Wie schnell gewöhnt man sich ans Linksfahren in England?

5 Antworten

Ein sicherer Autofahrer gewöhnt sich im Verkehrsfluss sehr schnell um.

Komischerweise hatte ich nach dem ersten Mal nach Rückkehr erstmal eine Stunde das Problem, mich wieder an den Rechtsverkehr zu gewöhnen :)

Aber wie einige schon sagten: Auto in der Londoner Innenstadt ist der blanke Horror. Selbst das legendäre London-Taxi ist oftmals zeit- und nervenraubend. Nehmt im Zentrum die U-Bahn!

Mietwagen nur für Überlandausflüge!

Mit dem Linksverkehr hatte ich nie große Probleme, man gewöhnt sich wirklich schnell dran. Es stehen aber auch überall große Schilder rum, die einen immer wieder daran erinnern "Drive left". Und solange ihr anderen hinterherfahrt, gehts eigentlich. Nur beim Abbiegen müsst ihr euch eben ein wenig umstellen. Ich würde euch aber vom Fahren in London abraten. Autofahren in einer Großstadt macht nie Spaß, da ist es dann völlig egal, ob Rechts- oder Linksverkehr. In London kommt ihr doch eh schneller per Tube ans Ziel, da hat es doch echt keinen Sinn euch in die Staus einzureihen. Mit den Vorortzügen kommt ihr auch gut raus aus der Stadt. Ich finde, ein Mietauto in London ist Geldverschwendung.

Ich fand es eigentlich problemlos. Man muss halt konzentriert bleiben, ein Beifahrer kann hilfreich sein. Und lieber einmal zuviel nach beiden Richtungen gucken. Aber das hilft ja auch beim Autoverkehr hier weiter... Das Schalten mit der linken Hand fand ich fast merkwürdiger...

Es kommt ganz drauf an, was ihr euch ansehen wollt.

In London macht es wenig Sinn und wäre mir persönlich auch zu stressig.Wir waren zB in Südengland und sind da auch mit dem Auto gefahren, allerdings mit unserem deutschen. Das hatte den Vorteil, dass du dich im Auto selbst nicht umgewöhnen musst. Bedenke, dass auch die Gangschaltung usw. andersherum sind. Für ein paar Tage wäre mir die Umgewöhnung zu viel Aufwand. Allerdings sind wir bewusst mit einem Linienbus nach London gefahren, weil es da schon ein bisschen mehr Verkehr gibt und das dann zu viel auf einmal gewesen wäre.

Für mich wäre es nix, das ist aber eben eine sehr persönliche Sache.

Schau mal rechts oben in der Suchfunktion mit dem Stuchwort Linksverkehr. Da findest Du schon Einiges.

Die Eindrücke und Erfahrungen sind individuell höchst unterschiedlich, sicher auch abhängig von der allgemeinen Fahrerfahrung in unbekannten Gegenden. Mit Mietwagen auf der Insel hast Du drei- bis vierfache Dröhnung: Anderes Auto, Steuer rechts und Linksverkehr (und richtige Gross-stadt).

Ich berichte nur von mir: Rechts sitzen ist ungewohnt, aber erlernbar. Beim Ersten Mal steigt man auf der falschen Seite ein, garantiert (filmen^^), öffnet dann beim Versuch den Gang einzulegen die Tür, und dann geht der Scheibenwischer los beim Versuch zu blinken. Alles halb so wild, einfach in den Gross-stadtverkehr stürzen. Kreisverkehr (und die haben viele Kreisverkehre) dreht mit der Uhr, nicht gegen die Uhr, und Rechtsabbiegen ist auf einmal ein Riesenact, links rum is fix. Störe Dich nicht daran, dass links von Dir aus viel Auto ist, Du sitzst rechts. Dass der Gegenverkehr rechts an Dir vorbeifährt, ist im Preis drin.

Allerdings hatte ich meine ersten Erfahrungen mit Linksverkehr mit mitgebrachtem (also linksgesteuertem) und dann erst später mal Mietwagen. Dadurcvh gings, mit kontinentalem Kennzeichen hat man Welpenschutz, wobei die Briten generell zu den zurückhaltenderen höflichen Autofahrern zählen. Bei Mietwagen fällt der Welpenschutz natürlich weg.

In der Summe war es aber so, dass ich als Fussgänger länger Probleme hatte als als Autofahrer. Womit wir beim Thema wären: In London und in Pendelentferneung ist der Nahverkehr sehr gut ausgebaut, gut vernetzt, nicht teuer, hat hohe Taktfrequenz auch zu Nebenzeiten und am WE (ok, da gibts auch mal Lücken weiter draussen), so dass sich ein Auto nicht wirklich aufdrängt. In der Stadt schon mal gar nicht, denn da kostet fahren zusätzlich (Innenstadtmaut) und Parken richtig Geld bis weit in die Vororte. Schliesslich gäbs ja noch die schönen und auch nicht teuren London-Taxis Ich rate von der Übung Mitewagen ab.