman "Die Blechtrommel" so zusammen: "Zuerst kamen die Rugier, dann kamen die Goten und Gepiden, sodann die Kaschuben, von denen Oskar in direkter Linie abstammt. Bald darauf schickten die Polen den Adalbert von Prag. Der kam mit dem Kreuz und wurde von Kaschuben oder Pruzzen mit der Axt erschlagen. Das geschah in einem Fischerdorf und das Dorf hieß Gyddanyzc. Aus Gydannyzc machte man Danczik, aus Danczik wurde Dantzig, das sich später Danzig schrieb, und heute heißt Danzig Gdańsk. (Die Blechtrommel, Luchterhand 1959, S. 379)

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