In "sportlichen" zwei Wochen kann Deine Schwester diese Runde schon machen. Und natürlich ist das pauschal gebucht entspannter als auf eigene Faust – das ahnst Du schon ganz richtig. Möglich wäre z.B.: drei Tage Havanna, drei Tage Vinales, drei Tage Trinidad (Vinales–Trinidad ist auf eigene Faust mit Bus womöglich nur mit einer zusätzlichen Nacht in Havanna zu schaffen). Und zum Abschluss ans Meer; Varadero ist zum Beispiel keine Insel, doch strategisch günstig, wenn der Flug ab Havanna oder Varadero abgeht. Außerdem gibt es übrigens vor Trinidad einen Sandstrand. Gute Reise!
Bin Mal via Madrid nach Quito geflogen mit der Iberia - und fand es nicht schlechter als bei vielen anderen Airlines (die Lufthansa bietet zweifelsohne einen besseren Service, aber wenn der Preis stimmt...). Nur beim voll besetzten Rückflug mit vielen Südamerikanern war das WC versifft, was daran lag, dass viele wie in Südamerika üblich das Toilettenpapier nicht ins WC geworfen haben, sondern daneben hin. IIIIh, aber dafür kann ja Iberia nix, oder?
"Zinni" beschreibt die Attraktion der Krabbenwanderung bestens. Wegen des Wassers ist natürlich Tauchen auch ein Thema. Nicht erwähnt wurde bislang, dass die australische Regierung auf der Weihnachtsinsel ein sehr großes, abgeriegeltes Lager für (illegale) Flüchtlinge aufgemacht hat und auf der Insel momentan mehr Flüchtlinge als angestammte Einheimische leben.
Ich kann mich nicht daran erinnern, in Ecuador Campingplätze gesehen zu haben. Und ich würde auch keinesfalls irgendwo wild zelten - das wäre mir wegen möglicher Überfälle zu gefährlich. Im Garten eines Hostels ein Zelt aufschlagen oder - in abgelegenen Gegenden - "nette Einheimische" fragen, das könnte durchaus gehen. Allerdings sind einfache Backpacker-Unterkünfte in Ecuador ja auch nicht ewig teuer.
Von Varadero aus bietet sich ein Eintagesausflug nach Havanna an, das man in zwei bis drei Stunden erreichen sollte. Da es bei den Öffentlichen Verkehrsmitteln happert, solltet Ihr diesen Ausflug unbedingt pauschal buchen. Da es auf Kuba keine konkurrierenden Privatanbieter gibt, könntet Ihr duchaus im Hotel danach fragen. Und ein Gespräch mit erfahrenen Urlaubern, die schon ein Paar Tage auf dem Buckel haben, schadet auch nicht.
Zwei, drei Tage kannst Du schon einplanen. Im alten Zentrum, Quito Colonial, gefällt der Dom Santo Domingo, daneben ist in einem Kloster ein Museum mit interessanten Gemälden. Unweit gibt es tagsüber auch einen bunten Markt. Richtung Quito Moderno liegt eine Art Nationalmuseum am Rande eines Parks (hab die offizielle Bezeichnung leider vergessen), in der die Geschichte der Indianer überraschend anschaulich dargestellt wird. Das würde ich Dir empfehlen. Dahinter beginnt das Ausgehviertel, wo's auch Quatiere gibt. - Und ja: Abends auch nur ein kleinwenig abseits nur in großen Gruppen rumlaufen, ansonsten am besten nur mit dem Taxi von Tür zu Tür fahren!
Es gibt in größeren Städten und Touristenzentren offizielle Läden, die die Zigarren vertreiben. Natürlich bekommt man die "Stumpen" dort günstiger als Zuhause, aber "richtig billig" ist die Sache absolut nicht. - Ansonsten werden Zigarren am Schwarzmarkt angeboten. Da muss man aber Experte sein, um sicher nicht übers Ohr gehauen zu werden. Am besten von vertrauenswürdigen Personen (zum Beispiel vom Vermieter, falls man in einer Privatunterkunft/Casa Particulares wohnt) einen Kontakt herstellen lassen, dann ist die Gefahr geringer (wenn auch nicht ausgeschlossen), dass Du minderwertige Ware bekommst.
Vergiß es. In Kuba ist vergleichsweise wenig Verkehr, und sehr viele Einheimische versuchen bereits (oft vergeblich), irgendwo mit zu kommen. Da würde die Geduld von Mitteleuropäern schnell überstrapaziert werden. Meines Wissens zahlen Anhalter ohnehin auch für die Fahrt. - Deshalb fährst Du besser entweder mit dem Bus, mit der Bahn (es gibt einige, wenige Hauptstrecken), mit dem Flugzeug, oder mit dem Taxi. (Mit Leihwagen kenn ich mich leider nicht aus).
Vielleicht zu Deiner Überraschung: Kuba. Denn seit mehr als zehn Jahren wird der Tourismus vorangetrieben, um Devisen ins Land zu bringen. Und Kuba hat zwar seine Macken, aber man ist als Individualreisender vergleichsweise sicher. Neben staatlichen Hotels gibt es übrigens zertifizierte Privatpensionen. Kuba ist abwechlsungsreich (Städte, Strände, Wandern). Auf den touristischen Hauptstrecken verkehren spezielle klimatisierte Busse; immer möglichst zeitig buchen, hier schlägt der Sozialismus etwas durch. Zudem zur Not einfach zu viert ein Taxi chartern (es gibt auch inoffizielle; einfach vor größeren Busbahnhöfen sich umsehen oder fragen), wenn man zusammenlegt, ist das auch ok.