Auslandsjahr um Englisch und Spanisch zu lernen - Wo und wie?

6 Antworten

Wenn Du Dir Kinderbetreuug vorstellen kannst, wäre der Vorschlag von Anna61 so ziemlich die einzige Möglichkeit, nach Deinen Vorstellungen im Ausland tätig zu werden! Es gäbe noch die Mitarbeit in Freiwilligen-Projekten - aber für die muß meist noch zusätzlich bezahlt werden und man kann so gut wie nie irgendetwas damit verdienen.

In allen Ländern, wo Du die Möglichkeit der dualen Sprache hättest (Süden der USA+Puerto Rico, in Teilen Mexikos, teilweise in Costa Rica , Panama, (sehr kleinen) Teilen Argentiniens, Belize) ist nämlich das reguläre Arbeiten verboten bzw. muß man ein extra-Visum dafür beantragen, daß Du ohne irgendwelche berufliche Vorbildung vermutlich nicht bekommen würdest!

Oder Du splittest die verfügbare Zeit: Du könntest Work&Travel in Ländern machen, wo das ganz offiziell erlaubt ist (z.B. Kanada oder Australien) und Dir damit möglichst viel verdienen! Das könntest Du anschließend in einem spanisch-sprechenden Land entweder in eine gewisse Zeit Intensiv-Kurs und danach noch ein wenig im Land reisen (die meisten Länder geben 90 Tage visumfrei/Touristenvisum vor) oder nur im Land reisen, was natürlich deutlich billiger wäre, investieren.

Die Reise von Kanada in den Süden der USA ist preisgünstig zu bewerkstelligen und von Australien nach Süd-Amerika sind die Flüge i.d.R. deutlich günstiger als hier von Europa aus.

Wenn Du z.B. in Ländern wie Peru, Bolivien, Paraguay oder Uruguay unterwegs bist, wo wirklich nicht viele Leute englisch sprechen, wirst Du Dein vorhandenes Spanisch bestimmt auch so effektiv erweitern und festigen können.

Erstmal danke für die gute Antwort!

Ich habe mir auch gedacht, das ganze aufzuteilen. Und Australien oder Neuseeland finde ich attraktiv, weil es etwas komplett anderes ist. Kanada könnte ich mir nochmal überlegen, ich weiß aber, dass die meisten Unternehmen die WorkAndTravel anbieten ein Startkapital von min 3.000 Euro anfordern.

Oder sollte ich das vor Ort regeln?

Amerika finde ich nett und war auch schon da, nur finde ich die Hälfte der Staaten komplett idiotisch und hasse die Menschen dort und der andere Teil ähnelt Deutschland sehr.

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@SprachLehrer

"Hassen" halte ich für das falsche Wort. Gewöhnungsbedürftig würde ich eher verwenden. Überall gibt es dessen ungeachtet solche und solche. Auch hierzulande.

Dessen ungeachtet war der Sohn eines Bekannten in Neuseeland und Australien und dort jeweils als Au pair tätig. Er kam begeistert zurück. Der ist so einer vom Typ sunny boy und wurde nach meinem Eindruck von "seinen" Familien wohl mehr betüddelt als er sich umgekehrt um die Kinder und den Haushalt kümmerte.. ;)

Sein Englisch ist jetzt gut- der Slang aber sehr "australisch". Da gibt es Wörter, die außerhalb Australiens und der Ecke da unten kein Mensch kennt. Erwarte also kein gepflegtes Oxford-English.

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@tauss

Hallo SprachLehrer! Die 3000€ Startkapital haben schon ihren Sinn! Es ist ja nicht garantiert, daß Du sofort bei Ankunft einen Job findest und irgendwie mußt Du Dich dann ja schließlich über Wasser halten können! Die Sorte Menschen, die "ohne Geld um die Welt" unterwegs sind, sind nicht sonderlich erwünscht - nirgendwo auf der Welt!

Wenn Du mit viel Glück gleich eine bezahlte Arbeit findest, umso besser! Dann kannst Du das 'Startkapital' als ebensolches für eine spätere Reise nutzen!

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Ich habe nach dem Abitur auch ein Jahr Aupair gemacht um mein Spanisch aufzupolieren, bzw die vorhandenen Bröckelchen Spanisch die ich konnte weiter auszubauen. Für mich war Aupair da ideal, da ich Arbeit und Unterkunft hatte, aber eben nur Teilzeit arbeiten musste. Neben meiner Tätigkeit als Aupair besuchte ich noch einen Sprachkurs mit je 20 Wochenstunden an der Uni. In diesem Kurs habe ich verdammt viel Spanischkentnisse dazu gewonnen und auch Englischkentnisse. Denn gerade am Anfang wenn die meisten noch kein vernünftiges Spanisch sprechen und trotzdem die Sprachkursteilnehmer aus den verschiedensten Ländern kommen, dann ist eben Englisch der gemeinsame Nenner um miteinander kommunizieren zu können.

Ich denke auch als junger Mann kann man recht einfach eine Stelle als Aupair finden. Ich kann mir gut vorstellen dass es einige Alleinerziehende sogar gut finden wenn die Kinder eine männliche Bezugsperson dazu gewinnen :)

Ich bin damals auch ins Ausland gegangen um meine Sprachkenntnisse zu verbessern und ich bereue es keinen Tag! Hat mir wirklich super weitergeholfen. Ich war für mein Austauschjahr in den USA. Ich glaube dir stehen da einige Türen offen, lass dich doch einfach mal bei einer Organisation beraten? War damals in meinem Auslandsjahr USA super zufrieden mit International Experience! Vielleicht können die dir ja auch helfen. https://germany.international-experience.net/austauschjahr-usa/

Hey :)

Also ich denke ein Work-and-Travel Jahr wäre vll. die richtige Wahl für dich, wobei du einen Spanisch Sprachkurs machen könntest. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen, dass man oft die Qual der Wahl hat. Ich kann dir in Sachen Ausland auf jeden Fall das Sprachcaffe ans Herz legen. Sie haben ein wirklich breit gefächertes Angebot und ein breites Netz an attraktiven Destinationen. Von Sprachreise über Volunteer Programm oder Travel-n-Work in Australien gibt es alles. Informiere dich einfach mal unverbindlich, die netten Mitarbeiter sind immer gerne zur Stelle.

Viel Spaß bei deinem Auslandsjahr, die beste Zeit deines Lebens erwartet dich!

ganz was anderes?

wie wärs mit Au Pair in Kalifornien an der Grenze zu Mexiko z.B. San Diego. Dort wird sehr viel spanisch gesprochen und natürlich auch englisch. Meine Tochter hat mit aifs sehr gute Erfahrungen gemacht.

http://www.aifs.de/aupair/

Viel Spaß bei der Suche

Anna

Ich sollte noch dazu erwähnen dass ich ein männlich bin :)

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@SprachLehrer

Ja und? das war mir schon klar :) Es werden auch männliche AuPairs gesucht. Natürlich ist das auch etwas was man wollen muss. Drum wär es ja auch mal ganz was anderes... Weibliche Aupairs gibt es wie Sand am Meer ;)

Ich dachte es hätte sich mittlerweile bis zur Jugend rumgesprochen dass Kinderbetreuung nicht nur Frauensache ist :D . Es müssen ja keine Säuglinge sein. Man hat ja ein Mitspracherecht und bekommt nicht einfach eine Familie zugewiesen.

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@anna61

Haha ja das ist mir klar ich habe selber eine kleine Schwester um die ich mich kümmer, hab nur auch gesehen, dass auf der Seite nur weibliche Au-Pairs gesucht werden.

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