Ich war vor einem Jahr in Südafrika, hauptsächlich Kapstadt, aber auch Port Elizabeth und kann die großen Ängste um die Sicherheit nur zum Teil nachvollziehen. Die Südafrikaner an sich sind ein sehr freundliches, offenherziges Volk, und natürlich kommt es aufgrund der Armut, aber auch durch die Geschichte des Landes desöfteren zu Gewalttaten, allerdings nicht überall im Land, sondern mehr im Nord-Osten Südafrikas, sowie vorallem in Johannesburg. Als Tourist bzw. Fussballfan sollte man sich vllt. abends ein wenig zurückhalten, beim Feiern, d.h. nicht unbedingt die auffälligsten Fan-Accesoires tragen, was natürlich direkt offen zeigt, das man ein Ortsfremder ist. Vorallem Schmuck sollte am Besten ganz zuhause gelassen werden. Ab 20 Uhr sollte man in Kapstadt und anderen großen Städten nur noch mit dem Auto unterwegs sein, nicht mehr zu Fuß. Es ist natürlich nicht zu vergleichen mit der WM 2006 in Deutschland, sicherheitstechnisch, da man da nicht bis in die Nacht feiern kann und dann zu Fuß ins hotel taumeln kann. Wer dies dennoch tut, könnte ernsthaft Gefahr laufen, Opfer eines Raubüberfalls zu werden. Sollte man sich wie gesagt nicht aufführen wie der letzte betrunkene Fußballfan und nachts alleine ins hotel laufen, sondern normal zivilisiert gekleidet mit dem Taxi nachhause fahren, ist das Risiko eines Raubes schon stark minimiert.
Hallo, ich bin vor nicht allzu langer Zeit durch Rumänien nach Bulgarien gefahren, allerdings von Ungarn über Arad, Timisoara und dann den Grenzübergang nach Vidin genutzt. Von da über Mihailovgrad (heute Montana) nach Sofia und dann durch das Landesinnere nach Burgas. Wenn Ihr nicht unbedingt durch Rumänien müsstet, würde ich auf jedenfall die Route über Serbien vorziehen, da die Autobahn in Serbien entschieden besser ist, als die Nationalstraßen in Rumänien, die ihr unweigerlich benutzen müsst. Zu meiner Zeit gab es noch stundenlange Grenzkontrollen, die einem in der prallen Hitze den letzten Nerv geraubt haben. Zudem sind die Zöllner noch immer sehr korrupt und unfreundlich. Wie mein Vorredner schon sagte, sollte man Rumänien wirklich nur tagsüber durchqueren, da die vielen Eselskutschen und Schlaglöcher nachts wirklich zu gefährlich sind. Benzin ist mittlerweile überall in unbegrenzten Mengen erhältlich. Auch die ständigen Verkehrskontrollen rauben einen den letzten Nerv, da man als Westeuropäer sicherlich überall irgendwas falsch gemacht hat, was automatisch Geld kostet. Allerdings kann man mit den Beamten wie auf dem Jahrmarkt gut handeln und so wird aus einer 50 Euro Strafe mal schnell ein 10 Euro Taschengeld, was allerdings dennoch zu viel ist, bedenkt man, nix falsch gemacht zu haben. Auch die Scheibenwäscher an jeder Ampel in größeren städten werden auf Dauer lästig und sogar richtig aggressiv, wenn man denen kein Geld gibt. Mein Tipp ist, besser in Rumänien so wenig wie möglich aussteigen, das gleiche gilt allerdings auch im Landesinneren von Bulgarien. Und niemals anhalten, wenn ein Fahrzeug mit Panne am Rand steht!! Das ist ganz wichtig. Das Fahrzeug, je nach Model stets in Parkhäusern oder Garagen abstellen, niemals nachts unbeaufsichtigt stehen lassen. Wenn dazu keine Möglichkeit besteht, dann weiterfahren und die nächste Unterkunft suchen, wo das möglich ist. Ich bin von Burgas nach Deutschland geflogen, obwohl ich mit dem Auto hinfuhr..., das sagt alles. ;-) War ein 5er BMW, nichtmal das neueste Model. Allerdings, um nicht nur schlechtes zu erzählen, landschaftlich ist eine Durchfahrt mit dem Auto auf jedenfall zu empfehlen...