Mit dem Fahrrad von New York nach San Francisco

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Wild campen ist meiner Kenntnis nach in allen Bundesstaaten verboten bzw. mit vielen Auflagen verbunden, wo es nicht gern gesehen wird - das hat einfach auch mit dem Sicherheitsdenken zu tun! Aber Wildcampen ist ja auch garnicht nötig! Es gibt in den USA überall sehr günstige Camp Grounds und wo nicht, kann man versuchen, mit Nachfragen auf privaten Grund auszuweichen!

Normalerweise haben die meisten Rancher oder Farmer am Wegesrand (besonders im dünn besiedelten Mittleren Westen!), kein Problem damit, wenn Durchreisende sie freundlich nach der Möglichkeit eines Stellplatzes für ein oder zwei Nächte auf ihrem Grund und Boden und auch in der Nähe ihrer Häuser bitten! Selbst bei Autos und RVs geht das, für einen Fahrradfahrer erst recht! Das ist so exotisch, daß sie einfach zu neugierig auf die Geschichte sind, die ja hinter so einer Unternehmung immer steckt!

Eine andere Möglichkeit wäre auch, sich bei SERVAS International oder bei Couchsurfing.org zu registrieren! Da sollte es dann überhaupt kein Problem sein, entsprechende Gastgeber zu finden! Amerikaner sind meinen vielen Erfahrungen nach äußerst gastfreundlich!

Also nur Mut und gutes Gelingen!

PS: Nur für 90 Tage gilt ESTA - also vielleicht besser ein Touristen-Visum besorgen, falls die ganze Unternehmung dann doch ein paar Tage länger dauern sollte!

Danke für eure Tipps und Anregungen was auf mich zukommt und womit man rechnen muss oder zumindest sollte. Ich denke nicht dass ich mit den 90 Tagen Probleme bekomme, da ich was Ausdauer angeht mich auf ziemlich hohem Niveau befinde, da ich regelmäßig in meinem Rennradteam trainiere. Natürlich will ich mir auch die Zeit nehmen eineige Sachen anzuschauen und die Landschaft so weit es geht zu genießen. Ich dachte an einen kleinen Umweg über den Yellowstone-Nationalpark, denn sonst müsste ich knappe 500km durch die Wüste fahren. Aber nochmals danke für eure Aufmerksamkeit :) Hätte nicht gedacht, dass ich so schnell eine Rückmeldung bekomme, da ich komplett neu in diesem Forum bin

Du wirst das kaum immer planen können und garantiert auch mal auf freier Strecke übernachten müssen. Dort ist es oft so menschenleer, dass du abseits der Straße niemandem auffallen wirst. Tatsächlich habe ich einige Fahrraderfahrer gesehen, auch in der Wüste.

Emissionen intersieren in den Staaten nicht wirklich ;)

Ohne Sicht von der Straße aus, ohne die Nutzung von "private land" oder einem Sheriff über den Weg zu laufen geht "wildes Campen" und von Staat zu Staat unterschiedlich "problemlos". Damit geht aber das Problem los: Woher weißt Du, wem das Land gehört, auf dem Du campierst? Da verstehen Amis keinen Spass und greifen gerne nach der Büchse. Selbst im einst so liberalen Kalifornien am Ziel Deiner Reise. Vom mittleren Westen rede ich da erst gar nicht.

Insofern würde ich in der Tat auf Campgrounds zurückgreifen. Die sind preiswert und an den schönsten Plätzen. Die Tour kann man quasi von campground zu campground planen. In den USA und Kanada hat es über 12.000 solcher public Campgrounds (State parks, National forests, Nationalparks). Dort bekommt man oft auch interessante Infos und lernt nette Leute kennen.

Viel Spaß bei der Planung.

Den ersten Satz nochmals in deutscher Sprache: .... Interessieren...

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Also ich habe auch einige Tagestouren mit dem Fahrrad gemacht. Da wird man schon etwas mitleidig betrachtet. Oder man hört Leute rufen: "Hy man get a car!" Aber man kann trotzdem auf den Landstraßen gut fahrradfahren.

Aber wild campen würde ich nicht. Die Amis können böse reagieren, wenn man auf Ihrem Land zeltet. Auf dem Land haben auch alle eine Schußwaffe Zuhause. Die Grundstücke meist nicht abgezäunt.

Deshalb empfehle ich Dir besser offizielle Campingplätze oder übernachte in einem Motel.