Sprache in Osteuropa, wie verständigt man sich?

3 Antworten

Das variiert von Land zu Land. In der Tschechischen Republik sowie in Slowenien und Kroatien (falls man das noch zu Osteuropa zählen mag) kommt man mit Deutsch meiner Erfahrung noch am besten weiter, zudem generell in touristischen Hochburgen. Je jünger die Ansprechpartner, desto besser und häufiger geht es mit Englisch. Und im "Hinterland" kann es sowohl mit Deutsch als auch Englisch schwierig werden. Problematisch ist dabei, dass man bei den slawischen Sprachen als Deutscher auch intuitiv fast gar nix versteht. Allerdings sind im "Hinterland" die Menschen in der Regel geduldig und hilfsbereit, und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg zur Verständigung...

Nach meinen langjährigen Erfahrungen kann man Kenntnisse in Englisch oder Deutsch nicht voraussetzen, da diese Sprachen im Ostblock und insb. in der Sowjetunion nur vereinzelt gelehrt wurden.

Für individuelle Reisen auf eigene Faust sind deshalb zumindest Grundkenntnisse in Russisch angeraten.

Wir bieten Reisen in die Ukraine an und empfehlen unseren Kunden mehrheitlich deutschsprachige Betreuung, da alles andere große Verständigungsrisiken birgt.

Du wirst in Osteuropa bei der älteren Generation sogar eher mit Deutsch als mit Englisch durchkommen. Die jungen Leute sprechen mittlerweile aber zumindestens alle ein bisschen Englisch und mit Händen und Füßen und Freundlichkeit kommt man eigentlich immer durch. Mir ist es ansonsten auch passiert, dass freundliche Menschen nach einem Englisch- oder Deutsch sprechenden Einheimischen Ausschau gehalten und mir so weiter geholfen haben.