Hallo TexMex,

ich kann aus eigener Erfahrung berichten, das man, wie bereits erwähnt, mindestens ein halbes Jahr in den Staaten leben muss, um dort überhaupt einen Führerschein machen zu können. Ich habe im Jahr 2000 meinen Führerschein im Bundesstaat Washington gemacht und konnte nach meiner Rückkehr ein Jahr hier in Deutschland fahren.

Ich weiß auch, dass es von Bundesstaat zu Bundesstaat eine unterschiedliche Handhabe bzgl. des Umschreibens gibt, da die Prüfungen in den USA in den einzelnen Staaten wirklich sehr unterschiedlich sind.

Ich kann also nur die Bestimmungen für Washington State wiedergeben; ich musste damals die theoretische und die praktische Prüfung in Deutschland innerhalb des ersten Jahres machen, brauchte dafür jedoch weder Theorie- noch Fahrstunden vorzuweisen. Ich habe zwar eine Fahrstunde absolviert, damit ich weiß, worauf es bei der Prüfung ankommt, aber es wäre halt keine Pflicht gewesen. Nach bestandenen Prüfungen bekommst du dann einen normalen deutschen Führerschein, auf dem klein Vermerkt ist, dass man die Erstprüfung in den Staaten abgelegt hat.

Solltest du in den Staaten deinen Führerschein machen, versuch dir aber unbedingt schriftlich bestätigen zu lassen, für welche Klassen bzw. Fahrzeuge die Fahrerlaubnis gültig ist, dann du weniger Probleme beim Umschreiben in Deutschland hast. Ich musste damals noch ein Schriftstück vorzeigen, ob ich z.B. mit Anhänger fahren darf usw. Das hat sich dann nochmal hingezogen, so einen Wisch im Nachhinein zu bekommen...

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