von new york zu den Niagarafällen per wohnmobil

2 Antworten

Hi,

warum macht ihr denn nicht eine Rundtour. Wir hatten z.B. folgende Route: Von New York über Boston (sehenswert, schöne Stadt) ins Landesinnere nach Albany mit Abstecher zu den Finger Lakes (zu der Route hat ja AnhaltER schon gute Tipps gegeben), dann zu den Niagarafällen und anschließend nach Osten durch Vermont nach Maine (Bar Harbour, gemütliches kleines Städtchen, Acadia National Park traumhaft, unbedingt die Cranberry Isles besuchen) entlang der Küste über Portland und Kennebunkport (Whalewatching) wieder zurück nach New York (war zwar mit dem Mietwagen, kein Wohnmobil, aber macht ja nicht viel Unterschied.)

Also wenn ihr 2 Wochen Zeit habt, ist das locker machbar, und gerade Maine mit den ganzen vorgelagerten Inselchen und sehr schöner Landschaft ist für Naturliebhaber ein Traum (wie die ganzen USA). Wir haben auch Sandstrand am Lake Erie genossen (was zu deiner Zeit wohl eher nicht in Frage kommt).

Weiß zwar auch nicht, warum ihr noch Motels braucht, wenn ihr mit dem Wohnmobil unterwegs seid, aber ja ihr findet diese in großer Zahl auch ohne Vorbuchen. Es gibt auch viele günstige und nette B&B (meist bisschen teurer, aber kleiner, schöner und individueller als Motels).

Allgemein sind die USA nicht teuer, Benzin kostet ja quasi nix (für uns Europäer), die Unterkünfte können je nach Anspruch sehr günstig sein und auch für’s Essen finden sich viele Möglichkeiten aller Preislagen von Fastfood bis zu Luxus.

Wenn ihr irgendwie die Möglichkeit habt, würde ich wg. Klima bisschen später fahren.

Eine sehr schöne Tour, die Du vorschlägst. Allerdings denke ich schon, dass man mit dem Wohnmobil nicht so schnell wie mit dem PKW ist (warum hängt man sonst so oft hinter denen ?), so man nicht nur auf Autobahnen unterwegs ist. Man kann etwas optimieren, wenn man Boston ans Ende der Route legt und damit nicht so im Zick-Zack fährt. Wie weit man in Maine nach Norden kommt, wird im März auch das Winterwetter mit entscheiden.

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@AnhaltER1960

Hi AnhaltER, absolut korrekt. Dass Boston am Anfang war, lag daran, dass wir in Havard einen Freund eingepackt haben, das wäre bei dieser Runde sonst am Ende besser. Durch die Speed Limits sehe ich einen eher geringen Unterschied zwischen PKW und WM, und denke, so eine Tour von ca. 2800 km ist in 2 Wochen auch mit dem WM gut machbar (Man könnte das Ganze natürlich auch in den Süden ausdehnen.)

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Mit dem Wohnmobil beim Motel vorfahren ? Na, jeder, wie er mag...

Motels findest Du in der Region an jeder zweiten Strassenkreuzung. Preise liegen so ab 40 USD pro Zimmer. Um diese Jahreszeit in der Nähe von Skigebieten, die es auf Deiner Route gibt, auch mal etwas mehr; im Dunstkreis von New York sowieso.

Rechne um diese Jahreszeit noch mit zum Teil deutlich winterlichen Strassenbedingungen und auch Wintereinbrüchen. Das schränkt ggf. die Auswahl vor allem netter kleinerer Nebenstrassen ein.

Verlasse New York in Richtung Norden durchs Hudsontal. Da gibt es gleich einiges zu sehen, West Point, den Storm King Mountain (Ami-Version der Loreley), Storm King Arts Center (ein grosser Landschaftspark mit Skulpturen), Hyde Park mit Roosevelt-Villa und Vanderbilt-Schloss etc.

Dann hast Du im Prinzip zwei Alternativen: Weiter entlang des Hudson und dann über Albany - Rochester, oder Richtung Nordwesten durch die Berge. Letzteres ist sicher landschaftlich das Attraktivere und wäre im Herbst zur Laubfärbung ein Traum. Im März - siehe oben. Ithaka ist ein nettes Universitätsstädtchen, überhaupt ist die Region um die Finger Lakes ansehnlich und nett zu fahren. Kleine Orte (Watkins Glen habe ich in netter Erinnerung), die Seen selbst. Die Region ist Obstanbaugebiet, allerdings wirst Du im März davon wenig mitbekommen.

Noch weiter westlich durchs nördlich Pennsylvania kannst Du schon durch richtige Wildnis kommen, manche Täler sind kaum besiedelt, die Orte zig Kilometer auseinander. Touristische Infrastruktuer gibts dort kaum (dafür umso mehr Eisenwarenläden "Hardware") Und Du siehst, woher der Bundesstaat seinen Namen hat: Penns Wälder. Richtung Ontariosee wird es dann wieder zivilisierter.

Rochester hat ein sehenswertes Fotomuseum, wenn Du Dich für die Geschichte der Photographie interessierst (Kodak). Buffalo hat -erkennbar- seine besten Zeiten hinter sich.

Du schaffst die Strecke (sehr) bequem in drei bis vier Tagen und solltest Dir überlegen, was Du noch machen möchtest.